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Die St. Irmengard Realschule Garmisch-Partenkirchen und die Brillux GmbH bei Wielenbach sind neue IHK-Bildungspartner. Entsprechende Verträge wurden jetzt unterzeichnet, teilt die Industrie und Handelskammer mit. Gemeinsam wollen die Schule und der Spezialist für Lackier- und Stuckateurhandwerk den Schülern verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Jugendlichen sollen sich dank gemeinsamer Aktionen informieren und in der Welt der Berufe besser orientieren können, heißt es. 

Wie kann der Ertrag von Fischteichen gesteigert werden? Und welche Fischkrankheiten gibt es? Fragen wie diese werden in der Teich- und Versuchsanlage Wielenbach erforscht. Nun lädt sie zu einem Tag der offenen Tür ein. Heute und morgen gibt es dazu Führungen über die Teichanlage, Mitmachstationen und Einblicke in Labore. Wie beispielsweise die Flusskrebsstation. Ausstellungen informieren über stark bedrohte Fisch-, Vogel-, Insekten- und Pflanzenarten. Die Experten erklären außerdem, wie sie an die Untersuchungen bei Fischsterben, Umweltgiften und Mikroplastik herangehen. Die Ursprünge der Wielenbacher Dienststelle des Bayerischen Landesamtes für Umwelt geht bis ins Jahr 1912 zurück. Damals wurde hier eine der ältesten teichwirtschaftlichen Forschungsstellen Deutschlands gegründet. 

Lange wurde geplant, jetzt geht es los. Der Pharma-Riese Roche beginnt in Penzberg mit dem Bau eines neue Produktionszentrums. Heute ist Spatenstich für das 600 Millionen Euro Projekt. Es ist die größte Einzelinvestition, die Roche jemals in Penzberg für ein Gebäude getätigt hat. Der Neubau soll bis zu 35 Meter hoch werden. Ende 2027 soll das Produktionszentrum fertiggestellt sein und in Betrieb genommen werden. In dem Gebäudekomplex will das Biotech-Unternehmen neue Verfahren für die Herstellung diagnostischer Einsatzstoffe entwickeln. Sind diese etabliert, soll im selben Gebäude die Produktion diagnostischer Tests starten. Beispielsweise zum Nachweis von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionskrankheiten. Beim Spatenstich sind heute zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik dabei. 

Seitdem die Maro-Genossenschaft mit Sitz in Ohlstadt Insolvenz angemeldet hat, stehen mehrere geplante Projekte vor einer ungewissen Zukunft. Nachdem sich Wielenbachs Bürgermeister Harald Mansi und der Oberammergauer Landtagsabgeordnete Florian Streibl dazu geäußert haben, schaltet sich jetzt auch der ehemalige Kochler Bürgermeister Thomas Holz ein. Demnach stehe das Landtagsmitglied in engem Kontakt mit den Verantwortlichen der Genossenschaft. Ziel ist es ein Scheitern des Sanierungsprozesses zu verhindern. Laut Holz sei das nicht gewinnorientierte Konzept „absolut unterstützenswert“. 

In Garmisch-Partenkirchen ist ein 97-Jähriger von einem Auto überrollt und schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, fegte der Senior gestern Abend seine Hofeinfahrt. Gleichzeitig wollte ein 71-jähriger Autofahrer rückwärts aus seiner Hofeinfahrt ausfahren. Dabei übersah er den Mann, der gerade am Boden kniete und überrollte sein Bein. Der 97-Jährige kam mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus.

Das demokratische System beseitigen, bürgerkriegsähnliche Zustände herbeiführen und ein autoritär geprägtes Regierungssystem installieren. Unteranderem wegen diesen Vorwürfen muss sich ein 42-jähriger Mann ab heute vor Gericht verantworten, der sich zuletzt in Wolfratshausen aufgehalten hat. Er soll Teil der sogenannten „Kaiserreichsgruppe“ gewesen sein. Diese hatte einen mehrstufigen Plan, wie der Umsturz herbeigeführt werden kann. Der sah unteranderem vor Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu entführen, einen mehrtägigen, deutschlandweiten Stromausfall auszulösen und ein Schreiben an Russlands Präsident Putin zu verfassen, dass dieser die neue Staatsform anerkennen möge. Dem angeklagten Mann aus Wolfratshausen wird außerdem vorgeworfen, dass er versucht habe Waffen aus Kroatien zu besorgen. Er muss sich jetzt unteranderem wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung verantworten – ein Urteil könnte Mitte Oktober fallen.

