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Tagsüber sonnig und angenehm warm – nachts dafür richtig kalt. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einer frostigen Nacht im Oberland. Die Temperaturen sinken laut den Wetterexperten zum Teil auf bis zu -3 Grad. Bedeutet für uns morgen Früh: am besten etwas mehr Zeit einplanen, um die Autoscheiben freizukratzen. Außerdem müssen wir mit Bodenfrost rechnen. Auf die eiskalte Nacht folgt morgen aber wieder viel Sonne und die Temperaturen klettern im Laufe des Tages auf bis zu 15 Grad.

Mit großer Sorge reagiert das Aktionsbündnis „Pro Krankenhaus Schongau“ auf die neuen Ausbaupläne des Weilheimer Krankenhauses. Mit einem offenen Brief an die Landrätin warnt das Bündnis davor, alte Fehler zu wiederholen, die den Landkreis bereits Millionen gekostet haben. Angesichts klammer Kassen stellt das Aktionsbündnis im Brief fünf Fragen – unter anderem wie der geplante Ausbau finanziert werden soll und ob bei einem Scheitern das Schongauer Gesundheitszentrum auf der Kippe steht. Die Weilheimer Klinik plant, die Zahl der Betten massiv aufzustocken. Laut Landratsamt hat der Ausbau in Weilheim aber keine Auswirkungen auf das SOGesund in Schongau und werde weitestgehend vom Freistaat finanziert.

In Oberammergau ermittelt die Polizei jetzt wegen Tierquälerei. In der Zeit von Samstagmittag bis Sonntagvormittag haben Unbekannte auf einer Weide unterhalb der Wankalm einem dort weidenden Schaf die Beine zusammengebunden und das Tier so auf der Weide liegengelassen. Außerdem stahlen sie noch eine Schelle, bzw. Glöckchen. Als das Schaf gefunden wurde, waren die Hinterläufe bereits angeschwollen. Es wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wegen Diebstahl eingeleitet. Die Polizei sucht Zeugen.

20,4 Grad in Garmisch-Partenkirchen an Allerheiligen. Zum Start in die Herbstferien war es im Oberland überdurchschnittlich warm. Aber Vorsicht, wer einen Ausflug in die Berge plant. Die Bergwacht wendet sich erneut mit einem Appell an alle Wanderer. Beste Bedingungen im Tal, aber Schnee, Eis und Kälte in der Höhe. Genau das ist jetzt Wanderern im Karwendel zum Verhängnis geworden. Am Wochenende musste ein Mann bei bereits einbrechender Dämmerung per Hubschrauber vom Schöttelkar gerettet werden. Vor wenigen Tagen rettete die Bergwacht eine Frau, die sich bei winterlichen Verhältnissen auf dem Karwendelsteig verstiegen hatte. Daher warnen die Bergretter eindringlich vor den Gefahren bei Herbstwanderungen: Ein Schneefeld in einer Rinne oder eine Eisplatte auf einem Felsen können fatal werden. Lieber rechtzeitig umdrehen, als etwas riskieren.

Unbekannte haben in S-Bahnen der Linie 7 Wolfratshausen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Am Wochenende sind die Vandalen in gleich 13 Führerstände eingebrochen und haben dort großen Schaden angerichtet. Es wurden Mikrofone, Funkgarnituren und Kabel beschädigt oder gestohlen. Die Schadenssumme liegt bei mehreren tausend Euro. Da keine Aufbruchspuren gefunden wurden, geht die Bundespolizei davon aus, dass die Täter spezielle Schlüssel benutzten. Die Ermittlungen laufen – unter anderem werden Videoaufnahmen ausgewertet.

Großes Rätselraten bei den Münchener Eisbach-Surfern. Die weit über Bayern hinaus bekannte Eisbachwelle ist verschwunden. Aber warum? Das ist aktuell unklar. Nach der jährlichen Bachauskehr sollte der Surfbetrieb am Freitagabend wieder starten - zudem mit neuer Beleuchtung, um mehr Sicherheit zu schaffen. „Die Welle baut sich aber nicht auf“, sagt Mathias Schmidt von der Interessengemeinschaft Surfen in München. Die Bachauskehr könnte damit zu tun haben, möglicherweise liege es auch an der Ausleitung der Isar in den Eisbach. Das Baureferat der Stadt teilte mit, an der Sache dran zu sein.

