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Vor dem Amtsgericht Weilheim muss sich ab heute ein 63-Jähriger aus Weilheim verantworten. Ihm werden der Besitz und die Verbreitung von kinderpornographischen Inhalten vorgeworfen. Bei einer Durchsuchung im Jahr 2022 sollen bei dem Weilheimer über 34.000 Dateien mit kinder- und jugendpornographischen Inhalten sichergestellt worden sein. Der Mann soll Nutzer eines dezentralen Netzwerks gewesen sein über das User Dateien bekommen und verbreiten können ohne, dass dazu ein zentraler Server benötigt wird.

Nach einem Diebstahl an der Säulenhalle in Polling sucht die Polizei jetzt Zeugen. Insgesamt wurden beim Kunstprojekt „STOA 169“ sieben Figuren eines afrikanischen Künstlers gestohlen. Wie hoch der Schaden ist steht noch nicht fest. Der Tatzeitraum liegt laut Polizei zwischen Ende August und vergangenem Samstag.

In der Tutzinger Ortsmitte soll ein dauerhafter Mobilfunkmast entstehen. Einen entsprechenden Antrag hat bereits ein Mobilfunkunternehmen gestellt. Der Gemeinderat beschäftigt sich in seiner Sitzung am Abend mit möglichen Standorten. Bisher gibt es einen provisorischen Masten am neuen Friedhof. Der geplante feste Mast soll dabei lediglich die Ortsmitte der Gemeinde abdecken und wird daher auch nicht riesengroß, wie Bürgermeister Ludwig Horn Radio Oberland mitgeteilt hat. Von voraussichtlich 20 Metern sei die Rede, so Horn. Außerdem spricht der Gemeinderat über die Reparatur der Stege. Diese sind durch die Abnutzung inzwischen sanierungsbedürftig. Kostenpunkt dafür mehrere 10.000 Euro.

Es gibt neue Hoffnung für die insolvente MARO-Genossenschaft mit Sitz in Ohlstadt. Bei der geplanten Rettung konnte jetzt ein erstes Zwischenziel erreicht werden. Bis Ende August konnten insgesamt rund 3,8 Millionen Euro in Form von Absichtserklärungen eingesammelt werden. Das teilt jetzt der Kochler Landtagsabgeordnete Thomas Holz mit. Die Summe sei hoch genug, um einen Insolvenzplan aufzustellen und die Bereitschaft der Banken sicherzustellen, die Kredite fortzuführen, heißt es. Im nächsten Schritt sollen ab Mitte September Treuhandvereinbarungen an die Mitglieder versandt werden, damit die Gelder eingezahlt werden können. Anschließend soll der Insolvenzplan vorgestellt werden. Die Rettung von MARO könne nach aktuellem Stand gelingen, so Holz weiter.

Ministerpräsident Markus Söder hat wohl ein Machtwort gesprochen. Der Flugtaxi-Hersteller Lilium aus dem Landkreis Starnberg soll nach langem Hin und Her nun Staatshilfen bekommen, sagte Bayerns Staatskanzleichef Florian Herrmann nach einer Sitzung des Kabinetts in München. Das Unternehmen aus Oberpfaffenhofen soll mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert werden. Das bayerische Kabinett habe beschlossen, dem Start-Up eine Haftungsübernahme über einen Kredit in Höhe von 50 Millionen Euro zu gewähren. Vorausgesetzt die Bundesregierung beteiligt sich in gleicher Höhe, heißt es. Lilium hatte zuletzt öffentlich mit einem Verkauf an ausländische Investoren und einer Verlagerung seines Standortes geliebäugelt.

Viel zu tun hat der Gemeinderat Bad Heilbrunn nach der Sommerpause in einer Sitzung am Abend. Dabei geht es unter anderem um das Starkregenmanagement in der Gemeinde. Es soll ein Konzept in Auftrag gegeben werden, um mögliche Gefahrenstellen zu erkennen, wie Bürgermeister Thomas Gründl gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat. Das werde aktuell mit 75 Prozent gefördert, so Gründl. Außerdem Thema: Eine mögliche Errichtung einer Friedwaldes im Gemeindegebiet. Dieser könnte anschließend an den Waldfriedhof entstehen.

Autofahrer in Garmisch-Partenkirchen müssen für ein paar Tage eine weitere Einschränkung im Verkehr hinnehmen. Zumindest wenn sie in der Ludwigstraße unterwegs sind. Ab heute bis voraussichtlich Donnerstag bleibt diese zwischen der Ballengasse und der Sonnenbergstraße komplett gesperrt. Der Grund sind dringende Leitungsbauarbeiten in dem Bereich. Für die Ballengasse gilt für den Zeitraum ein komplettes Parkverbot.

