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News für den 19. September 2024
SC Riessersee: Tryout Spieler Kilian Raubal ergänzt den Kader bis zum Saisonende
Noch bevor der SC Riessersee sein erstes Saisonspiel absolviert hat, macht der Verein nochmal mit einem Kaderupdate auf sich aufmerksam. Kilian Raubal hat die Tryout-Phase bestanden. Der 23-Jährige wird mindestens bis zum Saisonende den Kader der Weiß-Blauen ergänzen, heißt es in einer Mitteilung des Clubs. Raubal machte seine ersten Schritte bereits als kleiner Bub auf dem Eis unter der Alpspitze. Er durchlief sämtliche Nachwuchsmannschaften des SCR und war zuletzt beim TSV Farchant aktiv.
Uli Maurer, sportlicher Leiter des SC Riessersee, zu der Vertragsverlängerung: „Kili hat die Vorbereitung super mitgezogen. Er wird nach zweijähriger Pause aus der Oberliga natürlich noch brauchen, dass er da hinkommt, wo er hinwill. Diese Zeit soll er bei uns aber bekommen. Er wird seiner Arbeit und schulischen Ausbildung weiterhin nachgehen. Somit freut es mich umso mehr, dass er diese Aufgabe annimmt.“
Gemeinderäte Murnau und Seehausen wollen sich künftig öfter treffen
Vertreter der Gemeinderäte aus Murnau und Seehausen haben sich Anfang der Woche zu einer Sitzung getroffen. Dabei haben sie beschlossen, sich künftig öfter zu treffen, um bestimmte Themen zu besprechen.
Vor allem die Bereiche Wohnen, Wirtschaft und Senioren spielen dabei eine Rolle. „Wir verstehen uns als gemeinsamer Lebensraum – deshalb ist es sinnvoll gemeinsame Ziele und Lösungen zu formulieren“, so Murnaus Bürgermeister Rolf Beuting. Beide Kommunen sind davon überzeugt, dass die größten Fortschritte erreicht werden, indem miteinander statt übereinander gesprochen wird. Deshalb finden die Sitzungen nichtöffentlich statt, heißt es.
Starnberger Klimaausschuss spricht über "Klimafunktionskarte"
An heißen Sommertagen ist es in Städten heut zu Tage heißer als auf dem Land. Das liegt unteranderem an der zunehmenden Verdichtung der Bebauung und der damit verbundenen Verkehrsbelastung. Davon betroffen ist auch die Stadt Starnberg.
Und deshalb spricht der Klimaausschuss am Abend über das Thema. Im Raum steht die Einführung einer sogenannten „Klimafunktionskarte“. Mit Hilfe dieser, könne der „Ist-Zustand“ der klimatischen Situation dargestellt werden. Die resultierenden Informationen sollen bei der Erstellung von zukünftigen Bebauungsplänen in Starnberg berücksichtigt werden. Das Projekt würde die Kommune etwa 15.000 Euro kosten.
Nach langen Planungen wird am Abend der offizielle Spatenstich für eine neue BMX-Rennanlage in Peißenberg gefeiert. Die bestehende Strecke an der „Alten Bergehalde“ war in die Jahre gekommen. Jetzt wird sie für knapp 300.000 Euro neugebaut und vergrößert. Die Bahn entspreche internationalen Standards, teilte Projektleiterin Susanne Lengger gegenüber Radio Oberland mit. Sie biete außerdem ideale Trainingsbedingungen für alle Alters- und Leistungsklassen, so Lengger. Wenn alles nach Plan liefe, könnte sie schon im nächsten Sommer befahrbar sein.
Omnibus in Weilheim hat sich selbstständig gemacht
In Weilheim war gestern Morgen ein herrenloser Omnibus unterwegs. Ein 63-Jähriger hatte ihn in der Bahnhofsallee abgestellt, um auf die Toilette zu gehen. Währenddessen machte sich der Bus selbstständig und rollte bis zum Bahnhofsplatz runter. Dabei überrollte er ein Verkehrszeichen und touchierte zwei Autos. Der 63-Jährige verständigte die Polizei, als der die „Karambolage“ entdeckte. Der Sachschaden liegt bei rund 12.000 Euro.
Oberammergauer Gemeinderat will Kosten für Sanierung der Kreuzigungsgruppe ermitteln lassen
Der Gemeinderat Oberammergau hat sich gestern mit der Kreuzigungsgruppe beschäftigt. Die Fraktion der Parteilosen Wählergemeinschaft hatte gefordert, dass das Baudenkmal passend zum 150-jährigen Jubiläum im kommenden Jahr unter anderem gereinigt und saniert werden soll.