Das Oberland erstrahlt in dieser Woche in besonderem Glanz. Am Donnerstag finden an zahlreichen Orten Leonhardifahrten statt. Das größte Spektakel gibt es in Murnau und Bad Tölz. Die Vorbereitungen für die festliche Pferdewallfahrt laufen auf Hochtouren. In Bad Tölz werden bereits die Ehrentribünen aufgebaut und Absperrgitter aufgestellt. Große Teile der Altstadt sind am Donnerstag gesperrt. Auch in Murnau müsst ihr den ganzen Tag mit Straßensperrungen rechnen. Daher appellieren die Kommunen, Fahrzeuge in dieser Woche rechtzeitig umzuparken. 

Eine Übersicht der gesperrten Straßen und Parkmöglichkeiten rund um Leonhardi findet ihr hier: 

Murnau 

Bad Tölz 

Ein betrunkener Autofahrer hat am Wochenende in Münsing einen enormen Schaden angerichtet und vermutlich mehrere Anwohner aufgeschreckt. Der 28-Jährige rauschte laut Polizei mitten in der Nacht über die Hauptstraße. Dabei kam er von der Fahrbahn ab und krachte in drei geparkte Autos. Der Schaden liegt bei rund 44.000 Euro. Der Autofahrer hatte über 1,1 Promille im Blut. Den Führerschein ist der Mann erstmal los. 

Auch wenn der Sommer gerade weit weg ist: Hitzewellen machen jedes Jahr deutlich, wie wichtig begrünte Städte für die Lebensqualität sind. In Geretsried wird die Stadtbegrünung großgeschrieben. Dafür hat die Stadt jetzt wieder ein Label in Silber bekommen. Mit der „StadtGrün“-Auszeichnung wird das Engagement geehrt, wie Geretsried die Grünflächen pflegt und naturnah gestaltet. Eigentlich wollte die Stadt dieses Mal das begehrte Label in Gold – dafür hat es aber knapp nicht gereicht. 

Pünktlich zum Start in die Herbstferien gibt es im Oberland ein neues Ausflugsziel für Familien. In Dießen hat gestern das neue Carl Orff Museum zum ersten Mal seine Türen aufgemacht. Es wurde für 11 Millionen Euro an das ehemalige Wohnhaus des Komponisten in Dießen angebaut. Das Museum beleuchtet auch seine pädagogische Arbeit – das Orff-Schulwerk. Dabei kommen spezielle Instrumente zum Einsatz wie Trommel, Pauke oder Triangel. Diese können die Besucher mit Hilfe von KI virtuell ausprobieren. 

Friedlich Halloween feiern ohne Schaden anzurichten. Das hat an den meisten Orten im Oberland am Wochenende geklappt. Laut Polizei gab es in der Halloween-Nacht zwar viele Einsätze, aber weniger Straftaten als im Vorjahr. Für Aufstehen gesorgt haben Jugendliche in Hadorf. Die Gruppe klaute einen Golf Cart und machte eine Spritztour durch den Ort. Besorgte Anwohner alarmierten die Polizei. Und in Garmisch-Partenkirchen haben Unbekannte an Halloween mindestens sieben Autos zerkratzt und beschädigt. Die Polizei ermittelt. 

Immer wieder nervig vor allem für Pendler: Baustellen bei der Bahn. Im Oberland gibt es jetzt neue Bauarbeiten. Die führen bis zum 10. November zu einigen Einschränkungen. Es gibt Fahrplanabweichungen, Teilausfälle und Schienenersatzverkehr – das volle Programm. Betroffen ist die Strecke München – Garmisch-Partenkirchen und der Abschnitt Murnau – Oberammergau. Gebaut wird auch auf den Straßen. In Gelting ist die Ortsdurchfahrt die ganze Woche dicht. Und eine Vollsperrung gibt es in dieser Woche auch zwischen Wildsteig und der Abzweigung zur Wieskirche. 

Die meisten von uns wissen mittlerweile über HIV und AIDS ganz gut Bescheid. Ob jemand tatsächlich betroffen ist, kann jedoch nur ein Test klären. Jetzt im November laufen in ganz Bayern die HIV-Testwochen. Es gibt Aktionen und Veranstaltungen, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen und aufzuklären. Auch die Gesundheitsämter im Oberland rufen dazu auf, sich auf das Virus testen zu lassen. Das ist während der Aktionswochen, aber auch das ganze Jahr über in den Ämtern möglich – kostenlos und anonym.

Weitere Infos zur Testwochen-Aktion findet ihr hier. 

