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News für den 13. Juni 2024
Eishockey: Die Tölzer Löwen schließen Kooperation mit dem EHC Klostersee
Die Tölzer Löwen haben einen Kooperationspartner gefunden: Den EHC Klostersee aus Grafing bei München. Neben der geografischen Nähe verbindet die beiden Clubs auch die Förderung des eigenen Nachwuchses. „Unser Ziel ist es, den Nachwuchsspielern die bestmögliche Ausbildung zu bieten, um den Schritt ins Profieishockey zu ermöglichen. Durch die Kooperation können wir nun vor allem die Jungs weiterentwickeln, für die sich der direkte Sprung in die Oberliga noch zu groß darstellt“, sagt der Geschäftsführer der Tölzer, Fabian Schlager. Erster Profiteur der Kooperation wird Joshua Baron sein. Der Vertrag mit dem 21-Jährigen in Bad Tölz wird verlängert, gleichzeitig wird der Torwart mit einer Förderlizenz ausgestattet. Beim EHC Klostersee wird er zum Stammtorhüter. Über weitere Akteure, die mit einer Förderlizenz ausgestattet werden sollen, werden die sportlichen Leiter und Trainer bis Saisonbeginn und auch während der Saison noch entscheiden.
Starnberg: Stadtrat spricht über Mobilfunkmasten in Percha
Immer wieder liefern Mobilfunkmasten im Oberland die Grundlage für Diskussionen. Jetzt auch in Starnberg. Denn hier wollen gleich zwei Mobilfunkunternehmen neue Masten in Percha bauen. Der Umweltausschuss favorisiert inzwischen einen Standort am Sportplatz. Bereits im März hatte die Stadt drei Möglichkeiten in Percha untersucht: Neben dem Sportplatz, eine Grünfläche bei der Autobahnauffahrt und den bereits bestehenden Mast am Klosterberg. Vorschlagen wollte der Umweltausschuss damals zunächst den Ausbau am Standort Klosterberg. Dort müsste aber eine neue Zufahrt, eine Kranstellfläche und eine Montagefläche gebaut werden. Am Sportplatz braucht es das nicht.
Mittenwald: Freistaat Bayern startet ein Artenhilfsprogramm für die Bayerische Kurzohrmaus
Vergangenes Jahr ist in Mittenwald die verschollene bayerische Kurzohrmaus wiederendeckt worden. Jetzt soll ihr Erhalt gesichert werden, denn sie ist eine der am gefährdetsten Säugetierarten Europas. „Wir wollen, dass die Kurzohrmaus in Bayern wieder heimisch wird. Der Freistaat startet für die Bayerische Kurzohrmaus ein Artenhilfsprogramm. Damit geben wir dem kleinen Tier eine starke Rückendeckung“, sagt Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber. Bis 2025 sind 120.000 Euro vorgesehen, um die speziellen Lebensraumanforderungen der Maus zu erfassen. Danach starten konkrete Pflegemaßnahmen zur Lebensraumaufwertung.Nach aktuellem Wissensstand lebt die bayerische Kurzohrmaus nur im Bayerisch-Tiroler-Grenzraum.
Oberammergau stellt die Weichen für die nächsten Passionsspiele
Frühzeitig die Weichen stellen und ausloten, welche Optionen für die Spielleitung der Passionsspiele 2030 in Frage kommen. Darum ist es in einem Antrag der Parteilosen Wählergemeinschaft gegangen, der gestern in der Gemeinderatssitzung in Oberammergau diskutiert wurde. Dabei geht es keinesfalls darum den bisherigen Spielleiter Christian Stückl zu ersetzten, so Bürgermeister Andreas Rödl. Dieser könnte auch ein fünftes Mal die Spielleitung übernehmen. Es wird aber ein Aufruf gestartet ob weitere Personen Interesse am Amt des Spielleiters haben, heißt es. Dazu wurde eine Frist bis Ende Januar 2025 beschlossen.
Gauting: Gemeinderat erklärt Bürgerbegehren für unzulässig
Der Gautinger Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung das Bürgerbegehren „Keine Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Gauting“ für unzulässig erklärt. Wie eine Sprecherin gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat, war vor allem die Fragestellung aus juristischer Sicht ein Grund für die Ablehnung. Es sei nicht klar geworden, was die Bürger konkret mit dem Begehren erreichen wollen, heißt es. Die Bürgerinitiative Umwelt-Energie-Gauting will nun vor Gericht ziehen.
Fehlerhafte Behandlung - Königsdorfer Tierarzt muss 20.000 Euro Schadensersatz zahlen
Im Fall eines angeklagten Tierarztes aus Königsdorf um Schadenersatz, hat das Oberlandesgericht München heute ein Urteil gefällt. Demnach muss der Mann rund 20.000 Euro Schadenersatz an eine Frau zahlen. Sie hatte den Mann nach der Ankaufuntersuchung einer Stute verklagt. Damals hieß es, dass das Pferd gesund sei. Zwei Monate später musste das Tier allerdings wegen eines Bruchs im Bein operiert werden. Der Senat ist der Überzeugung, dass die postoperative Nachsorge des Tierarztes fehlerhaft war. Außerdem hätte das Pferd wegen der Blutwerte ohne weitere Untersuchungen nicht narkotisiert und operiert werden dürfen, so das Urteil.
