Motorrad durch die Luft geschleudert und in Flammen aufgegangen - Spektakulärer Unfall auf der A95 bei München

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06.06.2025

Die nasse Fahrbahn ist einem Motorradfahrer auf der A95 gestern zum Verhängnis geworden. Auf der Autobahn kam es in Richtung Garmisch-Partenkirchen zu einem spektakulären und gefährlichen Unfall, bei dem ein 58-Jähriger nur durch Glück und seine vollständige Schutzausrüstung vor schweren Verletzungen bewahrt wurde, teilt die Polizei mit.

Dem Biker rutschte beim Spurwechsel die Maschine unter den Füßen weg, weil er wegen Aquaplaning die Kontrolle über sein Gefährt verloren hatte. Das Motorrad schleuderte gegen die Mittelschutzplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug in die Luft katapultiert, überschlug sich mehrfach und rutschte mehrere Meter über die Straße. Kurz darauf entzündete sich das Motorrad und stand binnen kürzester Zeit lichterloh in Flammen. Die Autobahn war in Richtung Süden über etwa eine Stunde voll gesperrt.

 Hinweis der Verkehrspolizei Weilheim:

„Leider zeigte sich erneut ein besorgniserregender Trend: Zahlreiche Fahrzeuge fuhren trotz der gefährlichen Lage und des brennenden Motorrads ohne anzuhalten oder abzubremsen an der Unfallstelle vorbei. Noch gravierender war jedoch das wiederholte Versäumnis, eine vorschriftsmäßige Rettungsgasse zu bilden. Die Zufahrt für die Einsatzkräfte gestaltete sich dadurch unnötig schwierig und verzögert.

Die Verkehrspolizei Weilheim weist in diesem Zusammenhang erneut eindringlich darauf hin, wie gefährlich es ist, an brennenden Fahrzeugen vorbeizufahren – sowohl für die Insassen selbst als auch für andere Verkehrsteilnehmer und die Einsatzkräfte. Auch das Bilden einer Rettungsgasse ist kein freiwilliger Akt der Höflichkeit, sondern eine gesetzliche Pflicht (§11 Abs. 2 StVO), die Leben retten kann.“

Orte
München Garmisch-Partenkirchen
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