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News für den 18. August 2024
Schongau: Mann am Lech vermisst, vermutlich ertrunken
In Schongau wird ein 49 Jahre alter Mann vermisst, der offenbar am Lech ertrunken ist. Die Suche läuft mit mehreren Unterbrechungen seit Freitag. Am Samstag wurde eine Leiche entdeckt, die aber erstmal nicht geborgen werden konnte. Der Wassersportler war an der Lechstaustufe 6 in der Dessau mit seinem SUP - Board eingestiegen und bis abends nicht zurückgekehrt, woraufhin er als vermisst gemeldet wurde. Wie die Polizei berichtet, waren ab 20 Uhr Rettungskräfte der Wasserwacht und der Feuerwehr im Einsatz, um den Vermissten zu finden. Auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera suchte den Lech ab – ohne Erfolg. Die Suche wurde am späten Freitagabend wegen Dunkelheit abgebrochen. Am Samstag wurde dann das SUP - Board bei Riesen (Steingaden) entdeckt. Der Leichnam des 49-Jährigen war über die Sicherheitsleine am SUP befestigt. Eine Bergung war bislang aufgrund schwieriger Wasserverhältnisse und der Strömung nicht möglich.
Überrascht von den bereits seit Tagen angesagten Regenfällen zeigten sich am Sonntagvormittag einige Autofahrer, die auf der A95 unterwegs waren. Insgesamt kam es zwischen dem Autobahndreieck Starnberg und der Anschlussstelle Fürstenried kurz hintereinander zu vier Verkehrsunfällen, allesamt bedingt durch eine zu hohe Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn. Die Fahrzeuge gerieten deshalb ins Schleudern und kollidierten u.a. mit den Schutzplanken. Verletzt wurde bei den Unfällen niemand, die Schadenshöhe wird allerdings auf knapp 75.000 Euro geschätzt. Wegen herumliegender Trümmerteile musste die A95 in Richtung München für rund zwei Stunden komplett gesperrt werden.
Starnberger See: Badegast rettet älteren Mann vor dem Ertrinken
Am Samstagabend gegen 18:00 Uhr ist ein 83 Jahre alter Mann aus München nur knapp mit dem Leben davongekommen. Als seine Frau in den Starnberger See hinausschwamm, wollte der Mann eigentlich nur im flachen Uferwasser bleiben. Kurze Zeit später wurde er allerdings von einem Starnberger entdeckt, als er regungslos im Wasser trieb. Dieser zog ihn aus dem Wasser und begann gemeinsam mit anderen Badegästen den Münchner zu reanimieren, was letztlich erfolgreich war. Der 83 - Jährige wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht, sein Zustand ist stabil und er befindet sich - laut Mitteilung der Polizei - auf dem Wege der Besserung.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat sich in Weilheim ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Ein 33-jähriger Weilheimer war von Weilheim Richtung Wessobrunn unterwegs. Auf Höhe Lichtenau kam er aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und schlitterte anschließend durch die Wiese. Das Auto überschlug sich, dabei wurde der Fahrer aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt tödliche Verletzungen. Neben der Polizei waren auch Rettungsdienst und die Feuerwehren aus Wessobrunn und Weilheim im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft München II klärt aktuell den Unfallhergang.
Am Freitagvormittag hat ein 37-jähriger Mann, der in einer Wohngruppe der Diakonie in Peiting untergebracht ist, eine verbotene Waffe benutzt. Vermutlich um einer anderen Bewohnerin zu imponieren, zog er die Kurzwaffe und schoß damit in Richtung Straße. Nachdem er 37jährige diese Wohngruppe wieder verlassen hatte, wurden die Schüsse der Polizei gemerldet. Über die Betreuerin des 37-Jährigen konnte dessen Aufenthaltsort ermittelt und er so durch die Polizei Gelände des ehemaligen Obi-Baumarktes in Schongau gestellt werden. "Auch hier hatte er die Kurzwaffe bei sich und zeigt diese der Streife.", teilt die Polizei mit. "Es handelte sich zwar um eine sog. Soft-Air-Pistole, die jedoch aufgrund ihrer starken Ähnlichkeit mit einer echten Waffe nicht öffentlich getragen werden darf.", heißt es weiter. Gegen den 37-Jährigen wird nun ermittelt.
Eine Streife der Schongauer Polizei hat am Wochenende in Rottenbuch einen mit mehreren Haftbefehlen gesuchten, 49-jährigen Rottenbucher feststellen können. Auf das Anhaltesignal der Streife reagierte der Rottenbucher nicht. Im Gegenteil, er flüchtete auf der Staatsstraße und auf Feldwegen über Ziegelstadel, Rudersau, Ilgen in Richtung Steingaden. Weil er am Ortseingang von Steingaden auf sehr viel Verkehr gestoßen war, versuchte der Mann über den Parkplatz eines Supermarktes auf eine angrenzende Wiese zu flüchten. Dort konnten die Beamten ihn stellen und festnehmen. Anschließend wurde er in die JVA Landsberg eingeliefert.
Am Wochenende ist ein 23 Jahre alter Mann Richtung Finning unterwegs gewesen. Vermutlich aus Unachtsamkeit verriss er das Lenkrad seines Autos, welches sich daraufhin überschlug und erst nach 300 Metern in einem Feld auf dem Dach liegenblieb. Der Fahrzeugführer und sein 21-Jähriger Beifahrer konnten sich selbst aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien. Beide wurden glücklicherweise nur leicht verletzt und kamen zur weiteren Abklärung in das Klinikum Landsberg. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 €. "Den 23-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.", so die Polizei.