Das Gremium hat sich dafür entschieden, dass nun erstmal die Kosten dafür ermittelt werden sollen. Außerdem muss geklärt werden, welche Bäume gefällt werden müssten, um die Sichtbarkeit des Denkmals zu verbessern. Ein weiteres Thema war die Vergabe der Stelle des Spielleiters für die Passion 2030. Dazu will sich das Gremium noch mehr Bedenkzeit nehmen, bevor es eine finale Entscheidung gibt, heißt es aus dem Rathaus.
Tirol: Von Lawine verschütteter Wanderer leblos geborgen
Seit Samstag war ein Wanderer aus Bayern in den österreichischen Alpen vermisst worden. Jetzt wurde er tot geborgen. Der 71-Jährige aus dem Landkreis Coburg wurde nach der heutigen Wiederaufnahme der Suche im Tiroler Karwendelgebiet gefunden, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Verunglückte war am Wochenende mit einer knapp 30-köpfigen Gruppe von der Binsalm ins Tal unterwegs. Dabei wurden sie von einer Lawine überrascht. Die Suchmaßnahmen nach dem verschütteten 71-Jährigen musste immer wieder wegen herrschender Lawinengefahr verschoben werden. Nachdem der Notruf eingegangen war, sind auch Rettungskräfte der Bergwachten Lenggries und Bad Tölz ausgerückt.
Ein Fahrradfahrer hat gestern in Gilching eine Fußgängerin umgefahren. Der 79-jährige Rentner war auf der Pollinger Straße unterwegs. Vor ihm lief eine 61-jährige Fußgängerin, in die der Radler ungebremst hineinfuhr. Beide stürzten, die Fußgängerin erlitt Prellungen und Abschürfungen. Weil der 79-Jährige einen desorientierten Eindruck machte, kam er in ein Krankenhaus, um eine mögliche Gehirnerschütterung auszuschließen.
Neuer Standort für Neubau eines Demenzzentrums in Wolfratshausen wohl gefunden
Der seit Jahren geplante Neubau eines Demenzzentrums in Wolfratshausen rückt langsam näher. In der letzten Bauausschusssitzung war dem Gremium das Vorhaben der Arbeiterwohlfahrt vorgestellt worden.
Die aktuelle Einrichtung der AWO am Paradiesweg entspreche schon seit über zehn Jahren nicht mehr den geltenden Anforderungen. Die Suche nach einem neuen Standort hatte vor einem Jahr von neuem beginnen müssen, weil das auserwählte Grundstück die Vorgaben zum Immissionsschutz nicht erfüllt hatte. Jetzt sei man im Wolfratshauser Ortsteil Weidach fündig geworden. Laut den vorgestellten Plänen sei ein dreistöckiger Komplex mit Platz für etwa 90 Bewohner, Mehrzweckräume, ein Café und Freiflächen vorgesehen. Im nächsten Schritt müsse der Flächennutzungsplan für das betroffen Areal geändert und ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden, so ein Sprecher der Stadt gegenüber Radio Oberland.
Betrunkener Fahrradfahrer in Lenggries mit Kopfplatzwunde
In der Lenggrieser Marktstraße ist gestern Abend ein Fahrradfahrer gestürzt. Laut der Polizei wurde der 73-Jährige aus Geretsried hilflos auf der Fahrbahn liegend gefunden. Er kam mit einer großer Kopfplatzwunde ins Krankenhaus Bad Tölz. Dort wurde eine Blutabnahme angeordnet, weil der Mann stark betrunken war.
Polizei sucht Zeugen nach Auseinandersetzung bei Kauferinger Volksfest
Am Rande des Kauferinger Volksfests ist es bereits Anfang September zu einem Streit gekommen – jetzt sucht die Polizei Landsberg nach Zeugen. Demnach sind ein 20-jähriger Fußgänger und ein 24-jähriger Autofahrer aneinandergeraten. Der Jüngere soll sich vor den Wagen gestellt haben, um den 24-Jährigen zur Rede zu stellen. Der fuhr daraufhin an und verletzte den Fußgänger leicht. Außerdem wurde die Motorhaube beschädigt.
Grenzpolizei Murnau zieht 39-Jährigen aus dem Verkehr
Schleierfahnder der Grenzpolizei Murnau hatten den richtigen Riecher. Sie haben vorgestern auf der B2 bei Garmisch-Partenkirchen einen Reisebus aufgehalten, der auf dem Weg nach Venedig war.
Ein 39-jähriger Fahrgast konnte nicht alle notwendigen Dokumente vorzeigen. Es stellte sich heraus, dass er bereits zwei Tage vorher von der Bundespolizei an der tschechischen Grenze zurückgewiesen worden war, weil er auch dort nicht die nötigen Unterlagen dabeihatte. Er hätte sich nicht im Bundesgebiet aufhalten dürfen und für eine Reise nach Italien eine andere Route wählen müssen. Der 39-Jährige musste den Bus verlassen, gegen ihn wird nun ermittelt.