GAP: Mann wird von betrunkener Autofahrerin verfolgt und attackiert
Die Polizei Garmisch-Partenkirchen hatte es gestern Abend mit einem kuriosen Vorfall zu tun. Ein 31-Jähriger war in den Loisachauen unterwegs. Dort bemerkte er, dass er von einem Fahrzeug verfolgt wurde. Es fuhr ihm bis in seine Hofeinfahrt nach. Dort stieg der 31-Jährige aus und staunte nicht schlecht, als eine ihm unbekannte Frau auf ihn zustürmte. Mit vulgären Beleidigungen schimpfte die 39-Jährige über seine Fahrweise. Außerdem schlug sie dem 31-Jährigen mit den Fäusten mehrmals auf die Brust. Anschließend fuhr sie weiter. Die Polizei konnte die Frau ausfindig machen. Sie hatte Alkohol getrunken. Gegen die 39-Jährige wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, sie musste ihren Führerschein abgeben.
Das Landratsamt Weilheim-Schongau lädt heute zu einer Besichtigung der Unterkunft für Geflüchtete in einem ehemaligen Supermarkt in Steingaden ein. Von 16 Uhr bis 18 Uhr sind die Räumlichkeiten in der Füssener Straße geöffnet. Dabei gibt es für Interessierte auch Informationen zu einem möglichen freiwilligen Engagement. Mitarbeiter des Landratsamtes sind vor Ort und stehen bei Fragen bereit.
In Ingenried hat ein Feuer heute am frühen Morgen das Gebäude einer Heizungsbaufirma komplett zerstört. Eine Zeugin hatte die Flammen gegen 4 Uhr früh gesehen und gemeldet. Rund 150 Rettungs- und Einsatzkräfte rückten an, um den Vollbrand zu löschen. Sie konnten ein Übergreifen auf umliegende Häuser verhindern. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im höheren sechsstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei Weilheim hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
Die Stadtwerke Bad Tölz und weitere Grundversorger warnen aktuell vor einer bundesweiten Masche zum Abgreifen von Daten und dem Verkauf von überteuerten Stromtarifen. Kunden im ganz Deutschland werden angeschrieben und um einen dringenden Rückruf unter einer Berliner Nummer gebeten. Die Stadtwerke Bad Tölz haben das nicht veranlasst und sehen die Gefahr, dass bei einem Rückruf penetrant versucht wird, Kunden abzuwerben. Sie werden dann am Telefon in einen überteuerten Stromvertrag gedrängt. Bei Rückfragen stehen die Stadtwerke Bad Tölz zur Verfügung.
Markierungsarbeiten sorgen für zwei Unfälle bei Weilheim
Auf der Staatsstraße zwischen Weilheim und Oderding haben wohl Markierungsarbeiten für zwei Unfälle gesorgt. Ein 77-Jähriger war gestern Nachmittag mit seinem Roller gestürzt und hatte sich leicht verletzt. Wenig später kam an gleicher Stelle auch ein 57-Jähriger aus Polling mit seinem Motorrad ins Rutschen und stürzte. Vor Ort stellte die Polizei Weilheim fest, dass bei Fahrbahnmarkierungsarbeiten Material vermutlich nicht richtig eingearbeitet worden war und es durch darüberfahrende Fahrzeuge auf der Straße verteilt wurde. Deshalb war es dort sehr rutschig. Die Polizei ermittelt nun.
Rund 35.000 Euro Sachschaden und zwei Verletzte. Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls bei Hurlach im Landkreis Landsberg am Lech. Ein 43-Jähriger wollte gestern Abend von der B17 in Richtung Hurlach abbiegen. Das erkannte eine 23-jährige Fahrerin dahinter zu spät und fuhr auf den Wagen vor ihr auf. Der 43-Jährige wurde schwer verletzt und musste mit Hilfe der Feuerwehr aus dem Wagen geschnitten werden. Die 23-Jährige wurde leicht verletzt.
Schwarzbauten am Isarspitz in Wolfratshausen Thema vor dem Verwaltungsgericht München
Nächste Episode rund um die Schwarzbauten am Isarspitz in Wolfratshausen. Das Verwaltungsgericht München verhandelt heute über die Klagen des Bauherrn, der Eigentümerin und mehrerer Mieter. Diese richten sich gegen die Beseitigungsanordnung und Duldungsverfügung des Landratsamtes. Bereits 2021 hatte sich das Gericht mit den drei Häusern befasst. Das Urteil damals: Die Gebäude weichen so sehr von den Baurichtlinien ab das es sich um Schwarzbauten handele. Eine Petition zum Erhalt vor dem Landtag blieb erfolglos. Eine nachträgliche Legalisierung hat der Stadtrat bisher abgelehnt, um keinen Präzedenzfall zu schaffen.