Beim Eishockey-Spiel zwischen den Starbulls Rosenheim und dem SC Riessersee ist es im Februar 2023 zu einem tragischen Unfall gekommen. Nun sollen die Vorkommnisse vor dem Landgericht München aufgearbeitet werden. Nach einem Check von SCR-Verteidiger Jan-Niklas Pietsch krachte Mike Glemser Kopf voran in die Bande. Seitdem ist der Rosenheimer Stürmer querschnittsgelähmt. Glemsers Anwälte haben jetzt Klage gegen Pitsch eingereicht und verlangen Schmerzensgeld. „Die Klage wurde uns am 27. August 2024 zugestellt“, bestätigte eine Sprecherin des Gerichts auf Nachfrage. Demzufolge geht es um eine Summe von insgesamt 822.000 Euro. Der Fall könnte weitreichende Folgen haben. So könnten Fouls in Sportarten wie Eishockey, Fußball oder Handball als Körperverletzungen ausgelegt werden. Die Frist der Klageerwiderung läuft noch bis Ende September. Danach wird die zuständige Richterin über das weitere Verfahren entscheiden. Zuerst hatte die Bild Zeitung darüber berichtet.

Nach der versuchten Sabotage eines Windrades in Berg soll die Anlage heute wieder in Betrieb gehen. Der Bürgermeister der Gemeinde zeigt sich derweil erschüttert über die Tat. Der Schaden halte sich zwar in Grenzen und er sei froh, dass es nicht noch viel schlimmer gekommen sei, sagte der Gemeinde-Chef Rupert Steigenberger gegenüber Radio Oberland. Die versuchte Brandstiftung schockiere ihn aber. Trotzdem wolle man sich in der Sache nicht aufhalten lassen und weiter für grünen Strom kämpfen. In einem nächsten Schritt wolle man die Windanlagen noch besser schützen. Etwa mit Kameraüberwachung oder einem verstärkten Einbruchsschutz. Sobald die Spurensicherung der Polizei abgeschlossen ist, kann das Windrad wieder in Betrieb gehen. Die soll heute noch der Fall sein.

Wasserratten müssen sich weiter gedulden, bis sie wieder im Badeweiher in Oberhausen schwimmen gehen können. Seit vergangener Woche ist die Anlage wegen Blaualgen gesperrt. Erst wenn der Befall nicht mehr sichtbar sei, werde es eine neue Kontrolluntersuchung durch das Gesundheitsamt geben, heißt es beim Landratsamt Weilheim-Schongau. Gebe es keinen Nachweis mehr von Cyanobakterien, könne der Weiher wieder freigegeben werden. Blaualgen können unter anderem Hautreizungen und Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Tierischer Einsatz für die Polizei in Gauting. Die Beamten haben zwei kleine Katzen gerettet. Die Tiere wurden laut Angaben in der Nähe des Wertstoffhofes ausgesetzt. Die Beamten brachten die Katzen zunächst auf die Inspektion. Anschließend ging es für die zwei Tiere weiter ins Starnberger Tierheim.

Die Polizei in Murnau sucht Zeugen nach einem Einbruch in ein Autohaus in Ohlstadt. In der vergangenen Nacht gelangten Unbekannte über ein Fenster ins Innere der Werkstatt und entwendeten 500 Euro Bargeld aus der Kasse. Laut Polizei handelt es sich um zwei Männer, die mit einem Overall, Caps und Masken bekleidet waren. Einer der beiden trug einen Rucksack. Hinweise nimmt die Polizei entgegen. 

Schauspielerin Corinna Harfouch ist beim Fünf Seen Filmfestival in Starnberg mit dem Hannelore-Elsner-Preis ausgezeichnet worden. Gestern Abend wurde ihr die Trophäe von ihrem Sohn, dem Schauspieler Robert Gwisdek, überreicht. Er hielt auch die Laudatio. Seine Beteiligung an der Preisverleihung war im Vorfeld geheim gehalten worden. Harfouch ist die insgesamt sechste Preisträgerin. Vor ihr erhielten unter anderem Sandra Hüller und Paula Beer den Filmpreis. Das Starnberger Filmfestival geht am Donnerstag zu Ende.

 

Eine angebaggerte Gasleitung hat in Weilheim für einen größeren Feuerwehreinsatz gesorgt. Ein Baggerfahrer riss gestern die Leitung eines Hausanschlusses ab, teilt die Polizei heute mit. Die Einsatzkräfte konnten das Leck mit Hilfe einer Schraubklemme abdichten. Anschließend wurde der Schaden durch den Gasversorger behoben. 

Aufregung in Bad Tölz. Dort kam es gestern Abend zu einem SEK-Einsatz. Die Spezialeinsatzkräfte rückten zu einem Wohngebäude aus. Den Beamten wurde per Notruf gemeldet, dass sich ein 27-Jähriger in einer psychischen Ausnahmesituation befinde. Außerdem soll der Mann im Besitz mehrerer Messer sein. Weil zu diesem Zeitpunkt laut Polizei nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Person andere Menschen und sich selbst gefährdet, wurde das Haus vom SEK zunächst umstellt. Kurz darauf wurde der Mann aus Bad Tölz von den Einsatzkräften in Gewahrsam genommen und zur Polizeistation gebracht. Eine Gefahr für die Bevölkerung und das Umfeld des Mannes bestand nicht, so die Polizei. 

