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Alle Hände voll zu tun hat der Weilheimer Bauausschuss am Abend. Über 20 Punkte stehen auf der heutigen Tagesordnung. Unter anderem soll für das Stadtmuseum eine Entscheidung bezüglich des weiteren Vorgehens getroffen werden. Konkret geht es um die Sanierung und den Umbau des Gebäudes. Am Abend sollen die aktuelle Kostenentwicklung, mögliche Förderungen und auch ein Zeitablauf des Bauvorhabens erläutert werden. Weil die Bausubstanz immer schlechter wird, je länger das Gebäude ungenutzt bleibt, empfiehlt das Gremium eine Durchführung der Maßnahmen in Millionenhöhe.

Mit gleich zwei Großprojekten setzt sich der Penzberger Bau-, Mobilitäts- und Umweltausschuss am Abend auseinander. Auf der Tagesordnung steht zum einen der Beitritt der Stadt zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund. Aber auch die Errichtung eines Forschungszentrums des Fraunhofer Instituts.

Dieses soll im „Industriepark Nonnenwald“ entstehen und zur Pandemieforschung dienen. Das Penzberger Gremium spricht heute über einen entsprechenden Bauantrag - unter anderem über ein Mobilitätskonzept. Bereits Anfang August haben Ministerpräsident Markus Söder und Bauminister Christian Bernreiter Verträge für das Vorhaben unterzeichnet. Ziel sei es Spitzenforschung und Arbeitsplätze zu halten und auszubauen, so Söder damals. Teil der heutigen Sitzung ist auch ein Vertreter des MVV. Er soll in einem Vortrag die Vor- und Nachteile eines Beitritts zum Tarifverbund vorstellen.

Das Münchner Landgericht hat jetzt einen 53- und einen 21-Jährigen wegen des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs zu jeweils rund vier Jahren Haft verurteilt. Drei weitere Männer zu hohen Geldstrafen. Die Bande hat mit sogenannten Schockanrufen ältere Menschen um ihr Geld gebracht. Unter anderem wurde ein 83-Jähriger aus Farchant Opfer der Betrüger. Dem Mann war erzählt worden, dass sein Sohn einen tödlichen Unfall verursacht hätte und nur gegen Zahlung einer Kaution freikommen würde.

Die Polizei Weilheim ist aktuell auf der Suche nach einem Mann, der bereits am Samstagnachmittag ausfällig geworden ist. Er wollte an einem Schnellimbiss-Restaurant an der Münchener Straße eine Bestellung aufgeben. Dabei konnte der Mitarbeiter am Schalter einen Teil nicht verstehen – es kam zum Streit. Der Unbekannte schlug den Mitarbeiter am Bestellfenster mit der Faust ins Gesicht und spuckte ihn an. Anschließend fuhr der Mann davon. Er wird jetzt mittels einer Videoaufnahme gesucht.

Vergangene Woche haben wieder die landesweiten Aktionstage „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“ stattgefunden. Auch das Oberland war mit dabei. Jetzt hat das Polizeipräsidium Oberbayern Nord, das auch für die Landkreise Starnberg und Landsberg am Lech zuständig ist, Bilanz gezogen.

Während der Aktion wurde unter anderem ein besonderes Augenmerk daraufgelegt, ob Insassen in Autos angeschnallt sind. In rund 100 Fahrzeugen war auf den Sicherheitsgurt verzichtet worden. In über 60 Fällen waren außerdem Kinder nicht richtig oder gar nicht gesichert. Insgesamt hatten es die Beamten mit 540 Verstößen zu tun – unter anderem wurde die Geschwindigkeit von Tempo 30 nicht eingehalten oder das Handy am Steuer benutzt. Gegen zwei Verkehrsteilnehmer musste außerdem Strafanzeigen erstattet werden.

