Tretboot-Drama am Eibsee: Vater und Sohn tot geborgen

Lesedauer 4 Minuten
12.07.2025

+++ Update 12.07.2025 - 15.00 Uhr +++

Jetzt gibt es traurige Gewissheit. Der 33-jährige Mann und sein 6-jähriger Sohn die seit einer Woche am Eibsee vermisst wurden sind tot. Wie die Polizei mitgeteilt hat, wurden die Beiden von Polizeitauchern aus dem See aus einer Tiefe von etwa 24 Metern geborgen. Einer Spezialfirma war es zuvor gelungen, die Körper im See zu lokalisieren. Das Kind war vor einer Woche von einem Tretboot ins Wasser gefallen. Der Vater war sofort hinterher gesprungen, um seinen Sohn zu retten – beide gingen unter.

+++ Update 11.07.2025 - 13.00 Uhr +++

Die Suche am Eibsee nach einem Vater und seinem sechsjährigen Sohn läuft nach wie vor auf Hochtouren. Die beiden waren vor fast einer Woche im Eibsee untergegangen und sind nach wie vor verschwunden. Ab heute wird eine externe Spezialfirma zur Unterstützung der Suchmaßnahmen hinzugezogen, die schon in der Vergangenheit erfolgreich mit der Polizei zusammenarbeitete.

+++ Update 10.07.2025 - 06.00 Uhr +++

Weiter werden ein Vater und sein 6 Jahre alter Sohn vermisst, nachdem sie am Samstag im Eibsee untergegangen sind. Die Polizei hat jetzt ein Update zur Suche gegeben: Trotz zahlreicher Tauchgänge gibt es seit Tagen keine Spur von den beiden chinesischen Staatsbürgern. Die Suche soll aber fortgesetzt werden. In den vergangenen Tagen kam auch immer wieder ein Helikopter zum Einsatz und zuletzt auch Suchhunde. Jetzt sollen weitere Polizeitaucher aus Nürnberg zur Unterstützung kommen.

+++ Update 08.07.2025 - 18:00 Uhr +++

Die Polizei will die Suche nach dem vermissten Vater und seinem Sohn am Eibsee nicht einstellen. Ein Sprecher sagte wörtlich: „Wir haben uns vorgenommen, zu suchen, bis wir finden“. Der Such-Radius um die Unglücksstelle werde Stück für Stück erweitert. Ob das Kind eine Schwimmweste trug und ob der Vater schwimmen konnte, wird noch ermittelt.‘

+++ Update 08.07.2025 - 06:00 Uhr +++

Auch gestern ist bis in die Abendstunden gesucht worden. Im Einsatz waren Taucher, Boote und ein Hubschrauber. Die Maßnahmen blieben erfolglos - sollen heute allerdings fortgesetzt werden, hieß es auf Nachfrage. Das 6-jährige Kind war am Samstagmittag von dem Tretboot ins Wasser gefallen. Sein 33 Jahre alter Vater war sofort hinterher gesprungen, um seinen Sohn zu retten – beide gingen unter und sind seitdem verschwunden.  

Der BRK Kreisverband Garmisch-Partenkirchen teilt auf seinen sozialen Medien mit, dass große Felsen unter der Wasseroberfläche die Suche mittels Sonargerät erschweren. Damit es erst gar nicht zu solch tragischen Unfällen kommt, empfiehlt der Kreisverband, dass Kinder an Bord eines Bootes oder SUPs immer eine Rettungsweste tragen. Das gleiche gilt für Erwachsene, vor allem wenn sie nicht gut schwimmen können.

+++ Update 06.07.2025 - 16:30 Uhr +++

Laut Polizei wurde die Suche nach dem 33-Jährigen und seinem 6-jährigen Sohn gegen 16 Uhr ergebnislos eingestellt. Die Suche wird am Montag fortgesetzt.

+++ Update 06.07.2025 - 10:00 Uhr +++

Die Suche nach den beiden vermissten Personen geht heute weiter. Es sind erneut Einsatzkräfte der Wasserwacht und der Polizei vor Ort. Sie werden von einem Polizeihubschrauber bei der Absuche der Wasserfläche unterstützt. Auch unzählige Einsatzboote und Taucher sind auf und im Eibsee im Einsatz. Der See ist rund 35 Meter tief und die Strömungen machen die Suche sehr schwierig. Die Suche musste am Samstagabend wegen der Dunkelheit und der Witterungsverhältnisse unterbrochen werden.

+++ Update 05.07.2025 - 19:00 Uhr +++

Trotz der großangelegten Suchaktion mit Hubschraubern, Tauchern, Wasserrettung und Feuerwehr konnten der Mann und sein Sohn bislang nicht gefunden werden. Der 33- und der 6-Jährige gelten als vermisst.

Laut eines BRK-Sprechers war der Notruf um 11:17 Uhr in der Integrierten Leitstelle Oberland eingegangen. Erste Wasserrettungskräfte waren bereits drei Minuten nach Eingang des Notrufs an der Unglücksstelle. Vor Ort waren Einsatzkräften der Polizei, Feuerwehr sowie der DLRG. Neben Tauchern waren auch zwei Rettungshubschrauber und ein Polizeihubschrauber zur Unterstützung aus der Luft im Einsatz.

Auch die 34-jährige Mutter sowie eine vierjährige Tochter waren mit auf dem Boot. Die Familie stammt laut Polizei aus dem unterfränkischen Landkreis Haßberge.

Trotz des schnellen, intensiven und kräftezehrenden Eingreifens der Wasserrettungskräfte musste die Suche am späten Nachmittag ergebnislos eingestellt werden. Der Einsatz wird nun als Bergungssuche eingestuft und am Sonntag fortgesetzt.

+++ Update 05.07.2025 - 17:10 Uhr +++

Laut einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd laufen die Suchmaßnahmem am Eibsee nach wie vor. Bei den Vermissten handelt es sich um einen 33-Jährigen und seinen 6-jährigen Sohn. Die Familie stammt laut Polizeiangaben aus Bayern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

+++ Erstmeldung 05.07.2025 - 12:45 Uhr +++

Nach einem Badeunfall im Eibsee läuft dort aktuell ein größerer Rettungseinsatz. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war eine vierköpfige Familie mit einem Tretboot auf dem See unterwegs als ein Kind ins Wasser fiel und unterging. Der Vater sprang sofort ins Wasser, um sein Kind zu retten, ging aber ebenfalls unter. Nach beiden Personen wird derzeit mit vielen Rettungskräften gesucht.

Bild © Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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Eibsee Oberland Grainau Polizei
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