New home being constructed | © Unsplash / Sandy Millar
Dieser Artikel wird präsentiert von

Immobilien-Finanzierer aufgepasst!

Auswirkung der steigenden Zinsen

Lesedauer 3 Minuten
Quelle: Sparkasse Oberland / Dominik Detert
31.03.2023

 In der zweiten Jahreshälfte 2022 haben wir einen enormen Zinsanstieg gespürt, der selbst für Experten in dieser Form nicht vorhersehbar war. Während zum Jahresanfang 2022 noch Zinssätze für Baukredite mit 10-jähriger Zinsfestschreibung um 1 Prozent vergeben wurden, waren wir in der Spitze bei 4,20 Prozent Zinsen. Der aktuelle Zinssatz für 10-jährige Zinsfestschreibungen ist wieder leicht unter 4 Prozent gefallen.

Wichtig zu wissen ist, dass der genannte Zinssatz täglich schwankt und sich immer an der Pfandbriefrendite orientiert. Für die Finanzierungskondition ist zudem die Höhe des Eigenkapitals, sowie die Bonität des Kunden entscheidend.

Darauf sollten Finanzierer achten

Historisch gesehen befinden wir uns immer noch auf einem sehr niedrigen Zinsniveau. Die Kosten für eine Immobilienfinanzierung haben sich trotzdem zum Jahresanfang mehr als verdreifacht.

Auch wenn das Preisniveau am Immobilienmarkt sich leicht nach unten verändert hat, ist die Belastung einer möglichen Baufinanzierung nicht mehr so leicht tragbar.

Der optimale Aufbau einer Finanzierung

Wichtig ist, dass man alle Optionen in Sachen Laufzeit, Flexibilität und Zinssicherheit in Betracht zieht, um die passende Lösung für eine individuelle Finanzierung zu finden.

In vielen Fällen bieten Bausparkassen hier gute Kombinationsmöglichkeiten an.
Da viele Bausparkassen ihre Tarife noch nicht geändert haben, ist eine Zinssicherung auf dem historischen Tiefstand möglich und das Zinsänderungsrisiko wird damit reduziert. 

Außerdem gibt es auch noch die Möglichkeit sich günstige Darlehen bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder aber auch Tilgungszuschüsse bei der BAFA zu sichern. Lassen Sie sich hier auf jeden Fall von Ihren Baufinanzierungsspezialisten beraten. Sie sind die Experten für die unterschiedlichen Programme zu Neubau, Renovierung und Eigennutzung.

Faustformel – 20 % Eigenkapital – ist das noch aktuell?

Je mehr Eigenmittel vorhanden sind, umso weniger muss finanziert werden.
Damit verringert sich das Risiko für die Bank. Dieser Vorteil wird an die Kundinnen und Kunden meist in Form eines günstigeren Zinssatzes weitergegeben. Eine Bedingung ist es allerdings nicht.

Bedeutet die aktuelle Situation nicht das Ende der immer weiter steigenden Immobilienpreise?

Auch bei Immobilien wird der Preis von Angebot und Nachfrage bestimmt.
Für potenzielle Immobilienkäufer gibt es derzeit mehr Angebote am Markt. Die Immobilienexperten der Sparkasse Oberland beobachten auch, dass mit dem Angebot kritischer umgegangen wird und es immer wieder auch zu Preisverhandlungen kommt. Für Verkäufer besteht aber dennoch die Möglichkeit ihre Immobilien zu fairen Preisen zu verkaufen, da sich die Immobilienpreise in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt haben.

Stand: Februar 2023

Zum Nachhören

Teilen
Dieser Artikel wird präsentiert von

WEITERE ARTIKEL

02.10.2023
Werbefinanziert
Megatrends
Die Langzeit-Treiber des globalen Wandels
07.08.2023
Werbefinanziert
Ausbildungsstart
Von Azubi-Gehalt bis Versicherungen: Tipps und Möglichkeiten für junge Berufseinsteiger zur optimalen Geldanlage und Absicherung
28.08.2023
Unwetterschäden: Wer zahlt?
Ein Blick auf Versicherungen und Haftung
10.07.2023
Werbefinanziert
Pay & Win
Was hat es dann mit pay&win auf sich?
03.02.2023
Werbefinanziert
Mobiles Bezahlen: Mit dem Smartphone Geld ausgeben
Das Bezahlen mit dem Smartphone geht einfach, bequem und sicher. Erfahren Sie jetzt alles was Sie dafür brauchen und wissen sollten.
17.03.2023
Werbefinanziert
Im Oberland anlegen – weltweit investieren.
Gerade in turbulenten Zeiten lohnt es sich, regional zu investieren und professionelles Management zu nutzen. Was bedeutet "Sparkasse Oberland WeltInvest"?