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News für den 01. Oktober 2024
Bernbeuren: Gasthof "Schnitzer" soll bis Juni 2025 Unterkunft für Geflüchtete bleiben
22 Flüchtlinge wohnen aktuell im Bernbeurer Gasthof „Schnitzer“. Dass die Unterbringung nur befristet ist, war von Anfang an klar, so Bürgermeister Karl Schleich gegenüber Radio Oberland. Heute Abend soll der Gemeinderat eine Verlängerung bis Ende Juni 2025 beschließen. Ursprünglich sei der Gasthof nur bis Juni dieses Jahres als Unterkunft vorgesehen gewesen. Dieses Vorhaben war bereits verlängert worden. Weil der angrenzende „Schnitzerstadl“ jetzt auf Vordermann gebracht wird, um die Ortsmitte Bernbeurens wiederzubeleben, müssen die Asylanten im nächsten Sommer umziehen. Bis Ende Juni 2025 könne noch in den Räumlichkeiten gewohnt werden, sagt Schleich. Danach würden das die notwendigen Bauarbeiten am Stadl nicht mehr zulassen.
GAP: Mann ignoriert Vollsperrung am Kramertunnel und fährt in Baustellenbereich
Dass die Straßensperrung im Rahmen der Kramertunnel-Arbeiten nicht für ihn gelte, hatte gestern wohl ein Autofahrer aus Garmisch-Partenkirchen gedacht. Der 41-Jährige fuhr laut Polizei von der Burgstraße in Richtung Weidlegraben. Dieser Bereich ist aktuell vollgesperrt. Den Autofahrer kümmerte das nach Angaben der Beamten wenig. Er fuhr weiter in Richtung eines Arbeiters. Dieser musste zu Seite springen, um nicht erfasst zu werden. Durch seine rücksichtlose Fahrweise gefährdete der Mann einen weiteren Mann im Baustellenbereich. Laut fluchend soll der Aggressor schließlich weitergefahren sein und verließ den Abschnitt. Anhand des Kennzeichens konnte der Mann durch die Polizei ermittelt werden. Gegen ihn wird wegen der Nötigung im Straßenverkehr ermittelt.
Die Anklageliste einer 39-jährigen Frau aus Oberammergau ist lang. Ab heute steht sie vor dem Münchener Landgericht. In über 20 Fällen soll Sie mit Drogen gehandelt haben. Außerdem wird ihr vorgeworfen, ihre minderjährige Tochter zur Beihilfe benutzt zu haben. Die Angeklagte soll seit mindestens 2021 einen Schwunghaften Handel mit Cannabis im Bereich Oberammergau betrieben haben. Unter anderem hat sie wohl in mehreren Fällen ihre damals 16-jährige Tochter veranlasst Drogen zu erwerben und übernehmen, die die Angeklagte dann wiederum verkauft haben soll. Das Gericht hat drei Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird bereits kommende Woche erwartet.
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen verleiht Umweltpreis
Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen verleiht am Abend den Umweltpreis 2024. Die Auszeichnung wird bereits zum 16. Mal verliehen. Damit werden vorbildliche Initiativen auf dem Gebiet des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Erhaltung unserer Lebensräume gewürdigt. Um 19.30 Uhr zeichnet Landrat Josef Niedermaier die Sieger im Landratsamt aus.
Bei Mittenwald ist ein Linienbus mit einem Reh zusammengestoßen. Laut Polizei ereignete sich der Vorfall in der Nacht auf heute. Kurz vor der Einmündung in die Partenkirchner Straße kreuzte das Tier die Fahrbahn. Der 59-jährige Busfahrer leitete sofort eine Vollbremsung ein. In Folge war ein Fahrgast durch den Innenraum des Fahrzeuges geschleudert worden. Dabei zog sich die 61-Jährige eine Gehirnerschütterung zu und erlitt laut den Beamten ein Schleudertrauma. Das Reh war augenscheinlich wohl nur leicht durch die Front des Busses touchiert worden. Es flüchtete in ein angrenzende Waldstück.
Garmisch-Partenkirchen: Kreisausschuss spricht über Sachstand des Gesundheitsamt-Neubaus
Rund 15 Millionen Euro soll der Neubau des Gesundheitsamtes in Garmisch-Partenkirchen kosten. Der Kreisausschuss spricht in seiner heutigen Sitzung über das Großprojekt. Der Neubau ist auf einem Grundstück an der Partnachstraße geplant. Dieses hatte der Landkreis bereits 2018 vom Freistaat erworben. Außerdem Thema in der Sitzung am Mittag: mehrere Buslinien im Landkreis. Beispielsweise die Verbindung Murnau – Kochel. Diese solle zukünftig nicht mehr über Ohlstadt führen.
Inning am Ammersee: Gemeinderat setzt sich mit Bürgerantrag zum Thema "Mücken" auseinander
Diesen Sommer hatten viele Gemeinden im Oberland mit einer regelrechten Mückenplage zu kämpfen. Mittlerweile ist die Zeit der Plagegeister abgelaufen. Trotzdem sorgt das Thema in der Region weiterhin für Diskussionsstoff. Unter anderem in der Gemeinde Inning am Ammersee. Der Gemeinderat beschäftigt sich am Abend mit einem Bürgerantrag zu der Problematik. Konkret geht es um die Kartierung der Überschwemmungsgebiete zur Eindämmung der Mückenplage, sagte ein Sprecher des Rathauses. Damit sei es möglich, zu ermitteln, wo zukünftig überhaupt Maßnahmen durchgeführt werden könnten. Sollte der Antrag zugelassen werden, müsste sich das Gremium in den kommenden drei Monaten mit der Umsetzung beschäftigen.
