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Weltmädchentag: In Deutschland wird es pink / Beleuchtungsaktion von Plan International für mehr Chancengleichheit

Lesedauer 2 Minuten
Quelle: ots
11.10.2025

Deutschland zeigt Farbe: Zum Weltmädchentag am 11. Oktober werden über 60 bekannte Denkmäler und Gebäude in mehr als 25 deutschen Städten pinkfarben leuchten. Mit der bundesweiten Illuminierung macht die Kinderrechtsorganisation Plan International auf die fehlende Chancengleichheit für Mädchen in vielen Ländern dieser Welt aufmerksam. Dank der Initiative der Unterstützer:innen strahlen in diesem Jahr unter anderem de rEuropaturm in Frankfurt, das Schloss in Oldenburg, die Brücke von Remagen, das Riesenrad am Ostbahnhof in Münchensowie viele weitere exponierte Orte in kräftigem Pink. Ein besonderer Fokus liegt dieses Jahr auf Hamburg, wo zum Weltmädchentag mehr als zehn bekannte Wahrzeichen und Monumente in Pink erstrahlen, unter anderem derHamburger Michel, dasPort des Lumières, das Hotel Vier Jahreszeitenund dasHotel Atlanticsowie das Volksparkstadiondes Hamburger SV

Petra Berner, Vorstandsvorsitzende Plan International Deutschland:"Mit der bundesweiten Beleuchtung der Wahrzeichen wollen wir wachrütteln: Jedes Mädchen und jede junge Frau auf dieser Welt muss die Chance haben, über das eigene Leben selbst zu bestimmen - ob in der Schule, im Beruf oder bei der Frage, ob, wann und wen sie heiraten. Der diesjährige Weltmädchentag rückt das Thema Frühverheiratung in den Fokus. Pink steht dabei für Sichtbarkeit, Stärke und Selbstbestimmung - überall auf der Welt."

Die Vereinten Nationen (UN) riefen den Weltmädchentag am 11. Oktober auf Initiative von Plan International aus. Seit 2012 setzt die Kinderrechtsorganisation an diesem Tag mit der Farbe Pink ein Zeichen für die Rechte von Mädchen. Mit welchen Herausforderungen sie weltweit zu kämpfen haben, zeigt Plans diesjähriger Bericht "Let me be a child, not a wife". Dieser befasst sich mit den Erfahrungen von rund 250 Mädchen und jungen Frauen aus 15 Ländern mit Frühverheiratung. Alle Teilnehmerinnen der Umfrage wurden bereits als Minderjährige verheiratet.

"Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Städte und Gemeinden beim Weltmädchentag mitmachen und gemeinsam mit uns ein Zeichen für mehr Chancengleichheit setzen", sagt Petra Berner. "Unser ganz besonderer Dank gilt unseren ehrenamtlichen Aktionsgruppen, die die Illuminierung und viele weitere Aktionen in ihren Heimatstädten initiiert haben."

In einigen Städten leuchtet es gleich an mehreren Orten, ergänzt durch Benefiz-Veranstaltungen und weitere Aktionen zum Weltmädchentag. Begleitend dazu informieren die lokalen Aktionsgruppen über die Arbeit von Plan International.

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