Agri-Photovoltaik-Anlage in Weichs bei Ohlstadt ist fertig
Jetzt gibt es auch im Landkreis Garmisch-Partenkirchen die erste Agri-Photovoltaik-Anlage. Ein Landwirt hat sie auf 2,8 Hektar in Weichs bei Ohlstadt installiert. Heute wird sie vorgestellt. Dabei erklärt der Landwirt was alles umgesetzt wurde und welche Herausforderungen es gab. Mit 2,65 Megawatt pro Stunde kann die Anlage zwei- bis dreitausend Haushalte mit Strom versorgen. Agri-Photovoltaik bedeutet, dass der Landwirt die Fläche, auf der die Anlage steht, weiterhin zum Beispiel für seine Tiere nutzen kann und parallel dazu Strom über die Photovoltaikanlage gewonnen wird.
Platz 4 in Los Angeles für Julia und Alexander Trapp aus Schondorf am Ammersee
Julia und Alexander Trapp aus Schondorf am Ammersee starten durch. Die Geschwister haben beim Internationalen Science and Engineering Fair in Los Angeles den 4. Platz im Fachgebiet Chemie gewonnen. Die Erfolgsgeschichte der beiden hatte vergangenes Jahr mit dem Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ begonnen. Die 16-Jährige und ihr 19-jähriger Bruder hatten sich als Finalisten des weltweit größten MINT-Schülerwettbewerb qualifiziert. Damals hatten sie eine umweltfreundliche Redox-Flow Batterie gebaut.
Tierarzt aus Königsdorf verklagt - Urteil erwartet
Vor dem Münchner Oberlandesgericht könnte heute das Urteil in einem Prozess um 20.000 Euro Schadensersatz fallen. Eine Frau hat einen Tierarzt aus Königsdorf verklagt.Der Mann hatte 2021 ein Ankaufsuntersuchung beim Kauf eines Pferdes durchgeführt. Dort soll er der Klägerin versichert haben, das mit dem Tier alles in Ordnung sei. Knapp zwei Monate später wurde das Pferd in der Klinik erneut untersucht, dabei wurde ein Bruch am rechten Bein festgestellt und das Tier musste operiert werden. Die Klägerin fordert deshalb eine Entschädigung in Höhe des Kaufpreises.
Luftgewehrschütze Maximilian Ulbrich aus Wilzhofen fährt zu Olympia
Ende Juli starten die Olympischen Sommerspiele in Paris. Mit dabei ist auch Luftgewehrschütze Maximilian Ulbrich aus Wilzhofen.Der 23-Jährige ist der dritte Schütze aus dem Gau Weilheim, der den Olympischen Traum leben darf. Allerdings nicht direkt in Paris, sondern rund 300 Kilometer außerhalb. Denn die Schießwettbewerbe werden in Chateroux ausgetragen.
Baumspendenprojekt „Weilheim pflanzt Zukunft“ wird vorgestellt
In Weilheim gibt es eine Förderleitlinie zum Schutz und Erhalt von Bäumen im Stadtgebiet. Bis 2030 sollen jährlich bis zu 100 neue dazukommen. Das ist das Ziel des Baumspendenprojekts „Weilheim pflanzt Zukunft!“, das heute Vormittag im Klimaausschuss vorgestellt wird. Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und Stiftungen könnten sogenannte Bürgerbäume kaufen, die dann – sofern sie auf Gemeindegrund stehen – in den Besitz der Stadt übergehen. Die kümmert sich dann anschließend um den Erhalt und die Pflege der Pflanzen.
Tutzing: Teilsperre der Ortsdurchfahrt - Straßenerneuerung
In Tutzing beginnt heute die dritte und finale Phase der Erneuerung der Ortsdurchfahrt. Nach vorbereitenden Maßnahmen und der Baustelleneinrichtung vergangene Woche, folgt heute die Sperre der Hauptstraße und der eigentliche Baustellenstart. Damit gibt es zwischen dem Gymnasium und der Einmündung Hallbergallee kein Durchkommen mehr. Die Gesamtkosten bei über sechs Millionen Euro. Die Sanierung erfolgt in mehreren Abschnitten. Der jetzt beginnende Abschnitt dauert rund sechs Wochen.
Bergsteiger entdecken toten 34-Jährige beim Aufstieg zur Zugspitze
Am Höllentalferner im Wettersteingebirge ist ein 34-jähriger Bergsteiger tödlich verunglückt. Drei Männer hatten den leblosen Sportler gestern Nachmittag während ihres Aufstiegs zur Zugspitze entdeckt. Er lag unweit des Einstiegs zum Gipfelklettersteig im Schnee. Durch den Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph Murnau konnte nur noch der Tod des 34-Jährigen festgestellt werden. Zwei Polizeibergführer übernahmen die Bergung des Mannes. Vermutlich war der tödliche Absturz bereits im Laufe des Dienstags passiert. Die Beamten gehen davon aus, dass der 34-Jährige alleine unterwegs war. Er war wohl aus großer Höhe abgestürzt. Der genaue Unfallhergang muss nun geklärt werden.