Die aktuelle Wetterlage im Oberland wird für Schwalben zu einer regelrechten „Todesfalle“. Das hat der Landesbund für Vogel- und Naturschutz München auf Social-Media mitgeteilt. Demnach könne der Dauerregen samt Kälteeinbruch tausenden Schwalben zum tödlichen Verhängnis werden. Es gingen bereits mehrere Hilferufen aus dem Kreis Starnberg zu erschöpften Schwalben ein. Teilweise fallen sie regelrecht vom Himmel.
 

•          Schutzsuchende Schwalben NICHT von Fenstersimsen vertreiben oder sie stören. Sie haben ohnehin kaum noch Energie.

•          Noch lebende Schwalben, die am Boden gefunden werden, brauchen dringend Wärme. Entweder, man hält sie zuhause länger in der Hand oder setzt sie in einen Karton mit Luftschlitz auf einen Wärmebeutel von max. 40°C. Unbedingt das Zimmer verdunkeln! Tiere, die wieder munter werden, könnten sonst gegen eine Fensterscheibe prallen.

•          Sobald die Tiere sich durch Aufwärmen erholt haben, eine Auffangstation kontaktieren und in professionelle Obhut geben. Das Tierheim München-Riem nimmt Schwalben auf. Bitte vorher unter 089-921 000 76 anrufen, da es Zeitfenster für die Annahme von Notfällen

•          Achtung: Schwalben nicht füttern (es sei denn, man ist Profi), denn sie benötigen Spezialnahrung.

Über ein künftiges Millionenprojekt und „mehr Sicherheit im Verkehr“ diskutiert der Münsinger Gemeinderat in seiner heutigen Sitzung. Das Gremium soll eine Grundsatzentscheidung zur Errichtung einer Kinderkrippe im Ort treffen. Zur Debatte stehen ein Neubau im Schulgarten oder ein Umbau und eine Umnutzung des alten Gemeindesaals. Das Projekt werde mehrere Millionen kosten, so Bürgermeister Michael Grasl gegenüber Radio Oberland. Am Abend wird sich auch mit einem Antrag der örtlichen Bürgerliste auseinandergesetzt. Gefordert werden Zebrastreifen und Tempo 30 auf der Seestraße sowie der Münsinger Hauptstraße.

Die Polizei Wolfratshausen sucht einen Verlierer. Klingt komisch, ist aber genauso. Eine bislang Unbekannte Person hat in einem Bioladen in der Flößerstadt bereits vor über einem Monat einen „sehr hohen Geldbetrag“ in bar liegen lassen. Bis heute konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden, heißt es. Der Eigentümer wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Wolfratshausen zu melden. Anschließend werden die Angaben des Verlierers überprüft, um die korrekte Herausgabe an den berechtigten Besitzer durchzuführen.

Menschen nachhaltige Verkehrsmittel schmackhaft machen. Das ist das Ziel der gestern gestarteten europäischen Mobilitätswoche. Auch der Landkreis Garmisch-Partenkirchen beteiligt sich daran mit zahlreiche Aktionen. So gibt es zum Beispiel heute am Richard-Straus-Platz in Garmisch-Partenkirchen eine Fahrrad-Dankstelle und am Freitag die Tour de GAP. Außerdem stehen auch Wochenaktionen auf dem Programm. Zum Beispiel die Outdoor-Active-Challenge. In diesem Rahmen sollen in sieben Tagen 70 Kilometer geradelt werden.

Immer wieder warnt die Polizei im Oberland vor Trickbetrügern. In Lenggries ist jetzt ein sogenannter „Schockanrufer“ auf frischer Tat ertappt worden. Ein 84-Jähriger hatte die Betrugsmasche bemerkt und die Polizei verständigt. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte ein tatverdächtiger Abholer ausgemacht und festgenommen werden. Der 45-Jährige sitzt aktuell in Haft. Dem 84-jährigen Ziel des Schockanrufs war vorgespielt worden, seine Tochter hätte einen Unfall gehabt, säße in Untersuchungshaft und könne gegen Leistung einer Kaution wieder auf freien Fuß kommen.

