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News für den 12. September 2024
Pähl: Gemeinderat entscheidet über Bürgerbegehren zu Schule und Rathaus
Wie geht es weiter mit dem Rathaus und der Schule in Pähl? Das ewige Thema der Gemeinde steht heute wieder auf dem Prüfstand. In seiner Sitzung am Abend muss der Gemeinderat über die Annahme zweier Bürgerbegehren und die Durchführung von zwei Bürgerentscheiden abstimmen. Problematisch seien dabei die ungenauen Formulierungen der Bürgerbegehren, sagte Bürgermeister Simon Sörgel gegenüber Radio Oberland. Deshalb stehen auch zwei mögliche Ratsbegehren auf der Tagesordnung. Da könne von Seiten der Gemeinde dann eine konkrete Frage zu dem Thema formuliert werden, so Sörgel. Sollte das Begehren angenommen werden, müsste in den nächsten drei Monaten ein Bürgerentscheid durchgeführt werden.
In Peiting ist ein Senior auf seinem Fahrrad schwer verunglückt. Der 89-Jährige stürzte gestern Abend auf einer abschüssigen Straße. Dabei verlor er laut Polizei die Kontrolle über sein E-Bike. Durch den Aufprall zog sich der Mann schwere Verletzungen am Kopf zu. Ein Hubschrauber flog ihn in ein Krankenhaus. Einen Helm trug der Radfahrer den Angaben zufolge nicht.
Wolfratshausen: Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich Kastanienstraße
Autofahrer in Wolfratshausen müssen ab heute kleine Umwege in Kauf nehmen. Zumindest wenn sie im Bereich der Kastanienstraße unterwegs sind. Diese wird bis voraussichtlich Ende nächster Woche wegen Asphaltierungsarbeiten gesperrt. Die Sperrung erfolgt dabei bis in die Einmündung der Birkenstraße.
Murnau: Leonhardi- und Novembermarkt sollen zusammen stattfinden
In Murnau gibt es in diesem Herbst wohl zwei Märkte an einem Tag. Der Leonhardimarkt und der Novembermarkt sollen gemeinsam am 10. November stattfinden. Darüber berät der Hauptverwaltungsausschuss heute Abend in seiner Sitzung. Hintergrund der Zusammenlegung ist unter anderem die Baumaßnahme in der Bahnhofstraße. Im Antrag heißt es: Wegen der Bauarbeiten könne der Leonhardimarkt am 6. November nicht in seinem gewohnten Umfang durchgeführt werden.
Fuchstal: Gemeinderat spricht über nächstes Millionenprojekt
Die Gemeinde Fuchstal hat ein weiteres Millionenprojekt vor der Brust. Am Abend beschäftigt sich der Gemeinderat mit der Mittelschule der Kommune. Die Schule soll unter anderem einen Anbau erhalten, in dem vier neue Räume vorgesehen sind. Diese seien hauptsächlich zur Erweiterung der Küche und für neue Werkräume gedacht, wie Bürgermeister Erwin Karg gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat. Dazu kommen aber noch die Erneuerung des Brandschutzes, der Elektronik und die Ertüchtigung der Heizung der Mittelschule, so Karg. Alles in allem kostet das Projekt rund 3,5 Millionen Euro. Kommenden Sommer sollen die Maßnahmen starten. Dauern werden die Arbeiten wohl rund eineinhalb Jahre.
Eishockey: SCR und Tölzer Löwen testen in Österreich
Knapp eine Woche noch bis zum Start der neuen Eishockey Oberliga Saison. Da bleibt nicht mehr viel Vorbereitungszeit für die Oberland-Teams. Für den SC Riessersee und die Tölzer Löwen stehen heute nochmal Testspiele an. Die Schwarz-Gelben treten dabei um 19 Uhr auswärts bei den Adler Stadtwerke Kitzbühel an. Der SCR ist um 19:30 Uhr zu Gast bei den Zeller Eisbären.
Versuchter Totschlag: Mann aus Peißenberg steht vor dem Landgericht München
Ein 51-jähriger Mann aus Peißenberg muss sich seit heute vor dem Münchner Landgericht verantworten. Ihm werden unter anderem versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung in drei Fällen vorgeworfen. Der Mann soll im September 2023 zunächst mit Familienangehörigen bei Bekannten in Bad Tölz gefeiert haben. Im Laufe des Abends gerieten die Familien in Streit. Zunächst soll es auf einer Straße zu einer Schlägerei gekommen sein – bei der zwei Personen bewusstlos geschlagen wurden. Anschließend, so der Vorwurf, ist der Peißenberger in sein Auto gestiegen und ist wohl mit Absicht über die Menschen gefahren, die am Boden lagen. Eine dritte Person soll versucht haben den Wagen zu stoppen und wurde ebenfalls überrollt und mitgeschleift.
Ein Schulbusunfall in Huglfing ist glimpflich ausgegangen. Ein 18-jähriger Autofahrer übersah gestern beim Abbiegen den RVO-Bus, teilt die Polizei heute mit. Bei der Kollision blieben alle Unfallbeteiligten unverletzt. Auch die drei Schüler, die im Schulbus waren. Es entstand ein Sachschaden von rund 7.000 Euro.
