Tiere im Herbst in der Wohnung
Wie wir bei tierischen Gästen in der Wohnung regieren können
Quelle: ro/Anny Try
Wenn es draußen kühler wird, dann haben es nicht nur wir Menschen gerne drinnen warm – auch vielen Tieren geht es so. Meine Kollegin Anna Try hat sich deshalb mal schlau gemacht bei welchen tierischen Gästen sie wie reagieren sollten:
Marienkäfer
Diese verbringen den Winter in einer Starre und bevorzugen dafür frostfreie und geschützte Orte. Davor tanken sie aber nochmal an unseren warmen, sonnenbeschienenen Hauswände Energie. Und das kann dazu führen, dass Sie ausversehen ins Haus fliegen. Wenn Sie bei sich einen Marienkäfer finden dann sollten Sie diesen wieder rausbringen. Wenn er in der Wohnung bleibt wird er verhungern, denn ihm fehlt seine Hauptnahrung – Blattläuse.
Mücken
Bevor Sie die direkt wieder rausschmeißen, weil sie nicht gestochen werden wollen die wichtigste Info vorab: Stechen wollen die Tierchen im Herbst beziehungsweise Winter nicht mehr. Denn auf der Suche nach Blut sind die Weibchen nur zur Paarungszeit. Wer sie trotzdem nicht im Haus haben will, der kann ihnen mit Sprays, Kerzen oder Räucherstäbchen auf die Pelle rücken.
Spinnen
Die finden wir ja eigentlich das ganze Jahr über in unseren Häusern. Die Hauswinkelspinnen, die bekommen wir aber zur aktuellen Jahreszeit vermehrt zu sehen. Das liegt daran, dass sie Paarungszeit haben. Gelangen sie dabei in unsere Wohnungen lassen sie sich gerne mal in einer dunklen Ecke nieder. Möchten Sie keine Spinnen im Haus haben, dann nicht töten. Die Tiere sind besonders wichtig für ein gesundes Ökosystem. Einfach einfangen und rausbringen.
Schmetterlinge
Die meisten Schmetterlinge sterben, bevor der Winter beginnt. Denn sie verfügen über keine großen Energiereserven. Wenn einer zu Ihnen ins Haus gelangt verbraucht er seinen Kraftstoff und stirbt vorzeitig. Aufgefundene Schmetterlinge sollten in einen kühlen, unbeheizten Raum gebracht werden, in dem sie ungestört bis zum Frühling ruhen.