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News für den 18. September 2024

Gasbohrungen Reichling: Landratsamt Landsberg am Lech "musste" sich an Genehmigungsverfahren beteiligen

Schon länger bildet sich Widerstand gegen geplante Erdgasbohrungen in der Region zwischen Ammersee und Lech. Jetzt musste sich das zuständige Landratsamt neben anderen Behörden am Genehmigungsverfahren für die Erkundungsbohrung in Reichling beteiligen, heißt es in einer Mitteilung.

Dabei gehe es ausschließlich um die Nutzung des vorhandenen Bohrloches zum Zwecke der Erkundung. Das Landratsamt weist ausdrücklich daraufhin, dass „Aus formal rechtlichen Gründen keine Ablehnung durch die Behörde erfolgen konnte. Eine bejahende Zustimmung zur Erkundungsbohrung kann daraus aber keineswegs abgeleitet werden.“ – außerdem bestünden die - durch Landrat Thomas Eichinger in einem offenen Brief an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger - geäußerten Bedenken weiterhin.

Betroffene Orte: Reichling

Oberammergauer Gemeinderat spricht über einzigartiges Baudenkmal "Kreuzigungsgruppe"

Ein einzigartiges Baudenkmal steht am Abend im Fokus des Oberammergauer Gemeinderates. In seiner heutigen Sitzung wird über einen Antrag der Parteilosen Wählergemeinschaft diskutiert.

Konkret geht es um die Kreuzigungsgruppe, die vor fast 150 Jahren von König Ludwig II. der Gemeinde geschenkt worden war. Es war ein Zeichen der Dankbarkeit für eine Separat-Vorstellung im Rahmen der Passionsspiele 1871. Der Wunsch des Märchen-Königs war es, dass das Bauwerk vom Tal aus gut einsehbar ist. Weil das ein Jahr vor dem 150-jährigen Jubiläum nicht der Fall sei, solle daran gearbeitet werden. Der vorliegende Antrag enthält entsprechende Maßnahmen. Außerdem soll laut Deutscher Presseagentur im nicht öffentlichen Teil der Sitzung eine Vorauswahl der Bewerber für die Rolle des Passionsspielleiters getroffen werden.

Betroffene Orte: Oberammergau

Eurasburg: Schleierfahnder entdecken Waffe im Gepäck eines Südtirolers

Eine Waffe haben die Murnauer Schleierfahnder gestern auf der A95 bei Eurasburg im Gepäck eines 18-Jährigen entdeckt. Der junge Mann aus Südtirol hatte einen etwa 23 Zentimeter langen Teleskopschlagstock dabei.  Dass der in Deutschland nicht erlaubt ist, war dem 18-Jährigen nicht bekannt – behalten durfte er ihn trotzdem nicht. Außerdem musste er einen dreistelligen Betrag als Sicherheit hinterlegen, bevor er seine Reise fortsetzen konnte.

Betroffene Orte: Eurasburg

Eching am Ammersee: Spengler-Azubi stürzt mehrere Meter in die Tiefe

Ein 15-jähriger Spengler-Azubi ist gestern in Eching am Ammersee rund drei Meter in die Tiefe gestürzt. Er wollte am Vormittag über ein Garagendach laufen und rutschte dabei auf dem nassen Blech aus. Er kam anschließend mit Prellungen ins Krankenhaus Starnberg.

Betroffene Orte: Eching am Ammersee

36-Jähriger prallt bei Sankt Heinrich in Baumgruppe

Großes Glück hat ein 36-Jähriger aus Polling gestern Abend bei einem Autounfall gehabt. Kurz vor dem Ortseingang Sankt Heinrich geriet er mit seinem Wagen ins Bankett, verriss das Lenkrad und kam von der Fahrbahn ab. Dabei touchierte er erst mehrere Bäume und prallte dann direkt in eine Baumgruppe. Der 36-Jährige wurde leicht verletzt und kam zur Beobachtung ins Krankenhaus. Der Wagen erlitt einen Totalschaden.

