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Die Gemeinde Ingenried plant aktuell ein Millionenprojekt. Dabei geht es um ein neues Bürgerhaus in der Gemeinde. Darüber spricht der Gemeinderat in seiner Sitzung am Abend. Bis zu fünf Millionen Euro soll das Projekt die Kommune kosten, das hat Bürgermeister Georg Saur gegenüber Radio Oberland mitgeteilt. In dem Gebäude sollen neben gewerblichen Räumen auch die Gemeindekanzlei und ein Multifunktionsraum Platz finden. Außerdem sind Wohnungen geplant. Für diese könnte es auch eine dreißigprozentige Förderung geben. Wenn alles glatt läuft, ist ein Baubeginn für Mitte/Ende 2025 geplant.

Ein 63-Jähriger ist gestern Abend auf der B472 bei Hohenpeißenberg schwer verletzt worden. Der Mann aus dem Altlandkreis war aus bislang ungeklärter Ursache in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen, fuhr über 100 Meter die Böschung entlang und prallte dann frontal in einen Brückenpfeiler. Das Auto überschlug sich anschließend und blieb auf der Bundesstraße liegen. Der 63-Jährige kam schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik.
 

Reifenplatzer auf der A95. Ein 32-Jähriger ist gestern Abend bei Eschenlohe auf die Autobahn Richtung München aufgefahren. Kurz darauf platze ein Reifen seines Anhängers und der Fahrer verlor die Kontrolle über das Gespann. Der Anhänger schlug erst gegen die rechte und dann gegen die linke Leitschutzplanke. Anschließend konnte der 32-Jährige auf dem Seitenstreifen anhalten. An den beiden Leitplanken wurden insgesamt acht Felder beschädigt. Der Sachschaden liegt im mittleren vierstelligen Bereich.
 

Der Gautinger Gemeinderat setzt sich in seiner heutigen Sitzung mit einem brisanten Thema auseinander. Auf der Tagesordnung steht die Feststellung und Zulässigkeit eines möglichen Bürgerbegehrens „Keine Windkraftanlage auf dem Gebiet der Gemeinde Gauting“. Über 2000 Unterschriften hat die Bürgerinitiative Umwelt-Energie-Gauting bereits gesammelt und im Rathaus abgegeben. Jetzt muss geprüft werden, ob auch alle Unterschriften zulässig sind. Sollte das so sein, müsste innerhalb von drei Monaten ein Bürgerentscheid durchgeführt werden.

Die Bundespolizei hat gestern zwischen Kaltenbrunn und Garmisch-Partenkirchen einen mutmaßlichen Schleuser aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle der vier Insassen konnte sich lediglich der Fahrer mit einem Pass und einer Aufenthaltserlaubnis ausweisen. Seine drei Mitfahrer hatten keine Papiere dabei, die für eine Einreise oder den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären. Die Männer gaben an, einen Bekannten besuchen zu wollen. Die Bundespolizisten beendeten die Reise auf der B2. Der 27-jährige Fahrer wurde im Garmischer Bundespolizeirevier wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Auch seine Begleiter im Alter von 20, 25 und 38 Jahren bekamen jeweils eine Anzeige.

Die Gemeinde Inning am Ammersee plant den Neubau einer Seniorentagesstätte. Mit dem Thema befasst sich der Gemeinderat in seiner Sitzung heute Abend. Auf rund 326 Quadratmetern sollen zukünftig 15 Personen betreut werden können, wie Bürgermeister Walter Bleimaier gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat. Im Obergeschoss sollen außerdem drei Wohnungen mit insgesamt 194 qm entstehen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 4,3 Millionen Euro. Baubeginn ist für das Frühjahr 2025 vorgesehen, die Fertigstellung für 2026.

Zwischen Klais und Mittenwald hat sich gestern ein Motorradfahrer verletzt. Höhe des Schmalensees war der 23-Jährige zu schnell unterwegs, kam in einer Kurve von der Fahrbahn ab und stürzte. Die Maschine blieb unterhalb der Leitplanke stecken und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der 23-Jährige kam mit einem blauen Auge davon, er kam leicht verletzt mit Prellungen und Schürfwunden ins Krankenhaus. Der Sachschaden liegt bei rund 10.000 Euro.

 

Seit 100 Jahren produziert das Walchenseekraftwerk bei Kochel Ökostrom für die Region. Zu diesem besonderen Jubiläum gibt es das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen. Heute kommt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zu einem Festakt. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Hubert Aiwanger ist er ab 17.30 Uhr zu Gast am Walchenseekraftwerk.

