Vogelgezwitscher wird leiser - Weniger Vögel in heimischen Gärten
Das Gezwitscher in den Gärten im Oberland wird weniger. Die Mitmachaktion „Stunde der Gartenvögel“ bringt ernüchternde Ergebnisse. Der Naturschutzverband LBV zeigt sich besorgt.
„Trotz bestem Zählwetter konnten die Teilnehmenden im Durchschnitt nur 26 Vögel pro Garten beobachten. Das sind acht Vögel weniger als noch vor zehn Jahren“, sagte LBV-Vogelexpertin Angelika Nelson. So wenige Vögel wurden seit Start der Aktion noch nie gezählt. Demnach fehlt es vor allem an Verstecken und geeignete Brutplätze. Auch der Mangel an Insekten sei ein zentrales Problem.
Der LBV wirbt dafür, in Gärten Lebensräume für Vögel zu schaffen: heimische Wildblumen, Beerensträucher, dichte Hecken oder Tothölzer können Nahrung, Unterschlupf und Brutplätze bieten. Vom 9. bis 11. Mai waren Menschen aufgerufen Vögel in Parks und Gärten zu zählen. Über 11.000 machten in Bayern mit.