Klarer Blick ohne Brille
Was Patienten über die Operation wissen sollten
Quelle: ro / Caro Neumeyer
Mit einer minimalinvasiven Operationstechnik können Patienten mit starker Fehlsichtigkeit eine Kontaktlinse direkt ins Auge implantiert bekommen. Doch wie fühlt sich dieser Eingriff an? Um mehr darüber zu erfahren, haben wir mit Herrn Dr. Doepner, einem renommierten Augenarzt und Experten vom Augen-OP und Laserzentrum Oberbayern, gesprochen.
Laut Dr. Doepner verspüren die Patienten während der Operation ein leichtes Druckgefühl. Während des Eingriffs sehen sie zudem weiße Lampen in ihrem Gesichtsfeld sowie das rote Fixierlicht. Doch insgesamt nehmen die Patienten die Operation selbst kaum wahr. Dank einer Augentropfen-Betäubung verläuft der Eingriff schmerzfrei, und die Patienten können währenddessen entspannt bleiben.
Die Implantation einer Kontaktlinse erfolgt durch einen kleinen Hornhautschnitt, hinter die Regenbogenhaut des Auges. Dabei wird eine zusätzliche Linse eingeführt, die die Fehlsichtigkeit korrigiert. Ein großer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass es reversibel ist. Sollte sich die Brechkraft des Auges in der Zukunft ändern, kann die Linse jederzeit wieder entfernt werden.
Dr. Doepner betont die Effektivität dieser Operationstechnik, insbesondere bei Patienten mit starker Fehlsichtigkeit. Sie ermöglicht es den Betroffenen, ihre Sehschärfe deutlich zu verbessern und ein besseres Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen zu führen.
Für Interessierte und Betroffene empfiehlt Dr. Doepner eine ausführliche Beratung und Untersuchung bei einem spezialisierten Augenarzt. Dieser kann individuell die Eignung für eine Kontaktlinsenimplantation prüfen und alle Fragen rund um den Eingriff beantworten.