Prozess wegen Behandlungsfehler im Krankenhaus WM
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26.03.2021
Der Fall eines verstorbenen Schreiners ist diese Woche vor dem Münchner Landgericht verhandelt worden. Der Mann wurde 2018 mit Bauchbeschwerden in das Krankenhaus Weilheim eingeliefert. Kurz vor 22 Uhr wurde er nach Großhadern verlegt, wo er kurze Zeit später verstarb. Den behandelnden Ärzten in Weilheim wurde deswegen ein Behandlungsfehler vorgeworfen. Wäre er schon früher untersucht und operiert worden, hätte er wohl mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 Prozent überleben können. Vor Gericht haben sich die Parteien jetzt auf einen widerruflichen Vergleich geeinigt. Laut einer Sprecherin des Landgerichts erhalten die Witwe und der Sohn jeweils eine fünfstellige Entschädigung.
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