Betroffene Orte: Sankt Heinrich
Themen: Münsing, Oberland, Polizei, Verkehr, Unfall

Große Lkw-Kontrolle an der B11 bei Geretsried

Bei einer groß angelegten Kontrolle auf der B11 bei Geretsried hat die Polizei gestern zahlreiche Fahrer von Lkw und Bussen kontrolliert. Die Beanstandungsquote lag bei 65 Prozent, heißt es von den Beamten. Bemängelt wurden vor allem fehlende Ladungssicherung, Überladungen und auch Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Ein Fahrer durften nicht mehr weiterfahren, weil sein landwirtschaftliches Gespann eine undichte Bremsanlage hatte.

Betroffene Orte: Geretsried
Themen: Oberland, Geretsried, Polizei, Kontrolle, Verkehr, B11

Postbote in Farchant wird von Hund verletzt

Eine blutende Fleischwunde hat sich gestern Mittag ein Postbote in Farchant zugezogen. Der 56-Jährige wollte in der Nachfeldstraße einen Brief zustellen. Dabei wurde er von einem Hund angegriffen und am rechten Ellenbogen verletzt. Der 56-Jährige musste im Krankenhaus behandelt werden, gegen den Hundehalter wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Betroffene Orte: Farchant
Themen: Oberland, Farchant, Polizei

Gauting: 83-Jährige übergibt nach "Schockanruf" hohe Geldstumme

In Gauting ist eine 83-jährige Rentnerin gestern Opfer eines Schockanruf geworden. Sie wurde von einem vermeintlichen Mitarbeiter des Amtsgerichts angerufen. Im Hintergrund war eine weinende und schreiende Frau zu hören, die angeblich vom Sohn der 83-Jährigen angefahren worden war. Die Rentnerin glaubte laut Polizei auch die Stimme ihres Sohnes erkannt zu haben. Um diesen vor einer Haftstrafe zu bewahren, forderte der falsche Amtsgerichtsmitarbeiter die 83-Jährige auf, 100.000 Euro Kaution aufbringen. Stattdessen übergab die Rentnerin Schmuck und Gold im Wert von rund 50.000 Euro und eine vierstellige Bargeldsumme in einem Stoffsäckchen. Ein Abholer nahm das Geld an der Gartentür des Hauses entgegen.

Bei dem Abholer handelte es sich um einen korpulenten ca. 40-jährigen Mann, der die „Kaution“ wortlos entgegennahm. Der Mann entfernte sich im Anschluss zu Fuß und nicht per Auto von dem Anwesen der Geschädigten.

So können Sie sich und Angehörige oder Bekannte vor der Betrugsmasche schützen:

  • Legen Sie auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste!
  • Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an!
  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
  • Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!

·        ​​​​​​Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!

Weitere Informationen zum Thema Callcenterbetrugsdelikte finden Sie im Internet auf der Seite der Präventionskampagne „Leg auf!“ oder unter www.polizei-beratung.de.

Betroffene Orte: Gauting
Themen: LK Starnberg, Oberland, Gauting, Polizei, Delikt, Betrug

55-Jährige aus Utting fällt auf "Schockanruf" rein

Wieder sind Trickbetrüger im Oberland erfolgreich gewesen. Eine 55-Jährige aus Utting am Ammersee ist gestern auf einen sogenannten „Schockanruf“ hereingefallen. Sie wurde von einem angeblichen Staatsanwalt angerufen. Der 55-Jährigen wurde erzählt, ihre Tochter hätte jemanden angefahren und getötet. Nun sei eine Kaution fällig, damit sie nicht in Haft muss. Die 55-Jährige übergab einer unbekannten weiblichen Person am Bahnhof Germering Schmuck und Bargeld im Wert von rund 20.000 Euro. Eine Beschreibung der Frau finden Sie bei uns im Netz. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen und warnt nun erneut vor der Masche.

Die unbekannt Frau war ca. 30 Jahre alt, zierliche Figur, ca. 155 cm groß, vermutl. Osteuropäerin, bekleidet mit dunklem Mantel und sie trug ein weißes Kopftuch/Kopfbedeckung.

KPI Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-612-0 oder an die Polizeiinspektion Dießen, Tel. 08807-92110.

