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News für den 04. November 2025

Wilde Verfolgungsjagd endet im Oberland

Es sind Szenen wie aus einem Actionfilm. Ein 58-jähriger Autofahrer liefert sich mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd. Vom Allgäu bis ins Oberland. Angefangen hat alles auf der A7 bei Dietmannsried. Dort hat der Mann beinahe mehrere Unfälle verursacht. Bei einer späteren Kontrolle gab der Autofahrer Gas, flüchtete mit einem Affenzahn durch Füssen und raste über rote Ampeln. Auf der B17 bei Steingaden rammte er dann ein abgestelltes Polizeiauto. Es ist das Ende der wilden Verfolgung. Das Ergebnis: Der Mann und zwei Polizisten werden leicht verletzt, mehrere Autos sind beschädigt und der Schaden liegt bei über 75.000 Euro. Warum der 58-Jährige geflüchtet ist, wird ermittelt.  

Betroffene Orte: Steingaden
Themen: Oberland, Steingaden, Bundesstrasse, B17

Nach Rathausrazzia in Reichling - Ermittlungen richten sich wohl gegen Bürgermeister

Heftige Vorwürfe gegen Reichlings Bürgermeister Johannes Hintersberger. Vergangenen Freitag durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck in den frühen Morgenstunden mehrere Diensträume des Reichlinger Rathauses. Der Grund dafür waren laufende Ermittlungen gegen einen 36-Jährigen. Dabei soll es sich laut der Bild-Zeitung um den Rathauschef handeln. Der Vorwurf: Er soll seine Sekretärin mit einer Mini-Kamera bespitzelt haben. Im Zuge der Ermittlungen wurde auch die Wohnung des Bürgermeisters durchsucht.

Betroffene Orte: Reichling
Themen: Reichling, Bürgermeister, Rathaus, Polizei

Starnberg: Messerangriff am Seebahnhof - Polizei sucht Hauptverdächtigen

Nach einem Messerangriff am Starnberger Seebahnhof sucht die Polizei Zeugen. Wie die Beamten jetzt mitteilen, wurde ein 28-Jähriger bereits am Wochenende von einer Gruppe attackiert und mit Stichen in den Rücken verletzt. Er kam mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Die Polizei geht von einem persönlichen Motiv aus und fahndet nach dem Hauptverdächtigen. Vier weitere Beteiligte wurden in einer Wohnung angetroffen. 

Betroffene Orte: Starnberg
Themen: Starnberg, Polizei, Messerstecherei

Umfrage: Mehrheit wünscht sich Sommerspiele in Deutschland - München ist Favorit

Eine deutliche Mehrheit der Deutschen wünscht sich wieder Olympische Sommerspiele in Deutschland. 72 Prozent würden sich freuen, wenn das größte Sportevent der Welt zum dritten Mal hier stattfinden würde. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage. Den meisten Zuspruch davon bekommt mit großem Abstand München vor der Region Rhein-Ruhr, gefolgt von Berlin und Hamburg. Der Deutsche Olympische Sportbund will bis nächsten Herbst entscheiden, mit welchem Kandidaten er ins Rennen geht. 

Betroffene Orte: München
Themen: München, Sport, Olympische Spiele

Schnelleres Internet in Gauting - neuer Mobilfunkmast in Huglfing

Gute Nachrichten für knapp 200 Haushalte in Gauting. Sie können in Zukunft schneller im Internet surfen. Laut Telekom werden die entsprechenden Häuser, Wohnungen und Unternehmen jetzt ans Glasfaser-Netz angeschlossen. Und in Huglfing sollte es künftig weniger Funklöcher beim Telefonieren geben. Dafür hat das Unternehmen einen neuen Mobilfunkstandort in Betrieb genommen.

Betroffene Orte: Gauting
Themen: Gauting, Huglfing, Technik, Internet, Mobilfunkmast

Nach Lawinenunglück in Südtirol: DAV gibt Tipps für Touren im Frühwinter

Das Lawinenunglück in Südtirol mit fünf Toten schockt auch die Bergsteigerszene im Oberland. Erfahrene Bergsteiger waren trotz relativ geringer Lawinengefahr verunglückt. Die Zeit zwischen Herbst und Winter ist für den Bergsport eine besonders kritische. Die Bedingungen ändern sich schnell, der Unterschied zwischen den Verhältnissen im Tal und auf dem Berg sind groß. Wir haben für euch mit DAV-Bergsportexperte Stefan Winter gesprochen. Er ordnet die Situation ein und gibt Tipps für Touren im Spätherbst und Frühwinter.

Wie sieht die aktuelle Situation in den Bergen im Oberland aus?

Stefan Winter, Bergsportexperte beim Deutschen Alpenverein:

Im Moment besteht in den bayerischen Alpen nahezu keine Lawinengefahr. Außer in den Hochlagen von Wettersteingebirge und Karwendelgebirge. Man muss bedenken, dass inneralpin, wie etwa in Südtirol, mehr Schnee liegen bleibt als bei uns in den Voralpen“.

Was sind denn die wichtigsten Tipps für eine Skitour im Frühwinter?

Stefan Winter, Bergsportexperte beim Deutschen Alpenverein:

Geringe Schneemengen sollten nicht unterschätzt werden. Außerdem sollte man das übliche Lawinenrisikomanagement machen. Die Notfallausrüstung muss dabei sein und bei einem schlechten Bauchgefühl zwingend umdrehen“.

