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News für den 23. Oktober 2025

Brandstiftung in Benediktbeuern

Das hätte wesentlich schlimmer ausgehen können. In Benediktbeuern hat ein bislang unbekannter Täter vergangene Nacht einen Fußabstreifer vor einem Mehrfamilienhaus in Brand gesetzt. Laut Polizei griffen die Flammen auf die Eingangstür über, gingen dann aber glücklicherweise von selbst wieder aus. Die Tat ereignete sich in der Nacht auf heute. Hinweise zum Täter gibt es bislang nicht. Die Polizei sucht Zeugen.

Betroffene Orte: Benediktbeuern
Themen: Feuerwehr, Brand, Benediktbeuern

Starnberger Bauausschuss spricht über Hallensanierungen

Sie bieten Platz für Sport, sind Veranstaltungsorte und alle paar Jahre wird in ihnen auch mal über die politische Zukunft mitentschieden. Hallen werden für viele Dinge genutzt. Die Stadt Starnberg plant eine Millioneninvestition um zwei davon in Schuss zu halten. Darüber spricht heute der Bauausschuss. Konkret geht es um die Sanierungen der Brunnangerhalle und der Mehrzweckhalle in Wangen. In beiden Fällen gehen die geplanten Kosten in die Millionen. Für die Generalsanierung der Brunnangerhalle würden nach aktuellem Stand rund 13,5 Millionen Euro fällig. Die Sanierung der Mehrzweckhalle Wangen würde wohl rund 7 Millionen Euro kosten.

Betroffene Orte: Starnberg
Themen: Freizeit, Turnhalle, Bauausschuss, Starnberg, Sanierung

Wolfratshausen: Defekter Heizlüfter löst Feueralarm in Kinderkrippe aus

Schreckmoment in der Wolfratshauser Kinderlandkrippe. Dort ist am Mittag der Feueralarm ausgelöst worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren bereits alle Personen draußen, sodass niemand verletzt wurde. Im ersten Obergeschoss konnte die Feuerwehr schließlich den Grund für den Alarm herausfinden – ein defekter Heizlüfter, der heiß gelaufen war. Dieser hatte wohl eine Fehlfunktion in der Elektrik und wurde umgehend aus dem Gebäude entfernt.

Betroffene Orte: Wolfratshausen
Themen: Feuerwehr, Wolfratshausen, Kindergarten

Oberland vor dunkler Jahreszeit - Polizei gibt Tipps wie ihr euch gegen Einbrecher schützen könnt

Die Winterzeit steht vor der Tür – Das bedeutet im Oberland wird’s wieder viel früher dunkel. Leider auch perfekt für Einbrecher. Früher sind Häuser mit sogenannten „Gaunerzinken“ markiert worden. So wussten die Diebe ob sich ein Einbruch lohnt. Inzwischen ist das aber aus der Mode. Es gibt neue Methoden, sagt Josef Moosreiner vom LKA Bayern.

„Ne neuere Methode, um festzustellen ob da jemand wohnt, ist dass man zwischen Türrahmen und Türflügel Klebstofffäden zieht, die erstmal weitgehend unbemerkt sind. Die aber dem Täter- wenn er nach drei, vier Tagen wieder kommt, aber signalisieren, hier wurde die Tür zwischendurch nicht geöffnet.“

Falls ihr mal länger weg seid, hilft es zumindest so zu tun, als wäre jemand zuhause. Beispielsweise mit einer Zeitschaltuhr für die Lichter in den oberen Stockwerken. Da ist nur schwer zu erkennen, ob wirklich jemand zuhause ist. Es schadet aber auch nicht dem Einbrecher Material entgegenzusetzen um sich zu schützen.

„Das Gesetz, das auch der Einbrecher achtet, ist das Hebelgesetz. Das heißt wenn unser Einbrecher irgendeinen Hebel dabei hat, dann muss ich ihm Material entgegensetzen, im Sinne von hochwertigen Schlössern. Das könnten zum Beispiel neue einbruchhemmende Fenster und Türen sein. Es kann aber auch eine Nachrüstung sein. Nachrüstung geht immer."

Beratung was genau ihr bei euch zuhause machen könnt, bekommt ihr bei der Polizei. Weitere Sicherheits-Tipps der Polizei findet ihr hier.