Betroffene Orte: Utting am Ammersee
Themen: Oberland, Utting, Polizei, Delikt, Betrug

27-Jähriger in Peißenberg ohne Führerschein unterwegs

Die Polizei Weilheim hat heute Nacht einen 27-Jährigen in Peißenberg aufgehalten. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann für drei Monate seinen Führerschein abgeben musste. Die Autoschlüssel musste er bei den Beamten abgeben, gegen den 27-Jährigen wird nun ermittelt. Er wird wohl noch länger kein Auto fahren dürfen.  

Betroffene Orte: Peißenberg
Themen: Oberland, Peißenberg, Polizei, Delikt

Münsing: Kinderkrippe kommt in den alten Gemeindesaal

Der Gemeinderat Münsing hat entschieden: der alte Gemeindesaal soll in eine Kinderkrippe umgebaut werden. Dafür hat sich das Gremium gestern Abend mehrheitlich ausgesprochen und sich so gegen den Neubau im Schulgarten entschieden. Dieser ist als Aufenthaltsfläche für Kinder und Jugendliche zu wertvoll, um ihn zu bebauen, so Bürgermeister Michael Grasl. Als nächstes wird geplant, wie der alte Gemeindesaal sowohl technisch als auch räumlich zur Kinderkrippe umfunktioniert werden kann.

Betroffene Orte: Münsing
Themen: Münsing, Oberland, Politik, Gemeinderat, Kindergarten

Tirol: 70-Jähriger von Lawine verschüttet - Suche könnte morgen weitergehen

Bei einem Lawinenunfall in Hinterriß im Karwendel in Tirol ist am Wochenende ein 70-Jähriger aus Bayern verschüttet worden. Gestern hat die Bergwacht einen Erkundungsflug über dem Gebiet gemacht. Dort ist die Lawinengefahr aktuell aber noch zu hoch, heißt es von der zuständigen Polizei. Die Suchmaßnahmen sollen deshalb frühestens morgen weiter gehen. Aber nur, wenn das Wetter mitspielt. Unter anderem die Bergwachten Lenggries und Bad Tölz waren an der Suche nach dem Mann beteiligt. Trotz großer Vorsicht wurden Bergretter dabei teilverschüttet und verletzt. Der 70-Jährige war am Wochenende mit einer rund 30-köpfigen Wandergruppe von der Binsalm ins Tal unterwegs, als sie von einer Lawine überrascht wurden.

Betroffene Orte: Hinterriß
Themen: Bergrettung, Österreich, Tirol, Oberland, Bad Tölz

Nach E-Bike-Klau in Dießen keine Spur von den Tätern

Rund 50 E-Bikes sind vor gut einem Monat aus einem Fahrradgeschäft bei Dießen am Ammersee gestohlen worden. Von den Tätern fehlt weiterhin jede Spur, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord auf Radio-Oberland Nachfrage. Bislang seien keine sachdienlichen Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, heißt es. Sowohl von den Tätern als auch von den Rädern fehle nach wie vor jede Spur. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Unbekannte waren Ende August / Anfang September in ein Geschäft in Obermühlhausen eingebrochen und sollen knapp 50 E-Bikes gestohlen haben. Den entstandenen Gesamtschaden schätzten die Ermittler auf einen hohen fünfstelligen Betrag.

Betroffene Orte: Dießen am Ammersee
Themen: Polizei, Delikt, Diebstahl, Verkehr, Fahrrad, E-Bike

NGG fordert höheren gesetzlichen Mindestlohn im Oberland

Die Gewerkschaften Nahrung-Genuss-Gaststätten Rosenheim-Oberbayern und Allgäu fordern einen höheren gesetzlichen Mindestlohn – von 12,41 auf 14 Euro pro Stunde. Davon würden zahlreiche Menschen im Oberland profitieren.

Das ist das Ergebnis einer Arbeitsmarkt-Untersuchung des Pestel-Instituts. Demnach würde im Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen das Gehalt in rund 7.600 Jobs auf einen Schlag steigen. Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen würden rund 6.900 Berufe profitieren, im Landkreis Weilheim-Schongau rund 8.900 und im Landkreis Starnberg rund 7.400. „Es arbeiten zu viele Menschen zum Niedriglohn. Das muss sich ändern“, so die NGG.

