Das Comeback der Bausparverträge
Was Sie jetzt wissen sollten
Quelle: Sparkasse Oberland / Caro Neumeyer
In den vergangenen Jahren sind die Preise für Wohneigentum stark gestiegen. Der geplante Erwerb der eigenen vier Wände ist dadurch für viele Menschen in die Ferne gerückt. Während sich die Immobilienpreise innerhalb der letzten zehn Jahre nahezu verdoppelt haben, ist das für eine Finanzierung notwendige Eigenkapital nicht gleichermaßen mitgestiegen. Gestiegene Bauzinsen und damit höhere Finanzierungskosten erschweren den Wunsch nach Eigenheim.
Aufgrund gestiegener Bauzinsen kann es sinnvoll sein, Bausparverträge abzuschließen, um zinsgünstige Darlehen für die Zukunft zu sichern.
Die gute Nachricht
Wohneigentumsinteressierte können sich gegen das Risiko steigender Zinsen absichern. Mit dem Bausparvertrag kann nicht nur Eigenkapital aufgebaut, sondern zugleich ein niedrig verzinsliches Darlehen für später gesichert werden.
So funktioniert Bausparen
Ein Bausparvertrag besteht aus zwei Phasen: Der Anspar- und der Darlehensphase. Dies bedeutet, dass Sie zuerst Geld ansparen und später ein Darlehen erhalten. Bereits bei Abschluss des Bausparvertrags fixieren Sie den Zinssatz, mit dem Ihr Erspartes verzinst sowie einen Zinssatz, den Sie später für Ihr Bauspardarlehen bezahlen.
Wieso Bausparverträge jetzt interessant sind
Die veränderte Zinswelt mit stark gestiegenen Baugeldzinsen rückt das Bausparen wieder in den Fokus der Menschen. Wer Eigentum erwerben möchte, sollte sich bestmöglich vor dem Risiko steigender Zinsen absichern. Den Anspruch auf ein niedrig verzinsliches Darlehen in Kombination mit einer sicheren Eigenkapitalbildung bietet nur ein Bausparvertrag.
Schon gewusst?
Innerhalb einer bestimmten Einkommensgrenze besteht die Möglichkeit, dass das Bausparen mit der Wohnungsbauprämie staatlich gefördert wird. Zudem können vermögenswirksame Leistungen in den Bausparvertrag eingezahlt werden. Hierbei können Sie gegebenenfalls von der Arbeitnehmersparzulage profitieren.
Sie möchten künftig einmal Eigentum erwerben?
Dann lassen Sie sich am besten von Ihrer Bank oder Sparkasse über geeignete Spar- oder Finanzierungsmodelle beraten.