Das ändert sich 2023
Quelle: ro/Anna Try
Schon sind wir drin, im neuen Jahr 2023. Und wie so oft, ändert sich aus dieses Jahr so Einiges. Deswegen geben wir Ihnen eine kleine Zusammenfassung:
Bürgergeld
Zunächst startet etwas, das letztes Jahr sehr viel diskutiert wurde: das Bürgergeld. Das löst ab Januar 2023 das Hartz-IV-System ab. Alleinstehende erhalten künftig 502 Euro und die Jobcenter sollen sich stärker um Arbeitslose kümmern. Außerdem gibt’s ab sofort mehr Kindergeld. Für das erste und zweite Kind gibt’s ein Plus von 31 und für das dritte Kind ein Plus von 25 Euro pro Monat.
Rente
Eine gute Nachricht für alle im Ruhestand: Rentner und Rentnerinnen können im Jahr 2023 vermutlich mit mehr Geld rechnen. In Westdeutschland sollen die Renten im Juli um rund 3,5% steigen, in Ostdeutschland um gut 4,2%. Die Daten sind allerdings vorläufig, Klarheit gibt es erst im Frühjahr.
Mindestlohn
Eine Nachricht, die auch viele freuen dürfte: dieses Jahr steigt der Mindestlohn in der Pflege. Und zwar einmal im Mai auf 17,65 Euro und einmal im Dezember auf 18,25 Euro. Je nach Qualifikation gibt’s dann mehr Geld pro Stunde. Bei einer 40-Stunden-Woche bedeutet das ein Grundentgelt von 3.174 Euro monatlich.
Cannabis-Legalisierung
Künftig soll es möglich sein, Cannabis unter bestimmten Voraussetzungen zu kaufen oder zu besitzen. Einen genauen Termin gibt es dafür noch nicht. Bis Ende 2023 soll der Gesetzentwurf vorliegen.
49 Euro-Ticket
Außerdem startet 2023 das 49 Euro-Ticket. Für 49 Euro monatlich kann damit der komplette Personennahverkehr genutzt werden. Wann es damit genau losgeht, ist noch nicht ganz klar, März oder April sind aktuell im Gespräch.
Führerschein tauschen
Und ganz wichtig ist für alle, die zwischen 1959 und 1964 geboren sind: der Führerscheinumtausch. Wer noch einen rosafarbenen oder grauen Führerschein besitzt, muss das Dokument bis zum 19. Januar 2023 in einen fälschungssicheren Scheckkarten-Führerschein umtauschen.