Klare Sicht
Viele Menschen fragen sich, wie lange es dauert, bis man nach einer Laser-OP wieder klar sehen kann. Augenarzt Dr. Dietrich Doepner erklärt´s.
Quelle: ro/Marion Jetter
Die Vorstellung ganz ohne Brille wieder normal sehen zu können, ist für viele Menschen mit einer diagnostizierten Kurz- oder Weitsichtigkeit unvorstellbar. Und auch Sportler, die sich aufgrund einer Hornhautverkrümmung, während oder nach dem Training über eine beschlagene Brille ärgern müssen, können sich nicht Besseres vorstellen. Denn gerade Outdoorsportarten lassen sich nur schwer mit Brille durchführen und Sonnen- oder Fahrradbrillen mit Sehstärke sind meist sehr teuer. Langfristig gerechnet, lohnt sich eine Lasik-Laser-OP in den meisten Fällen schon. Und zwar nicht nur finanziell, sondern vor allem zur Verbesserung der Lebensqualität. „Auch wenn man sich mit anstrengenden Sportarten etwa zwei Wochen gedulden muss.“sagt Dr. Doepner vom Augen-OP- und Laserzentrum Oberbayern.
Nie wieder Brille
Bei der Lasermethode wird entsprechend der Fehlsichtigkeit die Krümmung der Hornhaut verändert, so dass die Brechkraft des Auges normalisiert wird. Durch das Schließen des Hornhautdeckels am Ende der Operation bleibt die oberflächliche Zellschicht der Hornhaut fast unbeschädigt und heilt sehr schnell. So schnell, dass Sie auch sehr bald wieder scharf sehen können. Dr. Dietrich Doepner vom Augen-OP- und Laserzentrum Oberbayern: „Direkt im Anschluss an die sieht man etwa 30 bis 40 Prozent. Das bedeutet, man kann größere Zahlen problemlos ohne Brille lesen. Das wird aber innerhalb der darauffolgenden Stunden immer besser. So dass Sie spätestens nach der Nachtruhe, am nächsten Morgen, mit einer Sehkraft von 100 Prozent aufwachen. Ein unbeschreibliches Gefühl.“
Lange Erfahrung
Die Sorge, dass bei dem Eingriff etwas schieflaufen könnte, kann der versierte Augenarzt Dr. Doepner seinen Patienten schnell nehmen. Schließlich hat er in seinen Praxen bereits über 3.000 Patienten erfolgreich per sogenannter „Lasik-Laser-Methode“ behandelt. Manchmal bildet sich ein feiner Haze, eine Art Nebel, unter dem Flap, der einige Tage benötigt, um sich aufzulösen. Dies tritt häufiger auf, je höher der Abtrag, also die Änderung der Brillenwerte, ist. „Doch in den allermeisten Fällen gelingt es, in einem Eingriff die Brille loszuwerden, nur sehr selten ist eine Nachkorrektur nötig.“ verspricht Dr. Doepner.