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News für den 28. Oktober 2025
Revision abgelehnt - Lebenslange Haftstrafe gegen Russen nach Mord an Ukrainern in Murnau rechtskräftig
Jetzt herrscht Klarheit in einem Fall der vergangenes Jahr für Aufsehen gesorgt hat. Ein Russe tötete in Murnau zwei Ukrainer. Das Landgericht München II verurteilte den 58-Jährigen im März wegen Mordes in zwei Fällen zu lebenslanger Haft. Mit dem Urteil hatte sich vergangene Woche nochmal der Bundesgerichtshof befasst. Dort hatte der Russe Revision eingelegt. Die wurde vom Bundesgerichtshof allerdings verworfen. Nachdem die Generalstaatsanwaltschaft kein Rechtsmittel eingelegt hatte, ist das Urteil damit nun rechtskräftig geworden, wie das Oberlandesgericht München mitteilte. Wegen der besonderen Schwere der Schuld kann die Strafe voraussichtlich nicht nach 15 Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden.
Bundespolizei schnappt mutmaßlichen Schleuser bei Mittenwald
Gleich fünf Vergehen auf einmal wirft die Polizei jetzt einem mutmaßlichen Schleuser vor. Die Beamten schnappten den Mann und seine zwei Mitfahrer bereits am Montag bei einer Kontrolle am Grenzübergang Mittenwald – Scharnitz. Keiner der drei Insassen konnte sich ausweisen. Der Fahrer hatte lediglich einen türkischen Führerschein, der sich allerdings als Fälschung rausstellte. Damit hatte er keine Fahrerlaubnis und das Auto war nicht versichert. Dazu kommt der Verdacht des illegalen Einreiseversuchs. Der Schleuser und ein Mitfahrer wurden per Zug nach Österreich zurückgeschickt. Der Dritte Insasse kam in Abschiebehaft.
Am Wochenende ist die Uhr auf die Winterzeit umgestellt worden. Das merkt so mancher aktuell noch bei Schlafrhythmus. Aber es gibt viele Gründe für Schlafstörungen. Laut der Barmer-Krankenkasse leidet jeder 13. in Bayern darunter. Ein Anstieg um ein Drittel in zehn Jahren. Laut der Studie hat es mit einem Anstieg von 41 Prozent besonders die jungen Erwachsenen bis 29 Jahre erwischt. Und zu wenig Schlaf kann gefährlich werden. Weniger als fünf Stunden Schlaf pro Nacht erhöhen das Risiko für Übergewicht, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich. Ursachen können Stress oder hormonelle Veränderungen sein Es könnte aber auch ein Anzeichen einer Depression sein. Wer über drei Monate mindestens dreimal pro Woche schlecht schläft, sollte zum Arzt gehen. Wichtig für guten Schlaf sind auch eine vernünftige Matratze und die richtige Raumtemperatur.
Penzberg: Stadtrat spricht über Zeitplan für Eismärchen
Penzberg bekommt sein Eismärchen zurück. In seiner heutigen Sitzung spricht der Stadtrat über den Zeitplan. Demnach soll am 10. November mit dem Aufbau begonnen werden. Der offizielle Beginn ist für den 15. November geplant. Dann könnt ihr für vier Wochen auf dem Stadtplatz eislaufen. Bedeutet auch: Das Eismärchen wird damit auch während des Christkindlmarktes Ende November stattfinden. Davon werden beide Events profitieren, heißt es. Vergangenes Jahr was das Eismärchen ausgefallen.
Staatsstraße stundenlang gesperrt - Schwerer Unfall zwischen Peißenberg und Weilheim
Die Staatsstraße zwischen Peißenberg und Weilheim war gestern Abend für etwa zwei Stunden vollgesperrt. Der Grund war ein schwerer Verkehrsunfall. Wie die Polizei jetzt mitgeteilt hat, war eine 72-jährige Rentnerin bei Nässe in den Gegenverkehr geraten und mit einem entgegenkommendem Auto zusammengestoßen. Am Steuer ein Landwirt aus Peißenberg, der leicht verletzt wurde. Die Unfallverursacherin erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Klinikum gebracht. Im Einsatz waren etwa 60 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren.
Eishockey-Oberliga: SC Riessersee empfängt Peiting - Tölz in Erding zu Gast
Englische Woche in der Eishockey-Oberliga-Süd. Während die Tölzer Löwen heute Abend nach Erding reisen, kommt es in Garmisch-Partenkirchen zum Oberland Duell zwischen dem SC Riessersee und dem EC Peiting. Die direkten Tabellennachbarn wollen mit einem Sieg ihre jeweilige Niederlagenserie beenden. Peiting ist seit vier Spielen ohne Sieg. Der SCR wartet sogar schon seit sechs Spielen auf einen Dreier. Bully ist um 20 Uhr.
