3 Monate nach Flutwelle in Höllentalklamm: Polizei sucht nochmal ab

Drei Monate nach dem tödlichen Flut-Unglück an der Höllentalklamm fehlt von einem vermissten Mann noch immer jede Spur. Erst letztens sei aber nochmal einen Tag lang intensiv gesucht worden, so Stefan Sonntag vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Dabei waren erneut auch Canyoning-Experten in der Schlucht, um nach der Person zu suchen – allerdings ohne Erfolg. Die Beamten stehen nach wie vor im ständigen Kontakt mit den Angehörigen des Mannes – es sei aber auch klar, dass es für ihn keine Überlebenschance mehr gebe. Die Brücke oberhalb der Schlucht ist inzwischen neu aufgebaut – diesmal weiter oben im Gelände und höher über dem Wasser. Das soll bei künftigen Hochwassern mehr Schutz bieten. Grainaus Bürgermeister Stephan Märkl betont aber, dass es keinen vollkommenen Schutz geben könne. Im August waren bei dem Unglück acht Personen weitgehend unverletzt aus der Klamm gerettet worden. Zwei Menschen wurden von der Flutwelle in den Tod gerissen.