Keine Angst vor dem Augen-Lasern
Endlich klare Sicht, ganz ohne Brille oder Kontaktlinsen. Das gelingt inzwischen dank unterschiedlicher Laserverfahren. Augenarzt Dr. Doepner erklärt, was Sie bei einem Eingriff erwartet.
Quelle: ro/Marion Jetter
So läuft eine Augenlaser-Operation ab
Dr. Dietrich Doepner vom Augen-OP- und Laserzentrum Oberbayern: „Bei einer Augenlaser-OP wird die Hornhaut so bearbeitet, dass die Brechkraft anschließend ein scharfes Abbild auf der Netzhaut ergibt. Der Eingriff selbst dauert nur einige Minuten.“ Der Augenarzt aus Schongau setzt dabei auf die am häufigsten verwendete „Lasik-Methode“. Ein Femtosekundenlaser, der besonders kurze Lichtimpulse aussendet, schneidet von der Hornhaut eine dünne Scheibe (den Flap) halbkreisförmig ein, die anschließend hochgeklappt wird. Anschließend bearbeitet der Laser die darunter liegende Hornhaut in der zuvor berechneten Art und Weise. Bei Kurzsichtigkeit wird sie etwas abgeschliffen. Danach wird die Scheibe zur Abdeckung wieder zurückgeklappt.
Das sollten Sie über den Eingriff wissen
Die eigentliche Operation dauert in der Regel nur etwa 10 bis 15 Minuten und ist auch nicht schmerzhaft. Dr. Doepner: „Sie spüren lediglich kalte Flüssigkeit (betäubende Augentropfen) auf der Augenoberfläche und sanften Druck auf dem Auge in verschiedenen Phasen während der Behandlung.“ Zu gegebener Zeit werden Sie ermutigt, zu einem blinkenden Licht, dem sogenannten Fixierlicht aufzuschauen. Es hilft Ihnen dabei, Ihr Auge stillzuhalten. Der Laserstrahl selbst ist für Sie unsichtbar. Außerdem werden Augenbewegungen mit dem Eye-Tracker ausgeglichen, das ist eine Art Videokamera, die die Bewegungen Ihres Auges erfasst und sofort an den Laser weitergibt. Sollten Sie Ihr Auge zu heftig bewegen, wird der Laser automatisch angehalten. Dr. Doepner: „Sie brauchen wirklich keine Angst zu haben. Ich werde Ihre Augen die ganze Zeit durch ein Operationsmikroskop kontrollieren, um das beste Ergebnis zu erzielen.“