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Er ist auch bei uns im Oberland immer wieder Streitthema – Jetzt sorgt der Wolf erneut für Diskussionen. Anlass ist der neue Bericht der Bundesregierung zur Wolfspopulation in Deutschland. Trotz wiederholter Forderungen aus Bayern hat die Bundesregierung für den Alpenraum keinen günstigen Erhaltungszustand des Wolfes festgestellt. Diese gilt als eines von mehreren Kriterien, die entscheidend dafür sind, ob und in welchem Umfang Jagd auf den Wolf gemacht werden darf - denn die Tiere sind geschützt. Jagdminister Hubert Aiwanger wirft dem Bund vor, die Almbauern „verantwortungslos im Regen stehen“ zu lassen. Auch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber übte schwere Kritik an der Entscheidung des Bundes.

Wer hat vergangene Nacht verdächtige Beobachtungen in der Sonnenstraße in Altenstadt gemacht? Dort sind Unbekannte in einen Supermarkt eingebrochen und haben versucht einen Tresor der Poststelle aufzubrechen. Das hat die Polizei mitgeteilt. Demnach verschafften sich die Täter mit Gewalt Zutritt zu mehreren Gebäudeteilen und gingen mit massivem Werkzeug einen Tresor im Bereich der Poststelle an. Außerdem entwendeten sie Tabakwaren und Spirituosen in bislang noch unbekannter Menge. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise.

Er wollte nur ein Lagerfeuer wieder in Gang setzen, dabei ist es zu einer schweren Verpuffung gekommen, bei der sich ein 16-Jähriger verletzt hat. Der Vorfall ereignete sich gestern vor einer Waldhütte nahe Riegsee. „Wir sind mit zwei Fahrzeugen und 16 Ehrenamtlichen vor Ort gewesen, mussten jedoch nicht mehr eingreifen, da kein Feuer ausgebrochen war“, erklärte der Erste Kommandant der Feuerwehr Riegsee, Markus Veit. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.

In Penzberg testet die Bergwacht Bayern seit rund einem Monat eine neue Riesen-Drohne. Sie soll bei Bergunfällen in Zukunft Leben retten. Die Lastendrohne kann beispielsweise Verunglückte mit Hilfsmitteln versorgen. Und da gibt es nach den ersten Tests bereits Erkenntnisse, wie die Last am besten abgesetzt werden kann. Roland Ampenberger von der Bergwacht Bayern.

„Da hat sich herausgestellt, dass das Ganze mit einem fixen Tau, das heißt, 15 bis 20 Meter Seil sind fest an der Drohne unter der Drohne befestigt. Das hat sich als effizienter und ein Stück weit auch schneller dargestellt als das Absetzen mit der Winde an der Drohne“.

In einem nächsten Schritt soll die Drohne nun im richtigen Gebirge erprobt werden. Dazu sind Flüge im Höllental geplant. 

Sie zieht jährlich rund 300.000 Besucher an – Die Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen. Heut zählt dazu auch Umweltminister Thorsten Glauber. Anlass ist die Einweihung des neuen Hochwasserschutz es für die rund 700 Meter lange und 80 Meter tiefe Schlucht. Ein neuartiger Wildholzrechen kann künftig bei einem Hochwasser vor dem hohen Gefahrenpotenzial in der Klamm schützen, heißt es. Er ist oberhalb der Mündung des Färchenbachs in die Partnach entstanden und soll dafür sorgen das Wildholz- und Treibgutgefahren abgewehrt werden.

Ein schwerer Verkehrsunfall hat gestern Nachmittag dazu geführt, dass die Straße zwischen Vorderriß und Hinterriß für längere Zeit gesperrt werden musste. Ein Autofahrer stieg in die Bremse, weil er auf der anderen Straßenseite ein stehendes Motorrad stehen sah und einen medizinischen Notfall vermutete. Das Manöver kam für zwei nachfolgende Motorradfahrer zu überraschend. Sie prallten mit ihren Maschinen, in das Heck des Autos und verletzten sich dabei.