Seit vielen Jahren besteht im Bereich der Almwirtschaft eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Oberland und Tirol. Im Bereich des Karwendels beispielsweise werden zahlreiche Almen sowohl von bayerischer als auch Tiroler Seite bewirtschaftet. Im Rahmen des Förderprojekts AlmenREICH soll das gegenseitige Verständnis zwischen Almwirtschaft und Naturschutz gestärkt werden. Dazu findet heute im Tölzer Land eine Almbegehung mit Experten und Vertretern der Politik statt. Am Vormittag geht es für die Teilnehmer auf die Lärchkoglalm.

Neue Stiftung in Mittenwald. Die Regierung von Oberbayern hat die „Natalie Schorr Stiftung“ mit Sitz im oberen Isartal staatlich anerkannt. Das Ziel soll sein, Kunst und Kultur zu fördern. Demnach entstehe aktuell ein Museum im Markt Mittenwald, das bald fertiggestellt werden soll. Bayernweit gibt es rund 4560 Stiftungen – und auch das Oberland ist jetzt um eine reicher.

Die WWK Volleys aus Herrsching können für die neue Bundesliga-Saison planen. Der Verein hat die neue Lizenz ohne zusätzliche Auflagen erhalten, teilt die Volleyball Bundesliga mit. Die Spielpläne der neuen Saison will der Verband in den kommenden Tagen bekannt geben.

Vor 30 Jahren hat der Rettungshubschrauber „Christoph Murnau“ seinen Dienst bei der Unfallklinik Murnau begonnen. Inzwischen wird er von der ADAC-Luftrettung betrieben und startet täglich zu lebensrettenden Einsätzen. Das runde Jubiläum wird heute gefeiert. Dazu gibt es heute Nachmittag eine Feierstunde an der Luftrettungsstation in Murnau. Mit dabei ist unter anderem der Leiter der ADAC Luftrettung. Er informiert über die aktuellen Herausforderungen der modernen Notfallmedizin in der Luft. „Christoph Murnau“ kann mit seiner Rettungswinde vielfältig eingesetzt werden und ist deshalb ein unverzichtbarer Pfeiler des Rettungssystems im Oberland geworden, heißt es von der BG Unfallklinik Murnau. Die Crew rund um den Hubschrauber konnte in den vergangenen drei Jahrzehnten fast 30.000 Mal Menschen in medizinischen Notlagen helfen – vor allem in den Bergen, wo oft die Rettungswinde zum Einsatz kommt.

Aus dem Nichts heraus angegriffen worden ist ein Mann in Bad Tölz. Wie die Polizei jetzt mitteilt, spazierte der 56-Jährige aus Gaißach bereits am Mittwochabend in Richtung Krankenhaus, als er plötzlich von hinten umgestoßen wurde. Daraufhin stürzte sich der 40-jährige Angreifer auf den Mann und schlug mehrfach auf ihn ein. Laut Polizei gab es keinerlei Grund für die Attacke – die beiden Männer kannten sich auch nicht. Gegen den 40-Jährigen wird ermittelt. 

In Bad Tölz bekommen die Eishockey-Fans bald DEL-Niveau zu sehen. Red Bull München trifft Ende August im letzten Testspiel für die neue Saison auf Pardubice aus Tschechien. Für sechs Münchner Profis ist die Begegnung in der Hacker-Pschorr-Arena in Bad Tölz eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Unter anderem für den Bad Tölzer Konrad Abeltshauser, der in seiner Heimatstadt das Eishockeyspielen erlernte. Das Spiel findet am 28. August statt. 

Das Oberland ist eine beliebte Wohnregion – und wird das wohl auch in Zukunft bleiben. Das geht zumindest aus einer neuen Prognose zur Bevölkerungsentwicklung hervor, die das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung jetzt veröffentlicht hat. Besonders der Großraum München muss demnach mit einem starken Wachstum rechnen. Für die Oberland-Landkreise Starnberg, Landsberg und Bad Tölz-Wolfratshausen wird bis 2045 ein Bevölkerungsplus zwischen 9 und 15 Prozent erwartet. Die Landkreise Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen liegen mit 3 bis 9 Prozent knapp dahinter. Aber auch mit Blick auf die gesamte Bundesrepublik wird ein Anstieg der Bevölkerung erwartet. So sollen in knapp 20 Jahren etwa 85,5 Millionen Menschen hier leben – 800.000 mehr als noch vergangenes Jahr.