 

Themen: Oberland, Polizei, Delikt, Einbruch

Erfolgreicher Schockanruf in Krailling

Goldschmuck im Wert von mehreren zehntausend Euro und rund 6.000 Euro Bargeld. Diese Beute haben Betrüger in Krailling gemacht. Wieder einmal mit Schockanrufen, in denen dem Opfer eine vermeintliche Notlage geschildert wurde. Die Täter gaben sich am Telefon bei einer 88-Jährigen als Enkelin und Staatsanwalt aus. Die Seniorin übergab die Wertsachen letztendlich an einen unbekannten Abholer.  

Betroffene Orte: Krailling
Themen: Krailling, Polizei, Delikt, Betrug

Landsberg: Aufmerksamer Mann verhindert wohl schlimmen Brand

In Landsberg hat ein Passant möglicherweise Schlimmeres verhindert. In der vergangenen Nacht bemerkte er den Geruch von verbranntem Plastik und alarmierte die Polizei. Einsatzkräfte fanden in einem Garten eine glimmende Matratze. Zwei Bewohner wurden in ihrer verrauchten Wohnung entdeckt und mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Vermutlich war eine brennende Zigarette Auslöser des Feuers.

Betroffene Orte: Landsberg am Lech
Themen: Feuerwehr, Brand, Landsberg am Lech

Weilheim: Stadtrat befasst sich mit möglichen Beitritt zum "KITSO"

Die Schulen bei uns im Oberland werden immer digitaler. Smartboards statt Tafeln, Tablets und Laptops für Schüler und Lehrer sind keine Seltenheit mehr. Diese ganze Technik muss entsprechend gewartet und finanziert werden. Damit befasst sich heute der Weilheimer Stadtrat. Konkret geht es um einen möglichen Beitritt der Stadt zum Zweckverband „Kommunaler IT-Schuldienst Oberland“, kurz KITSO. Damit könne sich die Kommune langfristig Geld sparen, heißt es. Aktuell belaufen sich die Kosten für die IT-Betreuung laut der Regierung von Oberbayern für die Stadt Weilheim für alle Schulen jährlich auf rund 142.000 Euro. Außerdem Thema: Der Bebauungsplan Lindenstraße. Auf dem Gelände der Bima sollen bestehende Wohnhäuser, vier größeren, mehrstöckigen Neubauten weichen.

Betroffene Orte: Weilheim i. OB
Themen: Weilheim, Politik, Stadtrat, Technik

Feldafing: Auto fährt in Gleisbereich - Streckensperrung ist wieder aufgehoben

+++ Update - 11:10+++

Die Streckensperrung zwischen Tutzing und Starnberg wurde laut Bahn wieder aufgehoben. Die Feuerwehr konnte das Auto bergen, das in den Gleisbereich gerollt war. Der Zugverkehr ist wieder aufgenommen. Wegen Reparaturarbeiten kommt es bis morgen Vormittag aber noch zu Verspätungen von bis zu 20 Minuten. 

+++ Update - 10:00Uhr +++

Die Sperrung wurde inzwischen eingleisig aufgehoben, der Zugverkehr läuft eingeschränkt wieder an, teilt die Deutsche Bahn mit. Es kann weiterhin zu Verspägungen und Zugausfällen kommen. 

+++ Ursprüngliche Meldung +++ 

Auf der Bahnstrecke München - Garmisch-Partenkirchen kommt es aktuell zu massiven Behinderungen. Der Abschnitt zwischen Starnberg und Tutzing ist voll gesperrt und es fahren keine Züge. Wie die Bundespolizei gegenüber Radio Oberland bestätigt hat, ist am Bahnhof bei Feldafing ein Auto in den Gleisbereich geraten. Warum ist noch unklar. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Züge werden an den Bahnhöfen zurückgehalten, es gibt einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen München-Pasing und Tutzing. 

Betroffene Orte: Tutzing, Starnberg
Themen: Verkehr, Bahn, Deutsche Bahn, Sperrung

Vor Saisonstart: Starnbergerin Weidle-Winkelmann bricht sich Nase

Schmerzhafter Trainingsunfall für Skirennfahrerin Kira Weidle-Winkelmann aus Starnberg. Sie hat sich bei einem Sturz die Nase gebrochen und musste deswegen operiert werden. Die 29-Jährige verlor auf der Piste die Balance und knallte mit dem Gesicht gegen eine Torstange. Zeit zur Erholung sollte Weidle-Winkelmann vor dem Saisonstart noch genug haben. Das erste Abfahrtsrennen der neuen Saison findet Mitte Dezember in St. Moritz in der Schweiz statt.

