Infrastruktur für E-Ladesäulen
Der Ausbau soll kommen.
Quelle: ro/Marina Meirich
E-Carsharing gibt es mittleiweile an mehreren Orten im Oberland, z.B. in Murnau, Uffing und Schongau. Dieses Jahr soll das Netz ausgebaut werden, aber dafür braucht es auch die entsprechenden Ladepunkte. Möglichkeiten, um Elektroautos aufzuladen finden sich aber noch wenig hier in der Region. Warum ist das so? Wir haben Thomas Feistl, Geschäftsführer der 17er Oberlandenergie GmbH gefragt.
Warum gibt’s so wenige Ladepunkte?
Das liegt daran, dass der Bau der Ladesäulen sehr aufwendig ist, also zeit- und auch kostenintensiv. An dem Ort für die Ladestelle braucht es zunächst mal einen Netzanschluss, der oft erst geschaffen werden muss. Die Anschlüsse erledigen sich auch nicht von allein. Und da kommt der akute Fachkräftemangel in die Quere: oft gibt es einfach nicht genügend Personal für den Bau der Ladesäulen. Ein weiterer Grund sind Lieferprobleme bei den Herstellern der Ladestationen. Auch die sorgen dafür, dass der Ausbau nur schleppend läuft.
Aber ein Ausbau der Ladeinfrastruktur ist geplant, oder?
Das auf jeden Fall. Alle Energieversorger arbeiten mit Hochdruck an dem Thema, auch hier im Oberland. Derzeit sind hier in der Region rund 50 Säulen und somit 100 Ladepunkte geplant. Aber die Lieferprobleme sorgen eben dafür, dass das wohl noch etwas dauern wird.