STA: Neuer «Kettensägen-Prozess» gegen Jens Lehmann
Nächste Runde im Kettensägen-Prozess um Jens Lehmann, der in Berg am Starnberger See wohnt. Das Amtsgericht Starnberg verurteilte den Ex-Nationaltorwart letztes Jahr zu einer Geldstrafe von 420.000 Euro. Sowohl Lehmann als auch die Staatsanwaltschaft gingen in Berufung. Heute beginnt der Prozess in München. Das Gericht in Starnberg hat es als erwiesen angesehen, dass Lehmann im Juli 2022 mit einer Kettensäge einen Dachbalken in der Garage seines Nachbarn angesägt hat. Laut Anklage soll der Ex-Fußballprofi davor die Stromversorgung der Überwachungskamera gekappt haben. Die lief aber batteriebetrieben weiter und zeichnete alles auf. Am Ende wurde Lehmann insgesamt wegen Sachbeschädigung, Beleidigung von Polizisten und versuchten Betrugs verurteilt. Für das Berufungsverfahren sind vier Verhandlungstermine angesetzt.