Betroffene Orte: Oberland
Themen: Oberland, Landkreis Bad TölzWolfratshausen, Landkreis GarmischPartenkirchen, Landkreis WeilheimSchongau, Wirtschaft, NGG

Spanngurt beschädigt mehrere Autos auf der A95 bei Starnberg

Ein lockerer Spanngurt hat auf der A95 am Autobahndreieck Starnberg für einen Sachschaden von rund 25.000 Euro gesorgt. Ein 57-Jähriger aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen war Anfang der Woche mit seinem Wagen samt Anhänger auf der Autobahn unterwegs. Dabei löste sich ein Spanngurt und ein circa ein Meter langes Metallteil fiel vom Anhänger. Drei nachfolgende Autos fuhren jeweils drüber. Eines der Fahrzeuge wurde dabei so stark beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Gegen den Fahrer wird nun ermittelt.

Betroffene Orte: Starnberg
Themen: Oberland, Starnberg, Polizei, Verkehr, Autobahn, A95, Unfall

Schongau: Sanierung der Peitinger Straße - Letzter Bauabschnitt beginnt

Seit Ende Juni sorgt die Sanierung der Peitinger Straße in Schongau für größere Verkehrseinschränkungen im Oberland. Langsam aber sicher biegt das Projekt jetzt auf die Zielgerade ein. Heute beginnt der letzte Bauabschnitt.

Wie Martin Blockhaus vom Bauamt Schongau gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat, seien die Arbeiten an der Friedrich-Haindl-Straße und der Peitinger Straße bis zum neuen Kreisverkehr bereits abgeschlossen. Jetzt folgt der Bereich um die Lechbrücke in Schongau. Für den allgemeinen Verkehr bleibt die Umleitung über die Ortsumfahrung B17 noch aktiv, heißt es. Ursprünglich ist von einer Vollsperrung der Verbindung zwischen Schongau und Peiting bis Ende des Jahres ausgegangen worden. Sollte der Bauablauf und die Witterung keine Probleme bereiten, könnten die Maßnahmen bereits Mitte November abgeschlossen sein, so Blockhaus.

Betroffene Orte: Schongau
Themen: Oberland, Schongau, Bauarbeiten, Sanierung

37.000 Euro Sachschaden bei Abbiegeunfall in Weilheim

Ein Abbiegeunfall mit hohem Sachschaden. Der ist bereits am Montagabend in Weilheim passiert. Wie die Polizei jetzt mitgeteilt hat, wollte ein Peißenberger in den Narbonner Ring abbiegen. Dabei übersah er den Wagen eines entgegenkommenden Weilheimers. Ein Zusammenstoß konnte nicht mehr verhindert werden. Laut den Beamten blieben beide Fahrer unverletzt. Den entstandenen Schaden wird auf etwa 37.000 Euro geschätzt.

Betroffene Orte: Weilheim i. OB
Themen: Oberland, Weilheim, Polizei, Verkehr, Unfall

Lawinengefahr in höheren Lagen - viele Hütten geschlossen

Der Dauerregen ist vorbei und das Wetter im Oberland entspannt sich langsam. Der Schneefall der vergangenen Tage wirkt sich aber weiterhin aus. Viele Berghütten in und ums Oberland sind nach wie vor eingeschneit und nicht zugängig. Wer eine Wanderung plant, sollte sich vorab informieren, ob die Wege begehbar sind und wie die Situation auf den Hütten ist. In höheren Lagen herrscht akute Lawinengefahr.

 

Betroffene Orte: Oberland

Arbeitsunfall mit Kreissäge in Scharnitz

Bei unseren Nachbarn in Tirol ist es gestern zu einem schwereren Arbeitsunfall gekommen. Wie die Polizei mitgeteilt hat, geriet ein 60-Jähriger in einer Werkstatt in Scharnitz mit seiner Hand in das Sägeblatt einer Kreissäge. Dabei Schnitt er sich in einen Finger. Sein Arbeitskollege setzte laut den Beamten prompt den Notruf ab. Die ausgerückten Rettungskräfte kümmerten sich um die Erstversorgung und brachten den Verletzten anschließend in eine Klinik.

Betroffene Orte: Scharnitz
Themen: Österreich, Scharnitz, Tirol, Oberland, Polizei