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Wegen starker Rauchentwicklung in einem Holzverarbeitungsbetrieb in Lenggries, haben heute Mittag zwei Mitarbeiter einen Notruf abgesetzt. Wie die Polizei mitgeteilt hat, waren die Angestellten im Erdgeschoss beschäftigt, als sie Rauch aus dem Obergeschoss feststellten. Der Grund waren qualmende Holzspäne in der Absauganlage. Offene Flammen habe es laut der Feuerwehr aber nicht gegeben. Wie es zu dieser Überhitzung kam und wie hoch der Schaden ist, ist bislang noch unklar. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Auf der Tiroler Seite der Zugspitze findet zum ersten Mal ein AlpenKlimaGipfel statt. Dabei treffen sich Ende Juni Vertreter aus Wissenschaft, Tourismus, Wirtschaft und Umwelt. Im Rahmen von verschiedenen Fachgesprächen tauschen sich Experten zum Leitthema „Unser Lebensraum der Zukunft“ in Diskussionen über Veränderungen, Chancen und Herausforderungen aus. Der AlpenKlimaGipfel sei als Plattform des Austausches ein wichtiger Schritt für die gemeinsame Zukunftsgestaltung, heißt es. Am Ende des Tages gehe es darum, alle Welten zusammenzubringen und das Event biete dabei die ideale Gelegenheit, dies zu tun. Nur durch Dialog und Zusammenarbeit könnten nachhaltige Lösungen für den Klimawandel entwickelt werden. Der Gipfel findet am 27. und 28. Juni statt.

In Weilheim ist es gestern Vormittag zu einem Verkehrsunfall gekommen. Wie die Polizei mitteilt, wollte ein 60-Jähriger aus München mit seinem Auto von der Schützenstraße in die Münchener Straße einbiegen. Dabei übersah der Mann den von rechts kommenden Wagen eines 71-jährigen Weilheimers.  der gerade von der Münchener Straße nach links in die Schützenstraße abbog. Es kam zu Zusammenstoß. Beide Fahrer blieben unverletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 7000 Euro.

Bahnreisende auf der Strecke Weilheim – Eschenlohe müssen sich ab heute auf Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr einstellen. Nachdem zuletzt das Unwetter die Strecke lahmgelegt hatte, sind jetzt Bauarbeiten am Bahnübergang in Ohlstadt der Grund für die Beeinträchtigungen. Diese treffen auch den Straßenverkehr. In der Zeit ist eine Umleitung über Murnau und Achrain vorgesehen. Bis zum 14. Juni sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.

In Peißenberg ist es am Dienstag zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Frauen gekommen. Wie die Polizei jetzt mitgeteilt hat, war eine 34-jährige aus Peißenberg mit drei weiteren Frauen aneinandergeraten. Nach einem Streit sollen die drei Frauen die Peißenbergerin umringt, tätlich angegriffen und dabei leicht verletzt haben. Anschließend soll sie zudem von einem Verwandten der Frauen bedroht worden sein. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen.

Aus der alten Mariensäule in Murnau soll ein Mahnmal werden. Ein entsprechender Antrag liegt heute Abend dem Hauptverwaltungsausschuss vor. Die alte Mariensäule soll als Friedensmahl in der Nähe der Krieger-Gedächtniskirche aufgestellt werden. Mit folgendem Text auf einer Bronzetafel: Unsere alte Mariensäule. 1859 im Obermarkt als Glaubenszeugnis erneuert. 1939 von der NS-Diktatur abgebrochen. Zerborsten und mit Moos überzogen setzen ihre Bruchstücke ein Zeichen gegen Tyrannei/Willkür und Gewalt für Menschlichkeit und Frieden. Markt Murnau 2024. Die Kosten für die Maßnahme werden auf rund 10.000 Euro geschätzt. Das Friedensmahl soll zum 80-jährigen Kriegsende im Frühjahr 2025 eingeweiht werden.

Gestern hat sich bereits die Gemeinde Oberau mit einem potenziellen Standort für Windenergie befasst. Heute spricht auch der Gemeinderat in Eschenlohe über das Thema. Denn der Regionalplan Oberland sieht die mögliche Fläche von rund 12 Hektar zwischen den beiden Gemeinden. Mit rund elf Hektar liegt der Großteil auf Eschenloher Gemeindegebiet.

Ein 34-jähriger Mann aus Lenggries steht ab heute vor dem Münchner Landgericht. Dem Lenggrieser werden unter anderem bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln und Volksverhetzung vorgeworfen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung im April 2022 stellten die Beamten über 100 Gramm Haschisch sowie Marihuana und Amphetamin sicher. Damit wollte der Angeklagte wohl Handel treiben. Außerdem wurden mehrere Waffen in der Wohnung gefunden. Das Gericht hat zwei Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird bereits morgen erwartet.

Ab heute muss sich ein 28-Jähriger aus Weilheim vor dem Landgericht München verantworten. Ihm werden unter anderem Körperverletzung in sieben Fällen und Nötigung in Tateinheit mit Bedrohung vorgeworfen. So soll der Weilheimer vergangenes Jahr beispielsweise grundlos einem Pfleger in der Klinik Landsberg mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Da der Angeklagte unter paranoider Schizophrenie leidet könnte er in einem Zustand der Schuldunfähigkeit gehnadelt haben. Das Gericht hat vier Verhandlungstage angesetzt.

Kadernews beim Eishockey Oberligisten EC Peiting. Torhüter Konrad Fiedler steht ab sofort beim Erstligaklub Augsburger Panther unter Vertrag. Der 21-Jährige soll aber weiter per Förderlizenz den Kasten des EC Peiting sauber halten. Über die Trainingseinheiten in Augsburg und mögliche Spieleinsätze sollen Fiedler weitere Entwicklungsmöglichkeiten gegeben werden.

Sie haben dort geholfen, wo Hilfe dringend nötig war. Die Feuerwehrler aus dem Landkreis Weilheim-Schongau waren in dieser Woche im Hochwasser-Gebiet in Schrobenhausen im Einsatz. Seit gestern Abend ist das Hilfsleistungs-Kontingent zurück in Weilheim. Mehr als 100 Einsatzkräfte wurden von Landrätin Andrea Jochner-Weiß empfangen. Eigentlich war der Einsatz bis morgen geplant, die Arbeiten konnten aber schneller erledigt werden, heißt es. Unter anderem halfen Feuerwehrleute beim Auspumpen von Kellern und Tiefgaragen. 

In Spatzenhausen gibt es gleich zwei Gründe zum Feiern. Zum einen feiert der Gebirgstrachten-Erhaltungsverein Spatzenhausen sein 100-jähriges Jubiläum. Zum anderen findet ab heute auch das 77. Gaufest der Oberländer Trachtler statt. Bis Sonntag wird im Festzelt am Ortsausgang von Hofheim gefeiert. Los geht’s heute mit dem Tag der Nachbarschaft. 

Traurige Nachricht aus Unterammergau. Bürgermeister Robert Stumpfecker ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Das teilt die Gemeinde auf ihrer Homepage mit. Mit Robert Stumpfecker verliere Unterammergau einen wichtigen Teil der Gemeinschaft. Man werde ihn in liebevoller Erinnerung behalten, heißt es in einem Schreiben. Die Todesumstände sind noch unklar. Laut Münchner Merkur war der Rathauschef am Dienstagmorgen tot in einem Hotelzimmer in Bad Reichenhall gefunden worden. Dort war er dienstlich unterwegs. Die Amtsgeschäfte übernimmt vorübergehend der 2. Bürgermeister Michael Buchwieser.