Apotheken-Protesttag
Am 14. Juni bleiben die Apotheken geschlossen
Quelle: ro/ Marina Meirich
Egal ob bei einer Erkältung, bei Magenproblemen oder in der Heuschnupfen-Zeit: wir alle brauchen manchmal Medikamente. Und die holen wir uns in den Apotheken. Bisher gibt’s die in fast jedem Ort. Aber die Apotheken, vor allem im ländlichen Raum wie bei uns im Oberland, sind schon lange in der Krise: viel zu viel Bürokratie, niedrige Löhne und Personalmangel. Schon oft hat die Politik versprochen, dass sich daran etwas ändert, passiert ist aber nichts. Deswegen findet am 14.06. ein Protesttag statt. Mit dabei auch die Apotheken und ihre Mitarbeitenden im Oberland.
Weil immer mehr Apotheken schließen müssen, es aber gleichzeitig immer mehr Menschen gibt, haben die Apotheker und Apothekerinnen enorm viel Arbeit. Auch in der Corona-Pandemie haben die Mitarbeitenden hart gearbeitet und waren für alle da. Auch generell braucht die Arbeit in der Apotheke viel Fachwissen und Verständnis für die gesundheitlichen Probleme der Menschen. Die Krisen wie Personalmangel und Arzneimittel-Lieferengpässe haben diese Arbeit noch komplizierter gemacht und kosten Kraft und Zeit. Das möchten die Apotheker und Apothekerinnen geregelt wissen. Und außerdem entsprechend entlohnt werden. Außerdem steigen die Preise, die Löhne aber nicht und es ist schwierig, neues Personal zu finden. Denn bei der aktuellen Lage ist das Berufsbild nicht besonders attraktiv für junge Menschen. „Wenn es so weiter geht, steuern wir auf einen Apothekenmangel zu“, meint Christopher Hummel, Pressesprecher der Apotheken im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.
Die Arbeit in der Apotheke braucht viel Fachwissen und Verständnis für die gesundheitlichen Probleme der Menschen. Die Probleme wie Arzneimittel-Lieferengpässe haben diese Arbeit komplizierter gemacht und kosten Kraft und Zeit. Das möchten die Apotheker und Apothekerinnen geregelt wissen. Und außerdem entsprechend entlohnt werden. In einem 10-Punkte-Plan an die Regierung
Deswegen sehen viele Apothekerinnen und Apotheker den Protesttag als letzte Chance. Er soll zeigen, was passieren würde, wenn es keine Apotheken mehr gäbe. Sie bleiben alle geschlossen. Wer dringend Medikamente benötigt, kann diese wieder am Donnerstag in der Apotheke bekommen. Es gibt aber auch einen Notfalldienst.