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News für den 24. Juni 2024
Umgang mit Wölfen im Oberland - Umweltministerium gründet "Maßnahmengruppe Wolf"
Immer wieder sind Wölfe bei uns im Oberland unterwegs – und ähnlich oft wird über ihn auch diskutiert. Wie soll mit den Tieren umgegangen werden? Mit dieser Frage soll sich zukünftig ein Expertenteam auseinandersetzen. Wie das Umweltministerium mitteilt, ist jetzt die „Maßnahmengruppe Wolf“ gegründet worden. Ziel ist es Verfahren im Wolfsmanagement weiter zu beschleunigen und im Fall der Fälle auf eine Entnahme gut vorbereitet zu sein, heißt es. Neben dem Ministerium haben sich auch der Bayerische Bauernverband oder der Bayerische Jagdverband die Vereinbarung unterzeichnet.
A95: Fahrrad löst sich von Dachträger und kollidiert mit Auto
Auf der Autobahn mit einem Fahrrad kollidiert. In der Nacht auf Heute war eine 42-Jährige auf der A95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Fürstenried löste sich das auf ihrem Dachträger angebrachte Fahrrad. Nach Angaben der Polizei sprang dieses auf die Fahrbahn und kollidierte mit dem Fahrzeug einer Geretsriederin. Die 59-Jährige blieb unverletzt. An ihrem Auto entstand allerdings ein Schaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Gegen die 42-Jährige wird jetzt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Ersten Ermittlungen zufolge sei das Fahrrad lediglich am Unterrohr befestigt gewesen.
Schwerverletzte Radfahrerin bei Unfall in Starnberg
Eine 82-jährige Radfahrerin ist heute Mittag bei einem Unfall in Starnberg lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war die Seniorin auf dem Gehweg in der Moosstraße unterwegs. Eine 75 Jahre alte Autofahrerin aus Pöcking fuhr rückwärts aus einer Ausfahrt, übersah dabei die Radfahrerin und traf sie frontal. Die Pöckingerin fuhr noch etwa einen Meter weiter, bevor sie den Unfall realisierte und anhielt. Die Radfahrerin wurde dabei unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Sie wurde mit äußerst kritischen Verletzungen per Hubschrauber in ein Klinikum gebracht.
GAP: Schottische Nationalmannschaft macht sich nach Ausscheiden auf die Heimreise
Der schottische Traum vom Achtelfinale bei der Fußball-Europameisterschaft ist geplatzt. Mit der 0:1 Niederlage gestern Abend gegen Ungarn ist das Ausscheiden besiegelte Sache. Damit ist für die schottische Nationalmannschaft nicht nur das Turnier vorzeitig beendet, sondern auch der Aufenthalt bei uns in der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen. Dort hatte die Mannschaft ihr Basiscamp während der Europameisterschaft aufgeschlagen. Das Team macht sich bereits heute Nachmittag auf die Heimreise.
Mehr Schutz für Fahrradfahrer im Landkreis Starnberg
Der Landkreis Starnberg investiert in die Sicherheit der Fahrradfahrer. Dazu wurden sogenannte Fahrradschutzstreifen auf Straßen angebracht. Gekennzeichnet durch eine gestrichelte Linie sowie Fahrradpiktogrammen auf der Fahrbahn. Die Maßnahme soll für Radfahrer eine abgrenzende Markierung zum übrigen Verkehr erzielen. 13 solcher Schutzstreifen wurden zuletzt unter anderem in Herrsching, Tutzing und Weßling angebracht. Weitere sechse sollen in den Gemeinden Gauting, Gilching, Inning und der Stadt Starnberg dazukommen.
Herrsching: Gemeinde bleibt mindestens zwei weitere Jahre "Fairtrade-Gemeinde"
Herrsching behält den Titel „Fairtrade-Gemeinde“. Und zwar für mindestens zwei weitere Jahre. Wie die Gemeinde jetzt mitgeteilt hat, sind alle geforderten Kriterien erfüllt und die Titelverlängerung bestätigt worden. Erstmalig ist die Kommune 2010 für ihre zahlreichen Aktivitäten rund um den Fairen Handel ausgezeichnet worden. Mittlerweile haben sich unter anderem ein regionaler Wochenmarkt sowie die Faire Woche etabliert. „Wir möchten im Großen und Kleinen jeden Tag ein Stück weit bewusster handeln, auch regionale Angebote sollen hier unterstützt werden“, so Bürgermeister Christian Schiller.
