Grainau: UPDATE zu den Vermissten in der Höllentalklamm - eine Person tot geborgen

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17.08.2021

Heute soll sie weitergehen, die Suche nach den vermutlich zwei Vermissten, die gestern von den Wassermassen mitsamt einer Holzbrücke auf der sie standen in der Höllentalklamm bei Grainau weggerissen wurden. Aufgrund der Dunkelheit und der damit steigenden Gefahr musste die Suche gestern gegen 20:30 unterbrochen werden, um 07:30 besprechen sich heute die Einsatzkräfte, dann soll die Suche fortgesetzt werden. Insgesamt waren rund 160 Einsatzkräfte im Einsatz. Der lang andauernde und starke Regen hatte gestern am Nachmittag eine Flutwelle ausgelöst. Acht Menschen konnten von den Einsatzkräften bereits aus der Klamm gerettet werden. Derzeit geht die Einsatzleitung der Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass zwei Personen noch vermisst werden.  

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Nachdem sich die Einsatzkräfte in Grainau fast eine Stunde beraten haben steht jetzt fest, dass um 12 Uhr die Suche nach den Vermissten fortgesetzt werden soll. Bis dahin muss Material beschafft und geprüft werden, wie viele Einsatzkräfte zur Verfügung stehen, denn bereits gestern waren rund 160 von ihnen bis in den Abend hinein im Einsatz. Am Nachmittag hatte eine Flutwelle die Besucher der Höllentalklamm überrascht und laut Augenzeugen wurden zwei Personen von den Wassermassen mitsamt einer Holzbrücke weggerissen. Die Suche soll ab 12 Uhr durch die Wasserwacht auf dem Wasser, durch die Feuerwehr und Bergwacht an Land und zusätzlich per Hubschrauber fortgesetzt werden.

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In der Höllentalklamm wurde eine leblose Person gefunden. Einsatzkräfte haben den Körper der Frau geborgen, ihre Identität ist noch unklar, so die Polizei in einer Mitteilung. Die weiteren Untersuchungen übernimmt die Kripo.

Zusätzlich wurden inzwischen etliche Personen aufgrund der aktuellen Situation im Gebiet evakuiert. Nachdem gestern Abend acht Personen gerettet werden konnten wurden heute in den frühen Morgenstunden weitere sieben Personen aus den Knappenhäusern evakuiert. Zudem werden weitere rund 100 Personen von der Höllentalangerhütte durch die Bergwacht sicher in das Tal runterbegleitet. Diese Personen haben die Nacht in den Hütten verbracht, sind unverletzt und wurden durch die Bergwacht betreut.

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Die Staatsanwaltschaft München II hat jetzt Vorermittlungen eingeleitet. Sie will prüfen, ob eine Straftat, genauer gesagt der Verdacht der fahrlässigen Tötung im Raum steht. 

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Die Suche nach einem weiteren Vermissten wurde am Dienstagabend vorerst eingestellt. Alle relevanten Bereiche seien mehrfach abgesucht worden, aber ohne Erfolg, sagte ein Polizeisprecher. 

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Grainau Höllentalklamm
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