Landsberg: Arbeiten an Fischtreppe für rund 6,5 Millionen Euro gestartet
Rund 6,5 Millionen Euro soll eine Fischtreppe an der Lech-Staustufe 15 bei Landsberg kosten. Erste Arbeiten des Projektes haben diese Woche gestartet.Theodoros Reumschüssel, Sprecher der Uniper Kraftwerke GmbH, hat auf Nachfrage mitgeteilt, dass ab kommendem Montag der Ausbau der Wasserbausteine im Unterwasser des Kraftwerkes starten solle. Für die Hauptbauleistungen selbst laufen derzeit noch Ausschreibungen. Mit einem Baustart sei Ende Oktober zu rechnen. Ziel des Vorhabens sei, dass Fische und andere Wasserlebewesen die Höhendifferenz von rund 8 Metern an der Staustufe in Landsberg überwinden können. Im Frühjahr 2026 soll die Anlage voraussichtlich fertig gestellt sein.
Stadtwerke Bad Tölz unterstützen Bezirksfischerverein
Die Stadtwerke Bad Tölz haben ein Herz für Fische. Sie unterstützen den Bezirksfischerverein mit 500 Euro. Während Starkregens im Juni hatten die Stadtwerke ein Wehr durchgespült. Gleichzeitig kam es auf Höhe des Tölzer Isarstausees zu einem Hangabrutsch, was die sogenannte Staulegung um gut zwei Monate verlängerte. Währenddessen trieben viele Fische flussabwärts Richtung München. Mit der Spende wollen die Stadtwerke nun den Neukauf von Bach- und Regenbogenforellen ermöglichen. Ein Teil von ihnen wurde bereits in die Isar eingebracht.
22-jähriger Fahrschüler überschlägt sich bei Andechs mit dem Auto
Im Starnberger Landkreis hat sich ein Fahrschulauto überschlagen. Ein 22-jähriger Fahrschüler war vorgestern mit dem Wagen zwischen Andechs und Herrsching unterwegs. In einem Waldstück verlor der Mann die Kontrolle über das Auto und kam von der Straße ab. Laut Polizei prallte das Fahrzeug in Folge unter anderem gegen einen Baumstumpf. Die Kollision war so heftig, dass sich der Wagen überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Sowohl der Schüler als auch der 37-jährige Fahrlehrer wurden mit leichten Verletzungen in naheliegende Krankenhäuser gebracht. Nach dem Vorfall war die betroffene Staatsstraße für etwa zwei Stunden vollgesperrt. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 25.000 Euro.
Lawinenabgang am Bärenkopf in Tirol - zwei Wanderer verschüttet
Bei unseren Nachbarn in Tirol ist gestern in der Nähe des Bärenkopfs am Achensee eine Lawine abgegangen. Dabei sind zwei Wanderer verschüttet worden. Laut Tiroler Polizei waren mehrere Personen unabhängig voneinander von der Bergstation der Karwendelbahn Richtung Bärenkopf unterwegs. Dort löste sich eine Gleitschneelawine, die zwei Bergsteiger mitriss. Zwei weitere Personen beobachteten das Ganze und konnten die Verschütteten befreien. Die Identität der Verunglückten ist der Polizei nicht bekannt. Wieder zwei andere, ein 27- und ein 26-Jähriger aus Deutschland, konnten durch die abgegangene Lawine nicht mehr weiter absteigen, setzten einen Notruf ab und wurden per Polizeihubschrauber zur Bärenbadalm geflogen. Verletzt wurde nach jetzigem Erkenntnisstand niemand.
Brennender Lkw in Weßling - zwei Personen verletzt
Ein technischer Defekt war wohl der Grund für einen LKW-Brand in Weßling im Landkreis Starnberg. Bereits am Dienstagnachmittag hatte der Fahrer eines Sattelzuges festgestellt, dass dieser in der Fahrerkabine Feuer gefangen hat. Laut Polizei befand sich der Lastwagen zu diesem Zeitpunkt auf einem Firmengelände. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr war der Brand durch den Einsatz des 61-jährigen Fahrers und zwei weiterern Personen gelöscht worden. Zwei Männer erlitten dabei eine leichte Rauchvergiftung und mussten ins Krankenhaus. Am Lkw entstand ein Schaden von rund 15.000 Euro.
Schulklassen treiben mit Booten auf Starnberger See - Wasserwacht rückt aus
Die Wasserwachten Ammerland und Wolfratshausen haben gestern Nachmittag mehrere Schulklassen auf dem Starnberger See unterstützt. Die rund 80 Personen hatten mit Booten einen Ausflug gemacht. Laut der Integrierten Leitstelle Oberland waren sie durch den Wind immer weiter auf den See hinausgetrieben worden und kamen nicht mehr selbstständig zurück. Die Wasserwacht zog die Kinder und ihre Betreuer wieder in Richtung Ufer – verletzt wurde niemand.