Welche Fehler können bei Touren im Frühwinter denn passieren?

Stefan Winter, Bergsportexperte beim Deutschen Alpenverein:

Man darf sich nicht verleiten lassen durch den Anblick von wenig Schnee auf Felsen, dass dies sicherer sei. Oft ist eine regelmäßig beschneite Fläche stabiler als Schneedecke, als wenn es nur unregelmäßig und in Verbindung mit Wind schneit“.

Welche Maßnahmen können Tourengeher ergreifen, um die Gefahr von Lawinen zu reduzieren?

Stefan Winter, Bergsportexperte beim Deutschen Alpenverein:

Man kann Maßnahmen ergreifen, um die Schneedecke zu entlasten, indem man Abstände von Person zu Person von rund 30 Metern macht. Man kann auch ausweichen auf Rücken und Grate und nicht in Mulden aufsteigen, in denen es vielleicht Verwehungen gibt“.

Was macht das Lawinenunglück in Südtirol mit der Bergsportszene im Hinblick auf den kommenden Winter?

Stefan Winter, Bergsportexperte beim Deutschen Alpenverein:

Die Community ist jetzt umso mehr gefordert, auch bei geringer Schneelage aufzupassen und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören die Lawinenausrüstung stets dabei zu haben und gegebenenfalls auch auf eine Route zu verzichten“. 

Hier findet ihr weitere Tipps für Touren im Frühwinter und welche Gefahren beim Wandern lauern. 

Betroffene Orte: Landsberg am Lech, Weilheim i. OB, Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Bad Tölz
Themen: Sport, Ski, Wintersport, DAV

Es weihnachtet in Landsberg - Christbaum steht auf dem Hauptplatz

Keine vier Wochen mehr bis zum 1. Advent. Und in Landsberg weihnachtet es jetzt schon. Auf dem Hauptplatz steht seit gestern der diesjährige Christbaum. Das Prachtstück ist 44 Jahre alt und 14 Meter hoch. In den nächsten Tagen bekommt die Nordmanntanne noch ihre festliche Beleuchtung. Zum ersten Mal angeknipst werden die Lichter am 28. November – zum Beginn des Christkindlmarktes. 

Betroffene Orte: Landsberg am Lech
Themen: Landsberg am Lech

Lebensretter vom Eibsee ausgezeichnet - Polizei dankt den Männern

Die dramatischen Bilder vom März dieses Jahres dürften viele noch im Kopf haben. Am Eibsee bricht eine 16-köpfige Touristengruppe in den gefrorenen See ein. Das Unglück ist glimpflich ausgegangen – auch dank zwei Lebensrettern, die zu Hilfe geeilt sind. Christian Fischl aus Ohlstadt und Sven Bügel aus dem Harz. Die beiden reanimierten vor Ort eine verunglückte Person – nur deshalb hat sie wohl überlebt. Für ihren Einsatz und ihre Zivilcourage hat die Polizei die beiden Lebensretter jetzt mit einer Urkunde geehrt.

Betroffene Orte: Grainau
Themen: Eibsee, Grainau, Polizei

Chemikalie "Uranin" hat den Lainbach in Kochel wohl grün gefärbt

Wer hat den Lainbach in Kochel giftgrün gefärbt? Das ist weiterhin unklar. Eine erste Vermutung gibt es jetzt bei der Frage, was die Unbekannten in den Bach geschüttet haben könnten. Laut Wasserwirtschaftsamt Weilheim handelt es sich wohl um die Chemikalie Uranin. Der Stoff gilt als unbedenklich. Er wird normalerweise zur Leckortung, Dichtheitsprüfung oder zur Markierung von Wasserläufen verwendet. Gewissheit soll nun eine Laboruntersuchung bringen. 

Betroffene Orte: Kochel a. See
Themen: Kochel

Große Polizeiübung am Mittwoch im Starnberger Gymnasium

Nicht erschrecken, wenn euch morgen rund um das Starnberger Gymnasium viele Polizisten begegnen. Die Polizei nutzt die Herbstferien, um dort unterschiedliche Einsatzszenarien zu trainieren. Die Übung mit Spezialkräften findet auf dem Areal und im Gebäude der Schule statt. Dabei kann es auch zu Lärm und Knallgeräuschen kommen. Für die Bevölkerung besteht laut Polizei aber keine Gefahr. 

Betroffene Orte: Starnberg
Themen: Starnberg, Polizei, Schule, Gymnasium

VR Bank Starnberg-Zugspitze warnt: Betrüger rufen unter Kundenservice-Nummer an

Die Betrüger werden immer dreister und dreister. Kriminelle rufen jetzt unter der Kundenservice-Nummer der VR Bank Starnberg-Zugspitze an und geben sich als Bankmitarbeiter aus. Vor dieser Betrugsmasche warnt das Bankinstitut aktuell seine Kunden. Sie behaupten am Telefon, es gebe eine verdächtige Zahlung auf dem Konto und fordern dazu auf, diese über die „Secure Go plus App“ zu stoppen. Mit der Freigabe in der App wird in Wirklichkeit Geld überwiesen. Die VR Bank stellt klar: sie fordert nie per Anruf dazu auf, Zahlungen zu stoppen, freizugeben oder Daten preiszugeben. 

Betroffene Orte: Starnberg, Garmisch-Partenkirchen, Weilheim i. OB, Landsberg am Lech, Bad Tölz
Themen: Polizei, Delikt, Betrug