Starnberg: Geschwächte Schwalben wegen Dauerregen
Die aktuelle Wetterlage im Oberland wird für Schwalben zu einer regelrechten „Todesfalle“. Das hat der Landesbund für Vogel- und Naturschutz München auf Social-Media mitgeteilt. Demnach könne der Dauerregen samt Kälteeinbruch tausenden Schwalben zum tödlichen Verhängnis werden. Es gingen bereits mehrere Hilferufen aus dem Kreis Starnberg zu erschöpften Schwalben ein. Teilweise fallen sie regelrecht vom Himmel.
• Schutzsuchende Schwalben NICHT von Fenstersimsen vertreiben oder sie stören. Sie haben ohnehin kaum noch Energie.
• Noch lebende Schwalben, die am Boden gefunden werden, brauchen dringend Wärme. Entweder, man hält sie zuhause länger in der Hand oder setzt sie in einen Karton mit Luftschlitz auf einen Wärmebeutel von max. 40°C. Unbedingt das Zimmer verdunkeln! Tiere, die wieder munter werden, könnten sonst gegen eine Fensterscheibe prallen.
• Sobald die Tiere sich durch Aufwärmen erholt haben, eine Auffangstation kontaktieren und in professionelle Obhut geben. Das Tierheim München-Riem nimmt Schwalben auf. Bitte vorher unter 089-921 000 76 anrufen, da es Zeitfenster für die Annahme von Notfällen
• Achtung: Schwalben nicht füttern (es sei denn, man ist Profi), denn sie benötigen Spezialnahrung.