Den Gämsen in den Bergregionen im Oberland geht es besser als angenommen. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Die Wissenschaftler haben unter anderem die Bestände der Tiere im Karwendel und im Chiemgau an der Kampenwand untersucht. Und demnach leben dort deutlich mehr Gämse als erwartet, heißt es. Nämlich insgesamt rund 1.300. Und dass obwohl die beiden Projektgebiete deutlich weniger als 10 Prozent des bayerischen Alpenraums einnehmen. Speziell im Karwendel sei die Dichte der Tiere beachtlich. Unbestritten blieb, dass eine Bestandsregulierung nötig ist. Die Studie überlässt jedoch die Entscheidung über Abschusspläne den zuständigen Behörden. 

Ein 43-jähriger Mann aus Schongau muss sich ab heute vor dem Münchener Landgericht verantworten. Ihm werden dabei unter anderem versuchte räuberische Erpressung und versuchte gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der Schongauer soll unter anderem im August 2022 zunächst zwei Frauen beleidigt und bedroht haben. Anschließend habe er versucht mit einem Messer auf zwei Männer einzustechen. Das Gericht hat vier Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird Mitte September erwartet. 

Schwerer Arbeitsunfall im Bezirk Reutte in Tirol. Wie die Polizei heute mitteilt, stürzte ein 53-Jähriger gestern von einem Baugerüst rund 4 Meter in die Tiefe. Er prallte auf einen Grasboden und blieb verletzt liegen. Ein Kollege alarmierte die Rettungskräfte. Der Arbeiter wurde per Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Wie es zum Unfall kommen konnte, muss jetzt ermittelt werden. 

Bahnpendler im Oberland müssen sich heute wieder auf große Behinderungen einstellen. Nach einem Oberleitungs-Schaden bei Tutzing fahren die Züge der Werdenfelsbahn zwischen Garmisch-Partenkirchen und München nur im Stundentakt, teilt die Bahn mit. Von Tutzing Richtung Kochel bleibt die Strecke gesperrt. Dort gibt es einen Schienenersatzverkehr. Und auch auf der Strecke zwischen Schongau und Peißenberg fahren keine Züge. Zum Schulstart wird auf dem Abschnitt laut Bayerischer Regiobahn nur ein Bus im Einsatz sein.

Die Sommerferien sind vorbei. Für rund 35.000 Schüler an den Grund- und Mittelschulen im Oberland beginnt heute wieder der Ernst des Lebens. Für einige sogar ein komplett neuer Lebensabschnitt. Insgesamt rund 6.000 Erstklässler starten heute im Oberland in ihre Schullaufbahn. Die meisten neuen ABC-Schützen gibt es im Landkreis Weilheim-Schongau mit rund 1.500 neu eingeschulten Kindern. Dahinter folgen Starnberg mit etwa 1.400, Bad Tölz-Wolfratshausen mit rund 1.300 und Landsberg mit circa 1.200. Die wenigsten Erstklässler hat in diesem Jahr Garmisch-Partenkirchen mit rund 800 neuen Schülern. 

Mit dem Start ins neue Schuljahr führt die Polizei ab heute auch wieder verstärkte Kontrollen durch im Oberland. Die Zahl der Schulwegunfälle habe sich im vergangenen Jahr zwar nicht erhöht, aber die Zahl der dabei verletzen Schüler sei gestiegen. Die Beamten halten zum Schulstart ganz besonders die Augen auf. In den ersten Wochen werde ein besonderes Augenmerk auf die Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht gelegt. Außerdem führe die Polizei vor allem im Schulbereich Geschwindigkeitskontrollen durch.

Von einem vermissten Mann in einem Gilchinger Baggersee fehlt nach wie vor jede Spur. Auch die Suchmaßnahmen gestern brachten keinen Erfolg. Sechs Taucher suchten dabei den Jais-Weiher nach dem 57-Jährigen ab. Nun werde die aktive Suche eingestellt, teilte ein Sprecher der Polizei auf Radio Oberland Nachfrage mit. Man müsse wohl warten bis der See den Mann freigebe, so der Sprecher. Der Vermisste war zuletzt am vergangenen Mittwoch im Baggersee gesehen worden und möglicherweise dort ertrunken. 

80.000 Euro Schaden und ein kaputter Oldtimer. Das ist die Bilanz nach einem Fahrzeugbrand auf der B11 bei Geretsried. Wie die Polizei jetzt mitteilte, bemerkte der Fahrer am Sonntag kurz vor dem Bibisee Rauch aus dem Heck seines Fahrzeugs. Er hielt sofort an und verständigte die Feuerwehr. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte brannte die hintere Hälfte des Wagens komplett aus. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet.