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Eine ungewöhnliche Einsatzfahrt hat die Polizei am Freitagmittag auf der B13 bei Lenggries erlebt. Ein automatischer Notruf hatte die Einsatzzentrale der Beamten erreicht. Die Streife fuhr mit Blaulicht und Martinshorn los und vermutete eine Notlage. Vor Ort fand die Polizei allerdings nur ein stark beschädigtes Handy. Es war vorher von einem 61-Jährigen auf seinem Autodach abgelegt worden und beim Losfahren heruntergefallen. Der Aufprall löste dann den Notruf aus. Bei dem sogenannten E-Call wird bei unfalltypischen Auswirkungen auf das Handy ein automatischer Notruf abgesetzt, sodass der womöglich in Not geratenen Person schnell geholfen werden kann.

Bei unseren Nachbarn in Tirol ist gestern ein Hängegleiter tödlich verunglückt. Der 53-jährige Pilot aus Deutschland konnte kurz nach dem Start unterhalb der Erfurter Hütte am Achensee sein Gerät nicht mehr kontrollieren. Er streifte einen Baumwipfel und stürzte aus circa 30 Metern in felsiges Gelände ab. Dabei wurde er tödlich verletzt.

 

Trickbetrüger versuchen immer wieder vor allem ältere Menschen im Oberland um ihr Geld zu bringen. In Pöcking ist jetzt ein älterer Herr Opfer einer Betrugsmasche geworden. Der Mann gab am Freitagmittag bei der Polizei an, er habe eine Nachricht erhalten, in der seine vermeintliche Tochter eine neue Handynummer mitteilte. Wegen des neuen Telefons habe sie noch keinen Zugriff auf ihr Bankkonto. Der Pöckinger überwies der vermeintlichen Tochter daraufhin 1.800 Euro per Überweisung. Erst als eine weitere Forderung kam, wurde er misstrauisch. Der Mann erreichte seine Tochter auf der bekannten Handynummer, sie wusste nichts von einem neuen Telefon. Die Polizei warnt nun erneut vor dieser Betrugsmasche.

So schützen Sie sich und andere vor Betrug per Messenger App:

- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!

- Kontaktieren Sie Ihre Verwandten unter der alten Telefonnummer. Prüfen Sie so, ob die erzählte Geschichte wirklich stimmt.

- Sie werden unter Druck gesetzt? Das ist Teil der Masche. Gehen Sie nicht darauf ein.

- Vermeintliche Verwandte fordern sofortige finanzielle Hilfe? Seien Sie vorsichtig.

- Gehen Sie nicht auf die Nachrichten ein und löschen Sie diese am besten einfach.

- Blockieren Sie den Kontakt.

- Erzählen Sie auch anderen von der Masche, um diese zu warnen.

Eine Fußgängerin mit Kinderwagen hat wohl für einen Verkehrsunfall am Ortseingang Starnberg von der Autobahn kommend gesorgt. Die unbekannte Frau soll am Freitagmittag auf die Fahrbahn gelaufen sein, ohne auf den Verkehr zu achten. Ein 21-Jähriger wich aus, um eine Kollision zu verhindern. Dabei prallte er in den Wagen eines 48-Jährigen links von ihm. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto des 48-Jährigen auf ein drittes Fahrzeug aufgeschoben. Die 56-jährige Fahrerin wurde leicht verletzt. Der Sachschaden liegt bei rund 30.000 Euro. Die Fußgängerin verließ den Unfallort, die Polizei Starnberg ermittelt nun und sucht Zeugen.

 

In Landsberg am Lech dreht sich heute vieles um das Thema „Pflege und Demenz“. Das Landratsamt veranstaltet dazu einen Infotag. Von 10 bis 14 Uhr bietet sich für alle Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich über das Thema Pflege und Demenz an verschiedenen Infoständen zu informieren. Es sind auch ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen dabei.

Es ist der Höhepunkt des Jahres in Herzogsägmühle: das große Dorffest. An diesem Wochenende ist es soweit. In diesem Jahr ist es aber ein besonderes. Die Diakonie Herzogsägmühle bei Peiting wird 130 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird mit einem bunten Programm groß gefeiert. Los geht es am Samstagabend mit einem Konzert und Jazz-Klängen. Ein besonderes Highlight ist dann der Festgottesdienst am Sonntagmorgen am Dorfplatz. Regionalbischof Thomas Prieto Peral wird die Festpredigt halten. Leiten wird den Gottesdienst Pfarrerin Brigitte Weggel.