Vier neue "Dauerzählstellen" messen Verkehrsbelastung im Oberland
Wie hoch ist die Verkehrsbelastung an verschiedenen neuralgischen Punkten im Oberland? Das wollen die Behörden jetzt herausfinden und zählen dazu Fahrzeuge. Entsprechende Messstellen werden ab heute eingerichtet. Vier solche „Dauerzählstellen“ soll es im südlichen Oberland geben. Dazu werden Induktionsschleifen in die Fahrbahnen eingebaut. Die vier Standorte befinden sich auf der B 11 am Kesselberg, auf der B 23 bei Oberammergau und in Griesen sowie auf der B 307 am Sylvensteinsee. Die Messergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse über die Verkehrsentwicklung in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen, schreibt das Staatliche Bauamt Weilheim. Hintergrund der Aktion ist das steigende Verkehrsaufkommen im Bereich der Grenzübergänge zu Österreich. In den Faschingsferien war der Verkehr im Isartal teilweise komplett zum Erliegen gekommen.
Mann verliert bei Weilheim die Kontrolle über sein Auto und prallt gegen Baum
Folgenschwerer Unfall zwischen Weilheim und Bauerbach. Ein 22-Jähriger Weilheimer war gestern Abend auf der Straße „Am Hardt“ unterwegs. In einer Linkskurve verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die Polizei vermutet überhöhte Geschwindigkeit als Ursache hierfür. Das Auto kollidierte in Folge mit einem Baum. Sowohl der Weilheimer als auch seine beiden Mitfahrerinnen konnten sich selbstständig aus dem Wrack befreien. Eine der beiden Frauen musste mit mittelschweren Verletzungen ins Unfallklinikum nach Murnau geflogen werden. Die anderen beiden Personen wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Während der Unfallaufnahme war die Fahrbahn für etwa eine Stunde komplett gesperrt.
Großweil soll neues Betreuungsangebot für Demenzkranke bekommen
In Großweil soll es künftig ein Betreuungsangebot für Demenzkranke geben. Geplant ist eine Tagespflegeeinrichtung für 15 Personen. Das Konzept in Großweil ist neu und soll erkrankten eine Anlaufstelle bieten. Mit Ruheräumen und Betreuung. In der geplanten Einrichtung sind derzeit noch Büroräume untergebracht. Für die Nutzungsänderung will der Gemeinderat in seiner Sitzung heute Abend grünes Licht geben.
Starnberg: Stadtrat berät über weitere Entwicklung der Feuerwehr
Eine funktionierende Feuerwehr ist unverzichtbar für Kommunen und Städte. Doch in Starnberg knirscht es. Die Kreisstadt hat sich jahrelang auf die Freiwillige Feuerwehr verlassen können. Doch das Personal fehlt. Darum soll es nun einen Strukturwandel geben mit mehr Hauptamtlichen in der Feuerwehr. Dazu wurde zuletzt ein Feuerwehr-Bedarfsplan erarbeitet. Lösungsvorschläge und Probleme dieses Papiers sowie die weitere Entwicklung der Starnberger Feuerwehr wird heute Abend im Stadtrat beraten.
In Weilheim heißt es für Autofahrer ab heute Umwege in Kauf nehmen. Gleich zwei Bahnübergänge sind wegen Bauarbeiten monatelang gesperrt. Der Übergang an der Unterhausener Straße kann bis Ende Oktober weder von Fußgängern noch von Fahrzeugen überquert werden, teilt die Stadt Weilheim mit. Zudem ist auch der Bahnübergang Dietlhofen komplett gesperrt. Voraussichtlich bis Ende November. Umleitungen sind eingerichtet.
Seehausen: Gasleitung durch Bagger beschädigt - Reparatur soll bis heute Abend abgeschlossen sein
Weil ein Bagger eine Gasleitung bei Seehausen am Staffelsee beschädigt hat, musste die Feuerwehr heute Vormittag ausrücken. Der Vorfall ereignete sich im Bereich „Auf der Schuchen“. Wie die Polizei mitgeteilt hat, soll die Leitung bis heute Abend wieder repariert sein. Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Zwischenzeitlich wirkte sich das Geschehen allerdings auf den Bahnverkehr aus. Es kam zu kurzfristigen Zugausfällen und Verspätungen. Die Feuerwehren Seehausen und Murnau waren mit etwa 50 Einsatzkräften vor Ort. Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche musste im selben Bereich ausgerückt werden.
