Reichling: Greenpeace-Bäumchen angesägt - Protestcamp wird aufgebaut
Gerade erst haben Greenpeace-Aktivisten mit der Pflanzung von zehn Bäumen ein Zeichen gegen geplante Gasprobebohrungen in Reichling gesetzt - nun haben Unbekannte mehrere dieser Bäume angesägt oder geknickt. Zwei der frisch gepflanzten Bäume seien am frühen Sonntagmorgen von bislang Unbekannten vorsätzlich beschädigt worden, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit. Aufgrund der «überörtlichen Besonderheit» habe die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck die Sachbearbeitung übernommen und ermittle nun wegen Verdachts der Sachbeschädigung. Die Aktivisten gaben bekannt, dass diese Fällung den Protest nicht aufhalten werde. Die Bäume stünden für den Widerstand gegen die Ausbeutung von fossilem Gas. Seit gestern läuft in Reichling der Aufbau eine Protestcamps von Klimaaktivisten aus Augsburg. Morgen wird es offiziell eröffnet. Dann wollen sie die Bevölkerung über die geplante Gasbohrung und deren Gefahren informieren.