Oft lassen sich die Patienten aus ästhetische Gründen lasern. Aber es kann auch die Lebensqualität deutlich steigern, wenn auf eine Sehhilfe verzichtet werden kann. | © Shutterstock/Peakstock
Bild © Shutterstock/Peakstock
Dieser Artikel wird präsentiert von

Zurück zu alter Sehstärke

Genervt von der Sehhilfe? Eine Laserkorrektur der Augen kann die Brille überflüssig machen. Welche Methoden für wen geeignet sind und welche Risiken es gibt.

Lesedauer 4 Minuten
Quelle: ro/Marion Jetter
26.07.2023

Ob wir die aneinandergereihten Buchstaben auf dem Smartphone scharf sehen oder verschwommen, ob wir auf der gegenüberliegenden Straße eine Freundin schon von Weitem erkennen oder erst aus der Nähe – darüber entscheiden manchmal nur Bruchteile ­eines Millimeters. Ja, tatsächlich. Im Idealfall werden die Lichtstrahlen im Auge so abgelenkt, dass auf der Netz­haut und damit im Gehirn ein scharfes Bild entsteht. Wird das Licht jedoch durch eine minimale Verkrümmung der Hornhaut zu stark oder schwach gebrochen, ist es mit der scharfen Sicht dahin. Eine sogenannte Kurz- oder Weitsichtigkeit lässt sich mit einer Brille einfach ausgleichen. Die Lichtstrahlen werden durch das Glas so gebrochen, dass sie in einem veränderten Winkel ins Auge fallen und so genau auf die Netzhaut treffen.

Augenlasern im Trend

So simpel und so genial, trotzdem empfinden einige Menschen eine Brille irgendwann als störend. Ob beim Sport, beim Kochen oder aus Eitelkeit: es gibt viele Gründe, sich für eine Laserbehandlung der Augen zu entscheiden. Sie ermöglicht es, das lästige Gestell dauerhaft loszuwerden. Dr. Dietrich Doepner hat in seinem ambulanten Augen-OP & Laserzentrum in Schongau, Weilheim und Peissenberg schon zahlreiche dieser Eingriffe durchgeführt. „Zur Behandlung einer Kurzsichtigkeit macht der Eingriff die Hornhaut etwas dünner, so dass die Brechkraft abnimmt. Eine Weitsichtigkeit behandelt man, indem man den Außenbereich der Hornhaut lasert, so dass sie am Ende im Zentrum etwas dicker ist als am Rand. 

Fehlsichtig?

Die Anatomie des Auges ist entscheidend, ob Dinge in der Ferne oder der Nähe unscharf erscheinen.

 

Kurzsichtigkeit (Myopie): Ist der Augapfel zu lang, liegt der Brennpunkt, in dem sich die Lichtstrahlen bündeln, vor der Netzhaut. Dinge in der Ferne erscheinen unscharf.

Weitsichtigkeit (Hyperopie): Ist der Augapfel zu kurz, liegt der Punkt, in dem sich die Lichtstrahlen bündeln, hinter der Netzhaut. Dinge in der Nähe erscheinen unscharf.

Das Femto-LASIK-Verfahren

Bei der am häufigsten eingesetzten Lasermethode schneidet der Arzt mit dem Femtosekundenlaser unter der Hornhautoberfläche einen Deckel (Flap) heraus und klappt ihn anschließend wie einen Buchdeckel hoch. Darunter wird mit einem weiteren Laser bei Kurzsichtigkeit Hornhaut abgetragen, bei Weitsichtigkeit nur im Randbereich. Anschließend wird der Flap wieder zurückgeklappt. Dr. Doepner: „Femto-­Lasern nur bei einer Kurzsichtigkeit von bis zu minus acht Dioptrien und bei einer Weitsichtigkeit von bis zu plus drei Di­optrien möglich.

Wie lange dauert der Eingriff?

"Bei guter Planung dauert die Gesamtoperationszeit nur acht bis neun Minuten", verspricht Augenarzt Dr. Doepner. „Der Abtrag selber, also die Korrektur der Hornhaut, ist sehr kurz, und in nur 1,5 Sekunden pro zu korrigierendem Dioptrien, erledigt.“

Welche Risiken birgt das Lasern?

Jede Operation birgt Risiken und es kann zu Komplikationen kommen, oder der Erfolg bleibt aus. "Doch das ist extrem selten", so Dr. Doepner und nennt einige Risiken, die bestehen. „Beim Lasern kann es kurz nach dem Eingriff zu trockenen Augen kommen. Und es kann auch passieren, dass eine Spur zu viel oder zu wenig Hornhaut entfernt wird. Dann verbleibt eine Fehlsichtigkeit, die eine Korrekturoperation erforderlich macht.“ Doch auch dies kommt bei einem erfahrenen Operateur sehr selten vor. Doch gut und vertrauenswürdig, wenn er darauf hinweist. 

Risiken eines Augenlaser-Eingriffs

  • Infektionen
  • erhöhte Blendempfindlichkeit
  • Trockene Augen
  • Schädigungen der Hornhaut
  • Über-/Unterkorrektur mit Nachoperation als Folge

 

Augenlasern als einmalige Investition 

Die Kosten für das Augenlasern mögen auf den ersten Blick etwas hoch erscheinen. Doch es ist wichtig, dies als Investition in die Zukunft zu betrachten. Denn diese Kosten fallen einmalig ein und sorgen dafür, dass die Sehkraft wieder ohne Einschränkungen hergestellt werden kann. Künftige Kosten für Brillen oder Kontaktlinsen fallen dann nicht mehr an. 

Themen
Teilen
Dieser Artikel wird präsentiert von

WEITERE ARTIKEL

18.10.2023
Expertise trifft Erfahrung
Augenlasern bei Dr. Dietrich Doepner
08.11.2023
Werbefinanziert
Augenlasern auf dem neuesten Stand
Modernste Technologie für schärfere Sicht
09.04.2024
Bayern will per Quote mehr Kinder- und Jugendärzte aufs Land locken
Mit der Einführung der Landarztquote ist es gelungen, den, Mangel an Medizinern entgegenzuwirken. Nun soll das Konzept erweitert werden. Denn es droht in Bayern ein anderer Mangel.
06.03.2023
Die Kombi machts in Sachen Mundhygiene
Nachhaltigkeit bei Zahn- und Interdentalbürsten
09.02.2023
Barfußlaufen - den Boden unter den Füßen spüren.
Ohne Schuhe durchs Leben zu gehen ist gesund. Doch in den kalten Wintermonaten gibt es einiges zu beachten.
22.11.2023
Werbefinanziert
Von der ersten Untersuchung bis zur Nachsorge
Dr. Dietrich Doepner - Ihr Vertrauenspartner bei der Augen-OP