Schuleingangsuntersuchung im Landkreis Weilheim-Schongau ab jetzt ein Jahr früher
Nach dem Ende der Kindergartenzeit kommt der nächste große Schritt: die Einschulung. Vor diesem Ereignis steht für die künftigen ABC-Schützen noch die sogenannte Schuleingangsuntersuchung an. Im Landkreis Weilheim-Schongau findet dieser Vorgang ab jetzt ein Jahr früher statt. Das soll die Chancengleichheit verbessern, so das Landratsamt. Über die reformierte Schuleingangsuntersuchung informiert die Behörde heute Vormittag.
In Bad Tölz ist ein 27-Jähriger von zwei maskierten Tätern angegriffen worden. Der Vorfall ereignete sich bereits in der Nach von Samstag auf Sonntag. Wie die Polizei mitteilt, sei der Mann im Bereich der Peter-Freisl-Straße attackiert worden. Die bislang Unbekannten sollen den 27-Jährigen in den Schwitzkasten genommen und auf ihn eingeschlagen haben. Dabei erlitt das Opfer leichte Verletzungen. Er konnte sich nach einigen Minuten selbst aus der Lage befreien und flüchten. Die Polizei hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen und bittet um Zeugenhinweise.
Ein glückliches Ende hat die Suche nach einer Vermissten in Weilheim genommen. Am Freitagabend teilte die Polizei mit, dass von einer 93-jährigen Dame aus dem Bürgerheim jede Spur fehle. Bei der Frau hatte es sich um eine stark demente Person gehandelt. Glücklicherweise konnten die Beamten nur wenige Minuten nach Veröffentlichung der Vermisstenanzeige Erfolg vermelden. Die gesuchte Frau konnte wohlbehalten aufgefunden werden.
Warnstreik vor den Werkstoren bei Hochland in Schongau
Mehr als 200 Beschäftigte wollen heute ab 9 Uhr mit einer Streikaktion Druck auf die Arbeitgeber machen.
Dazu aufgerufen hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG. Sie fordert mehr Lohn für Beschäftigte in der bayerischen Milchwirtschaft. Die Arbeitgeber hatten in der ersten Verhandlungsrunde eine Erhöhung der Löhne um 3 Prozent in diesem Jahr und weitere 2 Prozent im nächsten Jahr angeboten, was von der Gewerkschaft als unzureichend betrachtet wird. Die NGG fordert stattdessen einen festen Lohnzuschlag von 411 Euro pro Monat für alle Beschäftigten in der Branche. Auch für die Azubis verlangt die Gewerkschaft bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn. Mit dem Warnstreik vor dem Hochland-Milchwerk in Schongau will die Gewerkschaft ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Am Mittwoch findet die zweite Verhandlungsrunde statt.
Nicht angepasste Geschwindigkeit ist der Grund für einen Autounfall bei Starnberg gewesen. Ein 35-Jähriger aus Puchheim war am Samstagabend auf der A 95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Kurz nach dem Autobahndreieck Starnberg habe der Mann laut Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit geriet das Auto auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit der Leitplanke. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Laut den Beamten entstand allerdings ein Sachschaden von über 10.000 Euro.
Folgenschwerer Zusammenstoß zwischen zwei Rennradfahrern in Kochel am See. Die beiden Sportler waren bereits am Samstagvormittag auf der Mittenwalder Straße unterwegs. Sie waren Teil einer vierköpfigen Radfahrer-Gruppe. Auf Höhe des Franz-Marc-Museums kollidierten die beiden Männer aus bislang ungeklärter Ursache und stürzten. Dabei zogen sie sich jeweils schwere Verletzungen zu und mussten in die Unfallklinik nach Murnau gebracht werden, so die Polizei.
Tirol: Wanderer aus dem Allgäu tödlich verunglückt
Tödlicher Wanderunfall bei unseren Nachbarn in Tirol. Ein 60-jähriger Allgäuer war am Freitag in den nahen Tiroler Alpen tödlich verunglückt. Das teilte die Polizei Reutte und Innsbruck jetzt mit. Demnach sei der Mann alleine unterwegs gewesen und von seiner Frau als vermisst gemeldet worden. Bei den deshalb durchgeführten Suchmaßnahmen konnte die Leiche des Allgäuers mehrere Hundertmeter unterhalb des Grades der Köllenspitze gefunden werden. Die Polizei geht aktuell davon aus, dass der 60-Jährige auf einem Schneefeld ausgerutscht und 100 Meter über felsdurchsetztes Gelände abgestürzt war.