Worker installing solar panels on a roof | © Unsplash / Bill Mead
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Perfekte Kombi: Wärmepumpe plus Photovoltaik

Viele Kunden haben bereits eine Solaranlage auf dem Dach. Gerade dann lohnt sich die Investition in eine Wärmepumpe. Max Barnickel erklärt warum.

Lesedauer 2 Minuten
Quelle: ro/marion Jetter
15.03.2023

Die Energiewende ist in vollem Gange und klimafreundliche Wärmepumpen sind gefragt wie nie. Doch um Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich zu gewinnen wird Strom benötigt.  Kommt dieser aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken ist es vorbei mit der Klimafreundlichkeit. 

Max Barnickel von WECHNER Wärmepumpen GmbH aus Peiting weiß, wie es trotzdem gelingt: „Mit Solarstrom vom eigenen Dach.“ Viele seiner Kunden haben bereits seit Jahren eine Solaranlage installiert und sind sich nicht sicher, ob sich die mit einer Wärmepumpe kombinieren lässt. Max Barnickel: „Das ist sogar die bestmögliche Kombination, die man sich vorstellen kann.“ 

Wärmepumpe mit Sonnenenergie betreiben

Viele Menschen im Oberland haben ja schon vor vielen Jahren eine Solaranlage installiert und fallen dann nach 20 Jahren aus der Förderung raus. Die Frage „Was mache ich mit dem produzierten Strom?“ kann Max Barnickel einfach beantworten: „Eine Wärmepumpe damit betreiben.“ Gerade in der Übergangszeit, also im April, wo man noch etwas heizen muss und schon viele Sonne aufs Dach scheint, lohnt sich der Betrieb einer Wärmepumpe per Solartechnik. „Zudem ist der Strom vom eigenen Dach günstiger als der Strom aus dem Netz – das senkt also zusätzlich die Heizkosten.“

Von verschiedenen Faktoren abhängig

Klar ist auch, dass der Strom aus einer üblichen Solaranlage auf einem Einfamilienhaus nicht ausreicht, um die Wärmepumpenheizung allein zu betreiben. „Denn die meiste Heizleistung wird schließlich im Winter benötigt – also genau dann, wenn die geringsten Solarerträge zu erwarten sind.“ so Max Barnickel. Trotzdem lohnt es sich und die Einbindung einer Wärmepumpe steigert in jedem Fall die Rendite einer Solarstromanlage. „Denn so kann mehr erzeugter Strom selbst genutzt werden. Und dieser Eigenverbrauch ist lukrativer als die Einspeisung ins Netz.“

TIPP: Damit der Solarstrom immer sinnvoll zur Heizung, zu den anderen Geräten im Haushalt und ins Netz verteilt wird, hilft ein Energiemanagementsystem. Das wird in der Regel an den Wechselrichter angeschlossen und übernimmt die Steuerung des Stromflusses. 

Fazit: Werden Solarstrom und Wärmepumpe kombiniert, erspart dies:

- Heizenergie und damit Heizkosten

- Betriebsstrom der Wärmepumpe und damit Betriebskosten

- umweltschädliche CO2-Emissionen

 

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