Im Tal hat es gefühlt durchgeregnet, in den Bergen hat es geschneit. Viele Hütten im und ums Oberland sind eingeschneit. Der DAV rät aktuell von Bergtouren ab. Laut Stefan Winter vom DAV-Krisenmanagement hat sich in den letzten Tagen in den bayerischen Alpen oberhalb von 1.200 Metern eine geschlossene Schneedecke gebildet. Der Wind schiebt den frischen Triebschnee vor sich her und kann sogenannte Schneepakete auslösen. Das bedeutet: es herrscht akute Lawinengefahr. Im Karwendelgebirge in Tirol gilt aktuell ein 70-Jähriger aus Bayern als vermisst. Er war am Wochenende mit einer rund 30-köpfigen Wandergruppe unterwegs, von einer Lawine überrascht und verschüttet worden.

Dass unser Oberland bei den Touristen beliebt ist, sollte klar sein – wird jetzt aber nochmal durch Zahlen belegt. Das Camping Resort Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen zählt zu den Top 10 Campingplätzen der Saison 2024 in Deutschland. Das geht aus einer Analyse des Reiseportals camping.info hervor, das dazu 120 Millionen Seitenaufrufe ausgewertet hat. Auch international kann sich der Platz am Fuße der Zugspitze behaupten. Hier reicht es für Platz 13 der Top 100.

Über 70 Jahre hat die sogenannte „Pelton-Turbine“ am Walchenseekraftwerk Strom für den Bahnverkehr erzeugt – jetzt ist sie wieder „zuhause“. Am Wochenende ist die geschichtsträchtige Anlage auf dem Bahnhofsplatz in Kochel aufgestellt worden. Hier soll der 12 Tonnen Koloss anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Kraftwerks ein dauerhaftes Exponat werden. Nach dem Austausch der Turbine in den 90er Jahren war die Maschine bei Erding gelagert worden. Jetzt ist sie also zurück an ihrem ursprünglichen Standort.

Während in Teilen Österreichs zum Teil der Katastrophenfall ausgerufen worden ist, blieb das Oberland bislang relativ verschont von den etlichen Regenmassen. Die Integrierte Leitstelle Oberland spricht von vereinzelten Einsätzen – unter anderem einer vollgelaufenen Tiefgarage in Egling im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Schuld war wohl ein Biberbau an einem nahgelegenen Weiher.

Seit gestern Abend gilt eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes vor ergiebigem Dauerregen, unter anderem für den Kreis Garmisch-Partenkirchen.Der Deutsche Wetterdienst warnt bis heute Nachmittag vor Niederschlag mit wechselnder Intensität. Es werden Regenmengen zwischen 50 l/m² und 70 l/m² erwartet. In Staulagen könnten sogar Mengen bis 90 l/m² erreicht werden. Laut DWD bestünde unter anderem Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Straßen und Unterführungen sowie gewässernahen Gebäuden.

Seit Anfang des Monats geht nichts auf der Bahnstrecke zwischen Schongau und Peißenberg – und dabei bleibt es auch erstmal. Wie die Bayerische Regiobahn auf Nachfrage mitgeteilt hat, sind die Bauarbeiten in diesem Bereich bis zum Freitag, den 20. September verlängert worden. Ursprünglich war die Sperrung nur bis Anfang der Woche geplant. Laut BRB ist der Schienenersatzverkehr zwischen Schongau und Peißenberg verlängert worden und weiterhin im Einsatz.

Die A96 in Richtung München war gestern in den frühen Morgenstunden nach einem schweren Unfall mehrere Stunden gesperrt. Ein 35-Jähriger aus Landsberg am Lech war mit seinem Wagen bei Windach auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten. Er prallte in die Leitplanke und blieb auf der linken Spur Stehen. Ein nachfolgender 46-Jähriger konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in das stehende Fahrzeug. Der 35-Jähriger kam schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Der 46-Jährige wurde leicht verletzt. Der Sachschaden liegt bei rund 70.000 Euro. Die A96 in Fahrtrichtung München war fast zweieinhalb Stunden voll gesperrt.