Die Goalie-Revolution im Eishockey
Johanna May setzt Maßstäbe
Quelle: ro/Caro Neumeyer
Eishockey - der schnelle, actiongeladene Mannschaftssport, der vor allem für seine Härte bekannt ist. Doch die Vorstellung, dass Eishockey ausschließlich Männersache sei, wird von beeindruckenden Frauen wie Johanna May aus Bad Tölz immer wieder auf den Kopf gestellt. Mit 23 Jahren und einer beeindruckenden Karriere im Eishockey zeigt sie, dass Leidenschaft, Hingabe und Mut kein Geschlecht kennen.
Johanna May ist Torhüterin, die den Puck mit bis zu 150 Stundenkilometern um die Ohren geschossen bekommt. Als Torfrau in einem von Männern dominierten Sport müssen ihre Fähigkeiten überzeugend sein, und genau das bringt sie mit. Die gebürtige Bad Tölzerin ist Mitglied der "Geretsried River Rats" in der Bayernliga, einem Team, das sie mit Leidenschaft und Können unterstützt.
Trotz des Risikos und der Intensität, die mit dem Job als Torhüterin einhergehen, ist Johanna May seit 17 Jahren im Eishockey aktiv, immer an der Seite von Jungs und Männern. Sie durchlief den Nachwuchsbereich in Reichersbeuern und Bad Tölz, dabei spielte sie nicht nur auf regionaler Ebene, sondern sammelte auch Erfahrung in der Nationalmannschaft - und das schon als Teenager. Ein beeindruckender Werdegang, der von Fleiß, Willen und außergewöhnlichem Talent geprägt ist.
Johanna May ist ein lebender Beweis dafür, dass Eishockey keine Frage des Geschlechts ist. Mit ihrer Präsenz auf und neben dem Eis inspiriert sie nicht nur junge Frauen, sondern erweitert auch das Verständnis von Eishockey als inklusiver Sport für alle, die das Herz dafür haben. Wir wünschen ihr viel Erfolg in der kommenden Saison und drücken ihr die Daumen, dass sie weiterhin Pucks mit Bravour abwehrt.