
Ein Blick in die Historie
Es ist ein Spektakel, das heute ab dem späten Nachmittag am Gudiberg in Garmisch-Partenkirchen über die Bühne geht. Im Schein des Flutlichts geht es für die besten Slalomfahrer der Welt auf dem weißen Band ins Olympia-Skistadion. An dem Ort, an dem vor wenigen Tagen das neue Jahr mit dem Neujahrsspringen der Skispringer im Rahmen der Vierschanzentournee eröffnet wurde. Neben der Schanze liegt der legendäre Gudiberg. Im vergangenen Jahr feierte der Slalom nach jahrelanger Pause ein Comeback. In diesem Jahr wird es ein Nachtevent. Zum 17. Mal ist der Hang Schauplatz eines Weltcup-Rennens. 2022 hieß der Sieger am Ende nach beiden Rennen jeweils Hendrik Kristoffersen aus Norwegen. Aber auch Felix Neureuther hat sich bei seinem Heimrennen schon in die Siegerliste eingetragen. Er tat es im Jahr 2010 seinem Vater gleich. Christian Neureuther war 1974 bei seinem Heimspiel nicht zu schlagen.
In diesem Jahr liegen die deutschen Hoffnungen auf dem Münchner Linus Strasser, der besonders bei Nachtrennen zu glänzen weiß. Siege in Zagreb und Schladming, Podest in Madonna – jeweils im Scheinwerferlicht. Insgesamt stehen dieses Mal sieben deutsche Athleten am Start. Darunter auch Adrian Meisen, der in Sichtweite des Gudibergs groß geworden ist.
Eine besondere Herausforderung für die Verantwortlichen und Athleten ist in diesem Jahr das Wetter. Plusgrade und Regen haben der Piste zugesetzt. Eine frühe Startnummer dürfte entscheidend sein.