Neben der Sanierung an der Ortsdurchfahrt Tutzing müssen Autofahrer ab heute auch mit Beeinträchtigungen am Höhenberg rechnen. Die Straße wird bis Freitag komplett gesperrt. Eine Umleitung führt über den Beringerweg und die Cäsar-von Hofacker Straße.


 

Mehrere dunkel gekleidete Personen wollten gestern Abend in eine Hütte in der Kleingartenanlage Stegfilz bei Penzberg einbrechen. Sie sind dabei allerdings von einer Person gestört worden und ergriffen die Flucht. An der Hütte wurde die Türe verbogen. Bislang konnten die Täter nicht ermittelt werden. Im Bereich des Tatorts wurden Spuren gesichert. Die Polizei Penzberg sucht nach Zeugen.

 

Jahre lang ist daran gebaut worden – jetzt ist das millionenschwere Hochwasserschutzprojekt an der Kanker und der Partnach in Garmisch-Partenkirchen fertig. Heute lädt das Wasserwirtschaftsamt Weilheim zur Abschlussveranstaltung und der offiziellen Einweihung ein – mit dabei ist auch Staatsminister Thorsten Glauber. Die Maßnahme gilt als größtes Wildbachbauprojekt Bayerns und hat rund 46 Millionen Euro gekostet. Unter anderem wurde ein Hochwasserrückhaltebecken an der Kanker gebaut. Anstoß des Großprojektes war das Pfingsthochwasser 1999.

Ende März ist das Immaterielle Kulturerbe Bayerns um 13 Eintragungen erweitert worden. Darunter sind die vier Knabenchöre Bayerns und damit auch der Tölzer Knabenchor. Heute werden sie offiziell ausgezeichnet. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker überreicht am Abend die Aufnahmeurkunden in der Residenz München. Jeder der vier Chöre legt durch seine musikalische Ausbildung die Grundlage für ein lebenslanges Interesse an Musik und Gesang – teilweise auch für eine musikalische Laufbahn. Alle vier Knabenchöre stehen für die musikalische Vielfalt Bayerns und sind für international renommierte Konzerte bekannt.

Die Verkehrspolizei Weilheim ist aktuell auf der Suche nach einem schwarzen Fahrzeug, das einen Unfall auf der A95 verursacht haben soll. Ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Starnberg war gestern Morgen Richtung München unterwegs. Gut zwei Kilometer nach dem Starnberger Dreieck fuhr er auf der mittleren von drei Spuren. Plötzlich wechselte ein schwarzer Wagen von der rechten auf die mittlere Spur, um einen Lkw zu überholen. Der 18-Jährige musste stark bremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Er kam von der regennassen Fahrbahn ab und prallte gegen eine Leitplanke. Der Sachschaden liegt bei rund 12.000 Euro. Der Fahrer des schwarzen Wagens fuhr weiter. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen stellt heute Mittag in der Christoph Probst Mittelschule in Murnau den neuen Ausbildungskompass für 2025 vor. Die Broschüre soll jungen Menschen helfen, passende Ausbildungsplätze, Lehrstellen oder Studienplätze im Landkreis zu finden. Das Projekt wird unter anderem zusammen mit der IHK und der Kreishandwerkerschaft Oberland umgesetzt.

 

Die Stadt Penzberg bringt ihre Straßen auf Vordermann. Ab heute beginnen in mehreren Abschnitten die Arbeiten. Unter anderem in der Alpen-, der Winter- und der Anemonenstraße. Mit Hilfe einer Oberflächenbehandlung werden Unebenheiten und Schlaglöcher ausgebessert. Vereinzelt kann es kurzfristig zu Einschränkungen kommen. Am Freitag sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.

 

Der Arbeitskräftemangel stellt viele Unternehmen und Betriebe im Oberland vor große Herausforderungen. Um auch geflüchtete Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, gibt es die Jobbörse für Geflüchtete in Starnberg. Sie findet heute bereits zum dritten Mal statt. 16 Unternehmen haben sich angemeldet, 220 Personen wurden eingeladen. In einer Art Speed-Dating-Format sollen potenzielle Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammengeführt werden. Los geht’s um 17.30 Uhr im Starnberger Landratsamt.

Erneut warnt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd vor betrügerischen Anrufen im Oberland. Aktuell treten diese Fälle vermehrt in Bad Tölz, Wackersberg und der Umgebung auf, heißt es. Die Täter versuchen am Telefon mit frei erfundenen Schockgeschichten meist ältere Menschen dazu zu bringen, ihre Wertgegenstände abzugeben. Die Polizei weist nun nochmals darauf hin, niemals Auskünfte über das Hab und Gut am Telefon zu geben. Wer so einen Anruf erhält, soll direkt auflegen und die Beamten unter der 110 informieren.