Betroffene Orte: Starnberg
Themen: Person, Kira Weidle, Sport, Ski, Ski Alpin, Verein, SC Starnberg

Neue Ticketpreise - Was der Besuch im Freilichtmuseum Glentleiten künftig kostet

Ein beliebtes Familien-Ausflugsziel im Oberland wird bald teurer. Das Freilichtmuseum Glentleiten erhöht ab der Saison 2026 seine Eintrittspreise. Das hat der oberbayerische Bezirkstag beschlossen. Erwachsene zahlen künftig 11 statt 9 Euro. Der Preis für die Familienkarte erhöht sich von 14 auf 22 Euro. Begründet werden die teureren Tickets mit anhaltenden Kostensteigerungen. Die Eintrittspreise waren zuletzt 2021 erhöht worden. 

Betroffene Orte: Großweil
Themen: Freizeit, Freilichtmuseum, Glentleiten, Großweil

Rundgang für Jugendliche in Murnau - "Safetywalk" soll für mehr Sicherheit sorgen

Heute Abend können Jugendliche in Murnau zeigen, wo sie sich in der Marktgemeinde unsicher fühlen. Beim sogenannten „Safetywalk“ geht’s zusammen Streetworker und Jugendpfleger auf Rundgang. Es werden Orte angesteuert, die in einer Umfrage als unsicher empfunden wurden. Darunter Bahnhof, Kulturpark oder Jugendzentrum. Mit der Aktion wollen die Verantwortlichen herausfinden, warum sich die Jugendlichen an einigen Orten unwohl fühlen. Los geht’s um 18 Uhr vor dem Rathaus. 

Betroffene Orte: Murnau a. Staffelsee
Themen: Murnau

Wie viele Fischotter leben im Oberland? Landesamt für Umwelt will es genau wissen

In Bayern galt der Fischotter einst als fast ausgerottet. Nun breitet er sich wieder aus. Wie viele von ihnen im Freistaat und speziell auch im Oberland leben, will das Landesamt für Umwelt jetzt wissen. Dazu startet die Behörde ein sogenanntes Fischotter-Monitoring und alle, die wollen, können sich beteiligen. Durch die Untersuchung will das Landesamt möglichst genaue Daten bekommen. Einen besonderen Helfer hat das Landesamt bereits: Ein speziell ausgebildeter Artenspürhund wird sich auch auf die Suche machen.

Hier geht es zur Aktion. 

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen, Weilheim i. OB, Starnberg, Landsberg am Lech, Bad Tölz
Themen: Natur, Oberland

Chip-Krise: Welche Auswirkungen der Engpass auf die Autozulieferer im Oberland hat

Die Autoindustrie steht vor einer neuen Chipkrise. Grund ist der Handelskrieg zwischen China und den USA. Der Chiphersteller Nexperia hat die Lieferung an westliche Firmen eingeschränkt. Das könnte auch die Autozulieferer im Oberland treffen, sagt Karl Musiol von der IG-Metall Weilheim. 

"Das Oberland wird den Chip-Engpass verzögert spüren. Ist der Engpass bei Audi, BMW angekommen – dann bauen die weniger Autos. Und das bedeutet weniger Arbeit für unsere Zulieferer im Oberland. Aber: Noch ist das Problem bei den Autoherstellern nicht angekommen". 

Musiol vermutet und hofft, dass der Engpass ausgestanden ist, bevor er im Oberland ankommt. Dann werde es bei uns auch keine Kurzarbeit geben. Für die Zukunft gilt aber: 

"Wir müssen die Lehren aus der Corona-Pandemie konsequent durchziehen. Schon damals gab es eine Chipkrise. Deutschland und die EU brauchen dringend eine eigene Chipindustrie. Eigene Batteriezellen. Eigenen Abbau seltener Erden. Unsere heimische Industrie muss unabhängiger werden". 

Betroffene Orte: Weilheim i. OB
Themen: Verkehr, Auto, Wirtschaft, IG Metall, Industrie

Kloster Beuerberg: Tonnen schwere Glocken aus Kirchturm gehievt

Spektakuläre Aktion vor dem Beuerberger Kloster. Dort hat ein Kran gestern die tonnenschweren Stahlglocken aus dem Kirchturm gehoben. Seit zwei Jahren stehen die Glocken still, nachdem Schrauben durchgebrochen waren. Vier neue, kleinere Bronzeglocken sollen die vier alten aus Stahl nun ersetzen. Bis die neuen Glocken fertig sind, soll der Kirchturm saniert werden. Die Kosten werden auf rund 800.000 Euro geschätzt. Wenn alles glatt läuft, hängen die neuen Glocken bis Herbst 2026 wieder im Kirchturm. 

