Die Herausforderungen und Qualität von Ökostrom
Einblicke in die Herausforderungen bei der Erzeugung von Ökostrom und wie die Qualität von Ökostrom überprüft wird
Quelle: ro / Caro Neumeyer
Ökostrom ist eine der vielversprechendsten Optionen, um den Energiebedarf von Haushalten und Unternehmen zu decken und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Doch wie wird dieser eigentlich erzeugt und wie wird die Qualität des Stroms überprüft? Stephanie Grill, Geschäftsführerin der 17er Oberland Energie, gibt Einblicke in die Herausforderungen bei der Erzeugung von Ökostrom und erläutert, wie die Qualität von Ökostrom überprüft wird.
Eine der größten Herausforderungen bei der Erzeugung von Ökostrom ist die Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen wie Sonne, Wind oder Wasser. Das bedeutet, dass der Strom nicht jederzeit verfügbar ist und dass andere Energieträger wie Batteriespeicher oder Pumpspeicherkraftwerke benötigt werden, um den Strombedarf kontinuierlich zu decken. Doch auch wenn diese Technologien noch nicht im großen Stil eingesetzt werden können, gibt es bereits viele Ansätze und Modelle, um die Nachhaltigkeit und Effizienz von Ökostrom zu steigern.
Ein weiteres Thema, das oft mit Ökostrom verbunden wird, ist die Qualität des Stroms. Im Gegensatz zu herkömmlichem Strom gibt es jedoch kein staatliches Zertifikat, das die Qualität von Ökostrom prüft. Doch Stephanie Grill betont, dass es für Verbraucher wichtig ist, auf die Herkunft und die Transparenz des Anbieters zu achten. In idealen Fällen kann auch die Regionalität eine wichtige Rolle spielen, um die Wertschöpfung in der Region zu halten. Letztendlich ist jedoch das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für Ökostrom, dass kein klimaschädliches Treibhausgas ausgestoßen wird und damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird.