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Ein zerbrochener Helm samt schwerverletztem Fahrradfahrer. Das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich gestern Nachmittag im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen ereignet hat. Ein Mann aus Mittelfranken wollte auf den Parkplatz des Gasthauses Fischbach bei Wackersberg einbiegen. Dabei übersah er laut Polizei wohl einen Rennradfahrer aus Lenggries. Der 54-Jährige kollidierte mit dem Auto und einem angrenzenden Stadel. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Der genaue Unfallhergang könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau rekonstruiert werden, heißt es.  

Der Ehering ist ein Zeichen der Verbundenheit. Umso problematischer ist es, wenn einer der beiden verloren geht. So jetzt im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wieder passiert. Auf einem Supermarkt-Parkplatz in Ascholding ist ein silberner Ring gefunden worden. Eingraviert sind ein weiblicher Name und das Datum „17.07.2023“. Wer seinen Ring vermisst soll bei der Polizei Geretsried vorbeischauen.

Auf dem Weg von München nach Garmisch-Partenkirchen hat die Verkehrspolizei Weilheim in den vergangenen Tagen Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Genauer gesagt im Bereich Fürstenried. Die Bilanz – erschreckend. Mehr als 470 schwerwiegende Verstöße seien festgestellt worden.  Knapp 40 davon liegen laut den Beamten im Bereich eines Fahrverbotes. Der traurige Spitzenreiter wurde mit 145 km/h in der 60er Zone gemessen. Ihm drohen jetzt ein Bußgeld von mindestens 1.400 Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

Mit ergiebigem Niederschlag hat das Oberland seit dem Wochenende zu kämpfen. Auch heute lassen Regenschauer die Grundwasserpegel in der Region steigen. Der Hochwassernachrichtendienst stuft diese teilweise als „sehr hoch“ ein. Unteranderem in Eschenlohe, Oberau oder auch Geretsried. Außerdem gilt für alle Oberland-Landkreise, abgesehen von Landsberg, eine Hochwasservorwarnung. Darüber hinaus erwartet der Deutsche Wetterdienst noch weitere Regenfälle. Besonders den Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen erwarten demnach noch recht regenreich Tage.

Ein Mann aus Bayern ist am Wochenende im Karwendelgebirge in Tirol von einer Lawine verschüttet worden. Seitdem fehlt von dem 70-Jährigen jede Spur.

Die Suche nach dem Verunglückten ist derzeit eingestellt. Es sei zu gefährlich. Denn auch den Bergrettern droht Lawinengefahr. Voraussichtlich werden die Maßnahmen am morgigen Dienstag fortgesetzt, hieß es von der österreichischen Polizei. Der Vermisste war mit einer rund 30-köpfigen Wandergruppe bei Hinterriß unterwegs. Beim Abstieg von einer Alm war er am Samstag von einer Lawine erfasst worden.

Diesen Samstag heißt es wieder "O’zapft is". Das weltweit größte Volksfest - die Wiesn - startet. Sie lockt wieder Millionen Gäste in die Bayerische Landeshauptstadt - auch aus dem Oberland. Die Vorfreude auf das Fest trübt jetzt aber ein tödlicher Arbeitsunfall, der sich laut mehreren Medienberichten heute im Rahmen der Aufbauarbeiten ereignet hat. Demnach wurde ein 20-jähriger Arbeiter bei voller Fahrt von einer Gondel des „Olympia Looping“ getroffen. Der junge Mann sei in Folge schwerverletzt unter den Schienen der Bahn liegen geblieben. Wenig später sei er in einem Krankenhaus verstorben.

Von Garmisch-Partenkirchen nach Ehrwald fahren, dass wird ab heute etwas aufwendiger als es normalerweise der Fall ist. Denn seit heute Morgen ist die B23 auf Höhe Grainau gesperrt. In den kommenden zwei Wochen stehen Straßenbauarbeiten im Bereich des Südportals des Kramertunnels an, teilt das Staatlichen Bauamtes Weilheim mit. Im Mittelpunkt steht die Verlegung der B23 auf den neu errichteten Kreisverkehr bei Grainau. Deshalb wird die B23 voraussichtlich bis Ende September für den Durchgangsverkehr vollgesperrt. Nur Einheimische und Touristen, die beispielsweise in Grainau wohnen, dürfen dann noch die Straße passieren. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt großräumig über Füssen, Steingaden und Oberammergau.

In den kommenden zwei Wochen will die ADAC Luftrettung Einsätze mit einer Winde üben. In München und auch bei uns im Oberland. Geplant sind demnach Berg-, Höhen- und Wasserrettungen – hierbei sollen die Retter zur Unglücksstelle abgeseilt werden. Das Oberland kommt als Übungsort in der zweiten Woche zum Einsatz. Dann proben die Retter am Wetterstein und am Walchensee den Ernstfall. Nach Angaben der ADAC Stiftung finden solche Übungen zweimal im Jahr statt.