Aktionswoche "Zu gut für die Tonne!" 2024: Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung!
Quelle: ots
Die Initiative "Zu gut für die Tonne!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) richtet auch in diesem Jahr wieder eine Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung aus. Zwischen dem 29. September und 6. Oktober können Bürgerinnen und Bürger an vielfältigen Mitmach-Aktionen teilnehmen.
Im Fokus der Aktionswoche 2024 stehen alltagstaugliche Tipps und Tricks zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Besonders beleuchtet werden die Einkaufsplanung, passende Lagerung von Lebensmitteln und kreative Resteverwertung: Worauf kommt es bei einer guten Planung an? Welche Lebensmittel sollten lieber getrennt voneinander gelagert werden? Und wie gelingen restefreie und leckere Gerichte?
Auf diese und viele weitere Fragen liefert das diesjährige Angebot der Aktionswoche Antworten: Ob Koch-Workshops, Infostände auf Marktplätzen oder Nachhaltigkeits-Parcours für Kids - bei den Mitmach-Aktionen, die auf der Website gelistet sind, ist für jede und jeden etwas dabei.
Die Aktionswoche wird begleitet von der neuen Broschüre "Weniger Lebensmittel wegwerfen - so geht's". Diese ist kostenlos bestellbar und enthält praktische Tipps und Tools um Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
Mehr Informationen und Inspiration rund um einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln gibt es auf der Zu gut für die Tonne!-Website und in den Sozialen Medien unter dem Hashtag #DeutschlandRettetLebensmittel.
Zu gut für die Tonne!
Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette circa elf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, sechseinhalb Millionen Tonnen davon allein in Privathaushalten. Dazu zählt auch Unvermeidbares wie z. B. Obst- und Nussschalen, Kaffeesatz und Knochen. Wie Verbraucherinnen und Verbraucher die Lebensmittelverschwendung reduzieren können, zeigt "Zu gut für die Tonne!" bereits seit 2012.
Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung rückt das BMEL neben den privaten Haushalten auch die Sektoren Primärproduktion, Verarbeitung, Groß- und Einzelhandel sowie Außer-Haus-Verpflegung stärker in den Fokus. Ziel ist es, bis 2030 die Lebensmittelabfälle in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette zu halbieren und Lebensmittelverluste zu reduzieren. Dazu ist das BMEL mit den Wirtschaftsbeteiligten im stetigen Austausch. Ein Pakt gegen Lebensmittelverschwendung mit dem Handel und eine Zielvereinbarung für die Außer-Haus-Verpflegung wurden bereits abgeschlossen. Parallel prüft das BMEL gesetzliche Maßnahmen für die Erleichterung von Lebensmittelspenden und setzt sich auf EU-Ebene für gleiche Reduzierungsziele für Lebensmittelabfälle in allen Sektoren ein. Die Aktivitäten zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sind ein wichtiger Beitrag zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung.