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Im Landkreis Starnberg ist es zu einem tödlichen Tauchunfall gekommen. Ein Mann konnte heute Nachmittag nur noch leblos aus einem Badesee in Gilching gezogen werden. Ein Passant bemerkte im Wasser eine Schwimmboje, die sich nicht mehr bewegt hatte, teilt die Kreiswasserwacht Starnberg mit. Daraufhin nahm er sich ein Stand-Up-Paddle und fuhr zu der Stelle. Dort sah er unter der Wasseroberfläche einen Taucher, der regungslos im Wasser lag. Einsatzkräfte versuchten noch den 58-Jährigen zu reanimieren. Dies blieb jedoch erfolglos. Weil zunächst vermutet wurde, dass noch ein zweiter Taucher im Wasser sein könnte, suchte eine Tauchgruppe den Bereich großräumig ab. Ein Zeuge meldete der Einsatzleitung, dass der Mann allein unterwegs war. Er sah ihn zuvor an seinem Auto, wie er seine selbstgebaute Tauchausrüstung zusammenstellte. 

Wie wichtig Hochwasserschutz sein kann haben wir in Bayern gerade erst wieder erleben müssen. Und auch bei uns im Oberland ist das immer wieder Thema – zum Beispiel in Krün. Hier wird schon seit Jahren über mögliche Maßnahmen am Kranzbach gesprochen. Jetzt soll es wirklich losgehen. Wie Bürgermeister Thomas Schwarzenberger im Radio Oberland Gespräch erklärt hat, soll der Startschuss noch diesen Herbst fallen. Die Kosten für die erste Ausbaustufe liegen demnach zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro. Der Großteil der Maßnahmen soll dann nach der Winterpause im Jahr 2025 in Angriff genommen werden. Bereits heute Abend kommen die Vorhaben aber nochmal auf den Tisch. Der Gemeinderat muss entscheiden ob schon mit dem Bau begonnen werden soll, obwohl erst noch über mögliche Fördergelder entschieden wird. Das berge laut Schwarzenberger ein gewisses Risiko, hat aber auch den Vorteil, dass nicht noch weiter Zeit verloren geht. 

Innovative und digitale Heimatprojekte dürfen sich über eine Millionenförderung freuen – unteranderem auch eins aus dem Oberland. Passend zum Tag der bayerischen Regionen hat Finanzminister Albert Füracker Unterstützungen in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Ein Teil davon fließt an den „Zukunft Kulturraum Kloster e.V.“, der sich der Transformation des Klosters Schlehdorf widmet. Ein Multimedia-Guide soll unteranderem die Geschichte und die Gegenwart der Anlage festhalten und erlebbar machen. Unterstützt wird das Projekt mit knapp 70.000 Euro. 

Die Neue Bergstraße in der Stadt Landsberg soll für Radfahrer sicherer gemacht werden. Über die Vorgehensweise gibt es aber unterschiedliche Ansichten. Der Straßenabschnitt soll bergaufwärts einen Schutzstreifen für den Radverkehr bekommen. Dafür hatte sich der Bauausschuss in seiner Sitzung im Frühjahr ausgesprochen. Es sollte eine Interimslösung werden. Die Grünen im Stadtrat plädieren aber für einen Geh- und Radweg. Ein entsprechender Antrag wird heute Abend in der Sitzung des Stadtrats behandelt. Sie fordern nun die Neuberechnung für ein solches Vorhaben. Auch mögliche Fördermittel seien zu prüfen. 

Unbekannte haben im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen vorsätzlich zwei Fahrspuren auf der B307 mit Öl beschmiert. Betroffen war die Bundesstraße bei Lenggries. Die Ölspuren waren in einem Kurvenbereich ausgebracht. Verletzt wurde niemand. Laut Polizei hätten aber insbesondere Motorradfahrer stürzen und sich schwer verletzen können. Die Beamten suchen Zeugen und ermitteln wegen einer schweren Straftat. 

Windkraft ist aktuell ein Thema, das bei vielen Oberland-Kommunen auf dem Tisch liegt – so auch in Peiting. Erst gestern Abend hat der Gemeinderat über sogenannte „Suchraumflächen“ gesprochen. Diese sollen nämlich dem Planungsverband Oberland gemeldet werden. Wie Bürgermeister Peter Ostenrieder gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat, kommen nach einem umfangreichen Auswahlverfahren rund 6,5 Prozent der gemeindlichen Fläche für Windkraftanlagen in Frage. Dabei handelt es sich aber nur um theoretische Bereiche. Ob die Topografie passt oder eine Anlage an den Stellen rentabel wäre spielte dabei noch keine Rolle. 