Warntag: Um 11 Uhr schrillen im Oberland Handys und Sirenen
Ein Probealarm soll heute im Oberland Handys und Sirenen schrillen lassen. Ausgelöst wird der bundesweite Warntag vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Bürger sollen um 11 Uhr unter anderem über das Cell Broadcast System auf ihren Mobiltelefonen eine Warn-Botschaft erhalten. Verbreitet wird der Alarm auch über Radio und Fernsehen.
Schnee auf der Zugspitze - Unwetterwarnung im Oberland
Nach vielen Wochen mit hochsommerlichen Temperaturen kommen jetzt Regen und Schnee auf das Oberland zu. Die Meteorologen rechnen mit Dauerregen. Auch Hochwasser droht. Der Deutsche Wetterdienst hat für den Alpenrand eine Unwetterwarnung vor großen Regenmengen herausgegeben. In Teilen der Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Bad-Tölz – Wolfratshausen und Weilheim-Schongau werden bis Sonntag Niederschlagsmengen zwischen 60 und 90 Litern pro Quadratmeter erwartet. Und in den Bergen warnt der DWD vor ergiebigen Neuschneemengen. In der Nacht fielen in höheren Lagen mehrere Zentimeter, allen voran auf der Zugspitze. Wie die BZB jetzt bekannt gibt, startet die neue Skisaison auf der Zugspitze am 29. November.
Ingenried: Bürgerentscheid zu Solarpark findet am 24. November statt
In Ingenried können die Menschen bald über die Zukunft einer geplanten Solaranlage abstimmen. Im November kommt es zum Bürgerentscheid. Der Gemeinderat hat das Bürgerbegehren einer Initiative gestern Abend für zulässig erklärt. Rund 220 gültige Unterschriften wurden dafür eingereicht. Die Gruppierung will die Bauleitplanung für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan der Photovoltaikanlage stoppen. Sie befürchtet die Zerstörung des Landschaftsbildes. Am 24. November können die Bürger darüber abstimmen. Die Gemeinde will in den kommenden Wochen an alle Wahlberechtigten die Briefwahlunterlagen direkt versenden. Das vereinfache den Ablauf für die Verwaltung und spare Kosten, heißt es.
Penzberg: Senior wird Opfer von Betrügern und verliert 2.000 Euro
Dreister Diebstahl in Penzberg. Ein 92-Jähriger hat bei einer Bank 2.000 Euro abgehoben und legte das Geld anschließend in einen Umschlag auf den Beifahrersitz in seinem Auto. Dann wurde der Mann laut Polizei von einem Unbekannten angesprochen, der angeblich Geld wechseln wollte. Dabei ließ er eine Münze als Ablenkungsmanöver auf den Boden fallen. In diesem Augenblick griff er nach dem Geldumschlag im Auto und verschwand. Die Polizei sucht Zeugen.
Nach Oberleitungsschaden: Züge fahren wieder auf Strecke der Kochelseebahn
Gute Nachrichten für Bahnpendler. Nach einer Reparatur an einer Oberleitung fahren die Züge ab heute wieder auf der Strecke der Kochelseebahn. Laut Deutscher Bahn wurde die Sperrung zwischen Tutzing und Kochel aufgehoben. Auch im Werdenfelsnetz zwischen München und Garmisch-Partenkirchen gebe es keine Einschränkungen mehr. Eine kaputte Oberleitung in München hatte den Zugverkehr im Oberland seit Anfang der Woche massive eingeschränkt. Gesperrt bleibt nach wie vor die Strecke zwischen Peißenberg und Schongau. Dort sind laut Bayerischer Regiobahn Busse im Einsatz.
BRB testet Wasserstoffzug ab Dezember in Peißenberg - Personal wird aktuell geschult
Im Oberland soll bald der erste wasserstoffbetriebene Zug unterwegs sein. Die Bayerische Regiobahn will ihn ab Dezember in den Testbetrieb schicken. Unter anderem auf der Strecke zwischen Augsburg und Peißenberg. Der Wasserstoffzug ist jetzt auf dem Bahnbetriebsgelände in Augsburg angekommen. Das Personal an Bord und in den Werkstätten wird laut BRB gerade für den neuen Zug geschult. Der Freistaat finanziert den Testbetrieb, um Erfahrungen dafür zu sammeln, wie der regionale Bahnverkehr künftig ohne Diesel unterwegs sein kann. Der grüne Wasserstoff wird aus erneuerbaren Energien hergestellt.
Ettal: Das Klosterdorf wird zum zweiten Mal als "GenussOrt" ausgezeichnet
Das Klosterdorf Ettal darf sich weiterhin „GenussOrt“ nennen. Die entsprechende Auszeichnung wurde jetzt in München verliehen. Insgesamt wurden mehr als 40 Städte und Gemeinden geehrt. Sie sind Aushängeschilder der bayerischen Kulinarik. Hier werde die Tradition in Sachen Essen besonders gelebt, heißt es in der Begründung der Jury. Das Klosterdorf in Ettal stand bereits 2018 auf der Liste der Geehrten.