Neue Woche, neue Meldung vom Tunnel Farchant. Seit letzter Woche ist die Röhre in Richtung München gesperrt. Der Grund: Restarbeiten im Zuge der technischen Modernisierung. Heute Nacht bleibt der gesamte Tunnel für den Verkehr dicht und zwar zwischen 20:00 Uhr abends und 6 Uhr morgens. In dieser Zeit finden Kabelzugarbeiten für eine neue Einfahrtbeleuchtung statt.

Gefährliche Situation am Sylvensteinsee: Die Wasserwacht Lenggries musste am Samstag eine Mutter und ihr sechsjähriges Kind retten – beide waren mit einem Stand-Up-Paddle-Board mitten auf dem See unterwegs.

Bei nur rund zehn Grad Wassertemperatur und kühlem Wind. Passanten alarmierten die Wasserwacht. Während die Mutter in Herbstkleidung und Trenchcoat nur leicht nass, aber nicht unterkühlt war, saß das Kind mit nassem Pullover, Schwimmflügel und kurzer Leggins auf dem SUP und fror bereits sichtlich, so die Polizei. Die Wasserwacht warnt eindringlich: Keine SUP-Touren ohne Schutzkleidung – und Kinder nur mit Schwimmweste aufs Wasser!

Im Bahnverkehr zwischen München und dem Alpenvorland hat es am Samstag sehr plötzlich starke Einschränkungen gegeben. Eine defekte Oberleitung sorgte für Probleme auf sechs Regionalzugstrecken in Richtung Allgäu und Garmisch. Grund für den Defekt war ein Vogelschlag, teilte die Bahn nun mit. Die Regionalzüge konnten in München weder ein- noch ausfahren. Es kam zu großen Verspätungen und kurzfristigen Zugausfällen.

In Grainau ist am Wochenende gegen das immer wiederkehrende Chaos auf den Straßen demonstriert worden. Vor allem an schönen Sommertagen wird der Ort von Blechlawinen überrollt – „jetzt muss sich etwas ändern, denn der nächste Sommer kann noch schlimmer werden“, sagt Martin Sielmann, Organisator der Demonstration:

„Die Verkehrsverhältnisse am Eibsee werden immer chaotischer und da muss jetzt etwas geschehen. Wir wollen der Politik Druck machen. Und das betrifft im Übrigen nicht nur den Eibsee. Es betrifft Grainau, Garmisch-Partenkirchen und sogar Farchant. Denn die Blechlawine ist kaum noch aufzuhalten.“

Am Wochenende versammelten sich nach eigenen Angaben um die 150 Menschen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Mit dabei war auch Grainaus Bürgermeister Stephan Märkl, der als Vertreter der Sicherheitsbehörde nach dem Rechten geschaut hat. Im Radio Oberland Interview sagte Märkl:

„Es belastet die Menschen schon, muss man sagen. Auch diese Hotspot Tage, die es gibt, die sind schwierig. Man ist im Alltag schon gestört, aber man muss auch ganz ehrlich sagen, es ist nicht jedes Wochenende und auch nicht an jedem schönen Tag, so ehrlich muss man.“

Die Demonstrierenden fordern ein schnelles Handeln der Kommunalpolitik, um den Tourismus am Eibsee im Gleichgewicht zu halten.

Der Blick in die Eishockey Oberliga Süd: Nur der EC Peiting konnte sein Sonntagsspiel aus Oberlandsicht erfolgreich gestalten. Mit 4:2 setzte sich das „gallische Dorf“ gegen die Erding Gladiators durch. Die Tölzer Löwen gingen in Deggendorf mit 0:6 baden. Keine Punkte gab es auch für den SC Riessersee. Zu Beginn des letzten Drittels führten die Werdenfelser noch mit 3:1 gegen Füssen. Am Ende musste sich der SCR mit 3:4 geschlagen geben.

Seit diesem Wochenende wird auch wieder in der Bayernliga um Punkte gekämpft, der Blick auf den ersten Spieltag:

Peißenberg Miners 3:7 Waldkraiburg Löwen                          

Schongau Mammuts 1:4 Kempten Sharks                               

Buchloe Pirates 3:2 River Rats Geretsried                               

Dingolfing Isar Rats 2:5 Landsberg Riverkings