Die Zukunft des Stromverbrauchs
Digitale Stromzähler werden zur Pflicht
Quelle: ro / Caro Neumeyer
Digitale Stromzähler werden in Deutschland zukünftig zur Pflicht. Bis zum Jahr 2032 muss jeder Haushalt damit ausgestattet sein, um den Stromverbrauch messen zu können. Doch was bedeutet das für uns Verbraucher und wie läuft der Austausch ab?
Das sogenannte Messstellenbetriebs-Gesetz hat den flächendeckenden Austausch der alten Stromzähler gegen digitale Stromzähler vorgeschrieben. Seit 2017 werden bei Neubauten bereits ausschließlich digitale Stromzähler installiert, während der Austausch bei Bestandsimmobilien seit 2020 läuft. Für Verbraucher bedeutet das eine einfachere Möglichkeit, Strom zu sparen, da die digitalen Zähler detaillierte Informationen über den Stromverbrauch liefern und so gezielte Einsparungen ermöglichen.
Doch wie läuft der Austausch der Stromzähler ab und was müssen Verbraucher dabei beachten? Laut Thomas Feistl, Geschäftsführer der 17er Oberland Energie, müssen Verbraucher selbst gar nicht aktiv werden. Die Aufgabe des Austauschs obliegt dem Messstellenbetreiber, der sich spätestens drei Monate vor dem Einbau des neuen Zählers beim Verbraucher meldet.
Wichtig ist es, dem Servicetechniker Zugang zum Zähler zu verschaffen und den Zählerstand sicherheitshalber zu notieren. Der Einbau des neuen Zählers ist kostenlos und stellt für Verbraucher somit keine finanzielle Belastung dar.
Der flächendeckende Austausch der alten Stromzähler gegen digitale Zähler bringt viele Vorteile mit sich. Verbraucher haben eine einfachere Möglichkeit, ihren Stromverbrauch zu messen und zu optimieren, während der Austausch selbst unkompliziert und kostenfrei abläuft. Der digitale Stromzähler ist somit nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Energiewende, sondern auch eine Chance für Verbraucher, ihren Stromverbrauch zu optimieren und somit aktiv zur Schonung unserer Umwelt beizutragen.