Exhibitionist im Landkreis Landsberg unterwegs. Wie die Polizei jetzt mitteilt, ist es bereits am Sonntagabend zu dem Vorfall gekommen. Ein unbekannter, etwa 25-jähriger Mann hatte sich in Weil vor zwei 14- und 15-jährigen Mädchen entblößt. Nachdem er die beiden angesprochen hatte, flüchteten die Mädchen. Der Mann soll ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Hose getragen haben. Die Polizei Landsberg sucht jetzt nach Zeugen. 

Von Garmisch-Partenkirchen zu Fuß über die Alpen nach Meran. Das war der Plan eines Münchner Bergsteigers. Die geplante Alpenüberquerung endete aber kurz hinter der Grenze bei Mieming in Tirol. Dort rutschte der 55-Jährige auf einem steilen Schneefeld rund 50 Meter in die Tiefe. Ein Hubschrauber flog den verletzten Mann in eine Klinik.

 

Schwerer Unfall auf der B23 bei Saulgrub. Die Bundesstraße ist im Bereich der Unterführung aktuell vollgesperrt. Wie die Polizei vor wenigen Minuten im Radio Oberland Gespräch bestätigt hat, ist ein 3,5 Tonner in den Gegenverkehr geraten und hier mit einem 7,5 Tonnen LKW frontal zusammengestoßen. In den beiden Fahrzeugen saßen insgesamt vier Personen – alle wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die B23 wird wohl noch bis in den Nachmittag gesperrt bleiben – der Verkehr wird bis dahin durch Saulgrub umgeleitet.

Wer mit der Bahn unterwegs ist muss heute wieder mit Problemen rechnen. Auf der Strecke zwischen Murnau und Oberammergau werden nämlich bis heute Nachmittag keine Züge fahren. Grund ist laut der Deutschen Bahn ein kurzfristiger Personalausfall. Bis ca. 15:30 Uhr fährt stattdessen ein Ersatzverkehr. Und das ist nicht die einzige Problemstelle. Erst gestern hat die Münchner S-Bahn mitgeteilt, dass noch bis mindestens Samstag keine Züge der S7 zwischen Wolfratshausen und Icking fahren werden. Schuld ist weiterhin ein Hangrutsch nach starken Regenfällen.

Heute Abend wird der Pähler Fußballspieler Thomas Müller beim zweiten EM-Spiel in Stuttgart dabei sein – gestern ist sein Blick bestimmt auch mal nach München gewandert. Nämlich zum Prozessauftakt rund um einen Einbruch auf seinem Anwesen in Otterfing. Der mutmaßliche Täter soll im Herbst 2022 bei Müller eingestiegen sein und Uhren im Wert von rund einer halben Million Euro gestohlen haben. Laut Medienberichten gestand der Mann die Tat – dafür wurde dem Angeklagten bereits eine Haftstrafe von über drei Jahren in Aussicht gestellt. Ein finales Urteil soll Ende des Monats fallen. Müller war gestern übrigens nicht vor Gericht.

Ein Bild der Verwüstung hat das Hagelunwetter vor inzwischen zehn Monaten bei uns im Oberland hinterlassen. Unteranderem besonders betroffen: die Gemeinde Benediktbeuern. Der Ort weist jetzt darauf hin, dass neben Privatpersonen jetzt auch Vereine einen Antrag für Unterstützung aus dem Sozialfonds Unwetter einreichen können. Abgabefrist ist dabei der 5.Juli. Alle Infos dazu hat die Gemeinde unter benediktbeuern.de zusammengefasst. 

Die Betreuung und Integration von Kindern mit Behinderungen in reguläre Gruppen. Dafür steht die Kinderhilfe Oberland in Peiting seit 50 Jahren. Dieses Jubiläum wurde jetzt mit einem Festakt gefeiert. Geschäftsführerin Anja Erndtmann erklärt, wie die Einrichtung über die Jahre gewachsen ist:

"Die Kinderhilfe Oberland hat über 30 Einrichtungen in 3 verschiedenen Landkreisen: Weilheim-Schongau, Starnberg und Landsberg. Wir betreuen über 1000 Kinder, fördern über 500 Kinder in der Frühförderung. Die Kinderhilfe steht zum einen für Inklusion, aber eben auch für Gemeinschaft und Teamspirit und das ist es, warum die Leute auch gerne bei uns arbeiten und die Kinder gerne zu uns kommen."

Die Kinderhilfe beschäftigt rund 430 Mitarbeitende und bietet mehr als 1.000 Betreuungsplätze an.

Wie steht es um den Glasfaserausbau und das 5G Mobilfunknetz im Oberland? Antworten darauf geben will heute die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft vbw München-Oberbayern. Gestützt auf neue Zahlen soll dabei der Stand beim Ausbau der digitalen Netze in der Region vorgestellt werden. Für Unternehmen in der Region brauche es eine flächendeckende und leistungsfähige digitale Infrastruktur, heißt es bei der vbw.