Betroffene Orte: Eurasburg
Themen: Eurasburg, Sanierung

Umweltpreis 2026: Landkreis Weilheim-Schongau ruft Schulen zum Mitmachen auf

Jetzt sind wieder kreative Projekte und Initiativen im Bereich Umwelt- und Naturschutz gefragt. Im Landkreis Weilheim-Schongau können sich Schulklassen für den Umweltpreis 2026 bewerben. Gesucht werden zum Beispiel Ideen, die neue Lebensräume für Tiere schaffen oder Maßnahmen, die den Umweltschutz verbessern. Für die Siegerschulklasse gibt es 400 Euro. Weitere Infos findet ihr hier

Betroffene Orte: Weilheim i. OB
Themen: Natur, Umwelt, Schule, Landkreis WeilheimSchongau

Große Suchaktion im Karwendel - Bergsteiger verletzt gefunden

Nach einer dramatischen Suchaktion ist im Karwendel bei Scharnitz ein 25-Jähriger gerettet worden. Der Bergsteiger hatte sich nach zwei Biwaknächten von seinen Begleitern getrennt und war im Gelände stecken geblieben. Er stürzte mehrfach und verletzte sich. Die anderen Bergsteiger konnten ihn nicht mehr finden und alarmierten schließlich über einen Jäger die Rettungskräfte. Mithilfe von Hubschraubern, Drohnen und dutzenden Einsatzkräften konnte der Mann gefunden und geborgen werden. 

Betroffene Orte: Mittenwald
Themen: Bergrettung, International, Österreich, Scharnitz, Karwendel

Zeitumstellung und Wildwechsel - Wie ihr Unfälle vermeidet

Fuß vom Gas. Das gilt im Oberland im Herbst ganz besonders. Am Wochenende werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt und damit steigt die Gefahr von Wildunfällen. Für uns Autofahrer heißt es vor allem in der Dämmerung besonders wachsam sein. Wir haben für euch mit Jäger Florian Pfütze aus dem Landkreis Weilheim-Schongau gesprochen und mit Yvonne Halfar vom ADAC. Wie ihr sicher fahren und richtig reagieren könnt, haben wir für euch zusammengefasst.

Warum kommt es gerade im Herbst vermehrt zu Wildunfällen?

Wildtiere suchen in der Dämmerung vermehrt nach Nahrung und müssen dabei die Straßen überqueren. Auch der Berufsverkehr verlagert sich nach der Zeitumstellung in die Dämmerung am Abend und am Morgen. Somit steigt das Kontaktpotential zwischen den Wildtieren und den Autos. Die Zeitfenster zwischen 6 Uhr und 9 Uhr sowie 17 Uhr und 20 Uhr sind besonders kritisch. Insbesondere auf Landstraßen entlang von Waldgebieten und Feldrändern.

So könnt ihr das Wildunfall-Risiko reduzieren

-          Aufmerksam und vorausschauend fahren

-          Warnschilder wie „Achtung Wildwechsel“ ernst nehmen

-          Geschwindigkeiten anpassen und Tempo reduzieren

-          Besondere Aufmerksamkeit in und an Waldgebieten

-          Steht ein Tier direkt auf der Straße: Lenkrad stabil halten, kontrolliert bremsen

-          Nicht ausweichen: ein Ausweichmanöver kann lebensgefährlich sein

Was ist nach einem Unfall zu tun?

-          Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Unfallstelle absichern

-          Polizei verständigen, Standort mitteilen, Jäger kontaktieren 

-          Wildunfallbescheinigung für die Versicherung ausstellen lassen

Hier findet ihr weitere Infos und mehr Verhaltenstipps. 

Betroffene Orte: Bad Tölz, Weilheim i. OB, Starnberg, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech
Themen: Oberland, Verkehr, Unfall

Sturmtief bringt Wind und Regen - Orkanböen in den Bergen erwartet

Das goldene Herbstwetter der vergangenen Tage ist erstmal vorbei, jetzt wird’s ungemütlich im Oberland. Mit Sturmtief Joshua. Ab heute Mittag windet es so richtig los und dazu gibt es kräftige Schauer. Der Deutsche Wetterdienst warnt im Flachland vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 60 bis 70 km/h. In den Bergen erwarten die Meteorologen Orkanböen mit bis zu 100 km/h in der Spitze. Außerdem fällt Schnee bis rund 1.100 Meter. 

Betroffene Orte: Weilheim i. OB, Starnberg, Bad Tölz, Landsberg am Lech, Garmisch-Partenkirchen
Themen: Wetter, Deutscher Wetterdienst