Gams im Oberland laut Forschungsprojekt nicht gefährdet

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18.10.2021

Ein Wildtier-Forschungsprojekt, in Auftrag gegeben vom Forstministerium und unter anderem durchgeführt vom Forstbetrieb Bad Tölz, hat jetzt Zahlen zum Gamsvorkommen in den bayerischen Alpen enthüllt. Über fünf Jahre wurden die Daten mit verschiedensten Methoden gesammelt. Die zeigen, dass sich in den Forschungsgebieten im Karwendel und im Chiemgau auf 12 500 Hektar zwischen 1200 und 1500 Gämsen tummeln. Auf die gesamte bayerische Bergwelt hochgerechnet wären das rund 26 000 Tieren, das schreibt der Merkur. Das heißt laut der bayerischen Regierung offiziell, dass die Gams nicht gefährdet ist. Experten kritisieren diese Aussage allerdings. In ihren Augen sei die Zählung nur eine Rechtfertigung, um den Abschuss von 4000 Tieren pro Jahr zu berechtigen, rund 1000 davon allein im Raum Garmisch-Partenkirchen.

 

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