Großes Rätsel um den Lainbach in Kochel. Das Wasser der Lainbachfälle war am Wochenende giftgrün eingefärbt. Wanderer hatten die neongrüne Verfärbung entdeckt und die Polizei alarmiert. Ein Umweltschaden ist laut Behördenangaben nicht entstanden, die Substanz wurde als unbedenklich eingestuft. Wer den unbekannten Stoff in den Lainbach geschüttet hat und warum, ist unklar. Dem Wasserwirtschaftsamt sind solche Fälle bereits bekannt. Weil der Lainbach in den Kochelsee mündet, könnte es auch dort grün schimmern. 

Kurze Tage, wenig Licht. Der November ist für viele der Inbegriff der dunklen Jahreszeit. Auf den Straßen im Oberland steigt gerade jetzt das Unfallrisiko deutlich an. Im vergangenen Jahr gab es im Herbst laut ADAC rund 20 Prozent mehr Verkehrsunfälle als in der hellen Jahreszeit. Wir haben für euch mit einer Expertin vom ADAC gesprochen, die euch wichtige Tipps für Fahrten in der dunklen Jahreszeit gibt.

Warum kracht es im Herbst auf Bayerns Straßen deutlich öfter als im Sommer?

Miriam Melanie Köhler vom ADAC Südbayern:

„Schlechte Sicht, Nebel und die frühere Dunkelheit führen dazu, dass das Unfallrisiko im Herbst steigt. Dazu kommen noch Nässe und die höhere Gefahr für Wildunfälle. Manch ein Autofahrer unterschätzt gerade jetzt, dass die Straßen- und Sichtverhältnisse durchaus tückisch sein können“.

Viele fahren nur mit Tagfahrlicht – warum ist das so gefährlich?

Miriam Melanie Köhler vom ADAC Südbayern:

„Tagfahrlicht reicht bei schlechten Sichtverhältnissen oftmals nicht aus, um ausreichend gesehen zu werden. Bei vielen Modellen leuchten bei Tagfahrlicht zudem nur die Frontscheinwerfer. Heckleuchten bleiben aus, wodurch das Risiko für einen Auffahrunfall enorm steigt“.

Nebelscheinwerfer, Fernlicht, Nebelschlussleuchte – wann setze ich was richtig ein?

Miriam Melanie Köhler vom ADAC Südbayern:

 „Bei Nebel können zusätzlich zum Abblendlicht die Nebelscheinwerfer aktiviert werden. Die leuchten die Fahrbahn flach und breit aus und verbessern die Sicht. Die Nebelschlussleuchte darf erst dann aktiviert werden, wenn die Sicht unter 50 Meter beträgt. Das Fernlicht bringt bei Nebel nichts, im Gegenteil: Es verschlechtert die Sicht sogar, da die Wassertröpfchen in der Luft reflektiert werden“.

Welche typischen Fehler machen Autofahrer bei der Beleuchtung am häufigsten?

Miriam Melanie Köhler vom ADAC Südbayern:

„Der inzwischen häufigste Fehler ist, dass sich Autofahrer auf die in ihrem Auto verbaute Lichtautomatik verlassen. Diese erkennt schlechte Sichtverhältnisse wie Nebel aber nicht immer zuverlässig. Daher besser manuell auf das Abblendlicht umschalten. Ein weiterer Fehler ist, dass die Funktionsfähigkeit des Lichts nicht häufig genug überprüft wird“.

Wie können Autofahrer sicherstellen, dass ihre Beleuchtung einwandfrei funktioniert?

Miriam Melanie Köhler vom ADAC Südbayern:

„Autofahrer sollten regelmäßig die Funktion ihres Lichts prüfen – mit Hilfe einer zweiten Person oder indem sie an einer reflektierenden Fläche wie einer Wand schauen, ob die Lichter gleichmäßig leuchten. Noch besser ist ein professioneller Lichttest in einer Werkstatt, bei dem auch die Einstellung geprüft wird“.

Beim SC Riessersee verschärft sich die sportliche Krise. Nach der 2:9-Klatsche am Freitag gegen Memmingen verloren die Werdenfelser auch gestern Abend in Stuttgart mit 2:5. Die 8. Niederlage im 9. Spiel. Damit rutscht der SCR aktuell aus den Pre-Playoff-Plätzen. Eine Niederlage setzte es auch für den EC Peiting ab. Gegen Bayreuth ging der ECP nach Verlängerung mit 6:7 als Verlierer vom Eis. Die Tölzer Löwen setzten sich auswärts in Selb mit 7:4 durch. Der dritte Sieg in Serie für den ECT.

Die Ergebnisse in der Bayernliga:

Peißenberg Miners 8:1 EHC Königsbrunn

River Rats Geretsried 5:10 EHC Klostersee

EC Pfaffenhofen 3:4 Schongau Mammuts

Landsberg Riverkings 2:5 TEV Miesbach