Penzberg: Jobmesse mit rund 90 Ausstellern startet
Bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle soll die Jobmesse in Penzberg helfen. Die Messe startet heute und findet bereits zum zehnten Mal statt. Rund 90 Austeller aus den verschiedensten Branchen sind vor Ort. Am Abend können sich Job-Suchende bei Vorträgen informieren oder an einem Job-Speed-Dating teilnehmen. Am morgigen Mittwoch findet in diesem Rahmen auch eine Ausbildungsmesse statt. Zwischen 8:30 Uhr und 14:30 Uhr können sich Schüler aus dem Oberland beraten lassen.
Ohne gültige Erlaubnis geht nichts. Die Grenzpolizei Murnau hat am Wochenende im Rahmen einer Routinekontrolle ein Firmenfahrzeug auf der Autobahn A95 aufgehalten. Die drei Insassen waren auf dem Weg zu einer Baustelle am Ammersee, so die Beamten. Während der Überprüfung sei festgestellt worden, dass einer der Männer keine gültige Erlaubnis für eine solche Tätigkeit hatte. Aus diesem Grund musste er festgenommen und zur Dienststelle gebracht werden. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren.
Streit zwischen Pärchen am Flughafen Oberpfaffenhofen eskaliert
Am Wochenende hatte ein Paar aus Nordrhein-Westfahlen am Flughafen in Oberpfaffenhofen für Aufsehen gesorgt. Wie die Polizei jetzt mitgeteilt hat, gerieten die 27-jährige Frau und ihr Lebenspartner in Streit. Der 56-Jährige soll dabei von seiner Freundin mit einem Plastikschild ins Gesicht geschlagen worden sein. Als die dazu gerufene Polizei den Sachverhalt aufklären wollte, beleidigte die 27-Jährige die Beamten. Außerdem soll sie versucht haben nach diesen zu spucken und zu treten. Die Frau erwartet ein Strafverfahren.
Der Oktober bringt uns die Zeitumstellung und einige weitere Änderungen - zum Beispiel bei Winterreifen. Ab heute dürfen Autos bei winterlichen Wetterverhältnissen nur noch mit bestimmten Reifen fahren.
Das alpine Symbol auf den Reifen wird ab sofort zur Pflicht also ein Berg Piktogramm mit einer Schneeflocke. Wer nur eine M und Kennzeichnung für Matsch und Schnee auf den Reifen sieht, muss diese wechseln, denn sie sind nicht mehr als Winterreifen zugelassen. Bei nicht winterlichen Verhältnissen auf den Straßen dürfen rein rechtlich auch M und S Reifen weitergefahren werden. Allerdings rät der ADAC davon ab Generell gilt: Bei Schnee und Glätte müssen Winterreifen aufgezogen werden, sonst droht ein Bußgeld von 60 oder 80 €, wenn man andere behindert. Thomas Bremser Nachrichtenredaktion.
Arbeiten für neuen Geh- und Radweg bei Bernried schreiten voran
Die Bauarbeiten für den neuen Geh- und Radweg südlich von Bernried kommen gut voran, das teilt das Staatliche Bauamt Weilheim mit. Demnach beginnen heute die Rodungsarbeiten entlang der Staatsstraße Richtung Seeseiten. Damit verbunden - auch einige Einschränkungen. Für voraussichtlich zwei Wochen wird der betroffene Bereich abschnittsweise halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird in der Zeit per Ampel geregelt, heißt es. Der neue Radweg beginnt an der Parkstraße und führt an der Staatsstraße entlang über Gut Adelsried bis kurz vor die Eisenbahnbrücke nördlich von Seeseiten. Ende des Jahres soll der neue Weg fertig sein.
Eschenlohe: Grenzpolizei stoppt Urlauber mit Waffenarsenal
Mit einem ganzen Waffenarsenal und Marihuana war ein Mann aus Baden-Württemberg nach Österreich unterwegs. Am Autobahnende der A95 bei Eschenlohe ist der 35-Jährige vorgestern einer Kontrolle unterzogen worden. Laut Polizei staunten die Beamten dabei nicht schlecht. Sie fanden zwei Einhandmesser, diverse andere Messer, eine Streitaxt, eine Präzisionsschleuder und ein Pfefferspray vor. Wofür der Mann diese Sachen in seinem Urlaub brauche, wollte er nicht angeben, heißt es. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige. Die Waffen wurden sichergestellt.
Gelting: Eisenteile in einem Maisfeld - Polizei ermittelt
Eisenteile in einem Maisfeld im Geretsrieder Ortsteil Gelting beschäftigen aktuell die Polizei. Ein Landwirt alarmierte vorgestern die Beamten.
Er war davor mit Mäharbeiten beschäftigt. Nachdem er erst merkwürdige Geräusche bemerkt hatte, stellte er kurz darauf einen Schaden an seinem Fahrzeug fest. Der Grund dafür waren wohl Eisenteile, die an Maisstauden angebracht waren. Die Polizei geht davon aus, dass diese bewusst den Häcksler des Landwirts beschädigen sollten. Einen Tag nach dem Vorfall meldete sich der Landwirt erneut bei der Geretsrieder Dienststelle. An der Hausfassade seines Hofes war ein Schriftzug angebracht worden. Weitere Ermittlungen stehen noch aus, heißt es. Der entstandene Schaden wird auf über 30.000 Euro geschätzt.