Kommunalunternehmen AWISTA bittet in Starnberg um Rückschnitt von Büschen und Bäumen
In Starnberg hat das Kommunalunternehmen AWISTA mit überhängenden Ästen und zu breit wachsenden Pflanzen zu kämpfen. Deshalb appelliert die Firma: Bürger sollen bitte Bäume, Hecken und Sträucher, die in den öffentlichen Raum hineinragen, rechtzeitig zurückschneiden. Denn diese beeinträchtigen die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf der Abfallentsorgung. Zuletzt gab es beispielsweise mehrfach Probleme bei der Abholung von Mülltonnen, weil Zufahrtswege nicht frei waren wegen Ästen oder Sträuchern, die im Weg standen. Die Folge: nicht geleerte Tonnen und verärgerte Anwohner. Grundstückseigentümer sind gesetzlich verpflichtet, Pflanzen so weit zurückzuschneiden, dass sie keine Gefährdung für Verkehrsteilnehmer darstellen.
Hinweise zur Bereitstellung der Abfalltonnen
Damit die Abfallentsorgung weiterhin reibungslos ablaufen kann, weist AWISTA-Starnberg ebenso auf die korrekte Bereitstellung der Restmüll-, Bioabfall- und Papiertonnen hin:
Die Abfallbehälter müssen am Tag der Leerung bis spätestens 6:00 Uhr bereitgestellt werden.
Bei vorhandenen Gehwegen sollen die Tonnen auf dem Gehweg zur Abholung bereitgestellt werden.
Ist kein Gehweg vorhanden, müssen die Behälter am äußeren Rand der Fahrbahn oder an einem gut zugänglichen Ort aufgestellt werden, der nicht weiter als 5 Meter vom Garteneingang entfernt ist.
Die Einhaltung dieser Maßnahmen trägt nicht nur zur Verkehrssicherheit, sondern auch zur zügigen und zuverlässigen Abfallentsorgung bei.
Die gute Nachricht des Tages kommt heute vom Ammersee und beginnt erstmal dramatisch. Hund Lumpi war am Sonntag an der Seepromenade in Stegen in ein Drainagerohr am Seeufer gekrochen und blieb nach etwa 18 Metern stecken. Die Besitzerin setzte deshalb einen Notruf ab und so kam es zur heldenhaften Rettung durch die Feuerwehr Inning. Die Rettungskräfte lokalisierten das Tier mit einem Laser-Entfernungsmesser und befreiten Lumpi in einem spektakulären Einsatz, der eineinhalb Stunden dauerte.
Roche Standort in Penzberg: Neues Diagnostik-Produktionszentrum feiert Richtfest
So groß wie drei Fußballfelder und in Summe kostet es mehr als 600 Millionen Euro. Beim Pharmariesen Roche entsteht aktuell am Standort Penzberg ein neues Diagnostik-Produktionszentrum. Dabei handelt es sich gleichzeitig um die bisher größte Einzelinvestition des Unternehmens in Deutschland. Die Arbeiten hierfür schreiten gut voran. Mittlerweile ist Richtfest gefeiert worden. Der Rohbau ist schon fünf Wochen vor Terminplan fertiggestellt worden, teilt das Unternehmen mit. Das Gebäude umfasst insgesamt sieben Etagen mit 400 Räumen und soll rund 200 Mitarbeitern als Arbeitsplatz dienen.
Zugunglück von Burgrain - Zum Prozessauftakt fließen Tränen
Mehr als drei Jahre ist das tragische Zugunglück bei Burgrain mit fünf Toten und Dutzenden Verletzten jetzt her. Zum heutigen Prozessauftakt flossen Tränen.
Die beiden angeklagten Bahnmitarbeiter zeigten sich tief getroffen. „Ich habe solche Schuldgefühle“, sagte einer der Männer nach der Verlesung der Anklage. Die Staatsanwaltschaft wirft beiden fahrlässige Tötung vor. Marode Betonschwellen hatten einer Untersuchung zufolge zu dem Unfall geführt. Am Vorabend des Unglücks hatte ein Lokführer demnach auf Unregelmäßigkeiten an der Stelle hingewiesen. Das sei nicht weitergegeben worden. Das Unglück ereignete sich im Juni 2022: Vier Frauen und ein 13-Jähriger starben. 78 Menschen wurden verletzt, 16 von ihnen schwer.