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So wird das Zocken mit Xbox & Co. nicht zur Abzocke

Lesedauer 2 Minuten
Quelle: ro/Marion Jetter
17.01.2023

Kaum zu glauben, doch berechnet auf den gesamten Stromverbrauch entfallen auf Unterhaltungselektronik wie Fernseher und Spielkonsolen etwas mehr als ein Viertel (28 Prozent); so die Berechnung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. Und zum Vergleich: die Beleuchtung verbraucht durchschnittlich 13 Prozent, Waschen und Trocknen 14 Prozent und Kochen und Spülen etwa neun bzw. acht Prozent. „Wieviel Strom Fernseher und Spielkonsole tatsächlich verbrauchen, hängt natürlich von der individuellen Nutzung ab, aber auch von der Energieeffizienzklasse des Gerätes.“ so Thomas Feistl von der 17er Oberlandenergie GmbH.

Die Größe des Bildschirms entscheidet

Egal ob Fernseher oder Monitor: je größer die Bildschirmdiagonale, desto größer der Stromverbrauch des Geräts. Doch nicht nur sie entscheidet. Thomas Feistl weiß: „Je höher Leistung und Ausstattung des Gaming-PCs bzw. der Konsole, desto mehr Energie wird natürlich verbraucht. Hier spielt beispielsweise die Grafikkarte oder Prozessorleistung eine große Rolle.“ Besonders Online- oder Cloud-Games, die über Streaming-Dienste angeboten werden, sind nach Ansicht des Experten sehr energieintensiv. Sie können auch auf leistungsschwächeren Geräten wie Tablets oder Smartphones von überall gespielt werden.

Die besten Energiespartricks für Gamer:

1.     Eine etwas geringere Bildqualität mindert den Spielspaß nicht. Sie lässt sich ebenso wie der Energiesparmodus in den Einstellungen aktivieren. Dieser schickt das Gerät schneller in den Ruhemodus und senkt u.a. die Bildschirmhelligkeit.

2.     Gerät nach Bedarf auswählen. Grundsätzlich gilt: Laptops verbrauchen deutlich weniger Strom, als Konsolen oder verbrauchsintensive Desktop-PCs oder XXL-Monitore. Wer noch in Full-HD-Auflösung statt in 4K spielt, verbraucht ebenfalls weniger.

3.     Wer über eine Neuanschaffung nachdenkt, sollte nicht nur die Energieeffizienzklasse beachten, sondern auch nach energieeffizienten Prozessoren und Grafikkarten fragen.

4.     Netzteil und Gaming-System sollten zusammenpassen. Effiziente Netzteile sparen bis zu 13 Prozent Strom.

5.     Das Gerät bei Nichtbenutzung komplett auszuschalten, anstatt im Standby-Modus zu lassen, spart rund 100 Euro im Jahr.

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