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News für den 08. Juli 2024

Weilheim: Notaufnahme ist jetzt interdisziplinäres Notfallzentrum

Von der Notaufnahme zum interdisziplinären Notfallzentrum: Nach rund zwei Wochen Bauzeit ist die Erweiterung der Notaufnahme am Krankenhaus in Weilheim abgeschlossen. Kurze Wege, aufwändige Technik und moderne Behandlungsräume zeichnen die neue Abteilung aus. Eine wesentliche Änderung ist der Aufbau einer so genannten „Beobachtungsstation“, auf der Patienten zwischen vier und zwölf Stunden betreut werden. Sie wird genutzt, wenn noch unklar ist, ob ein Patient ambulant versorgt werden kann oder stationär aufgenommen werden muss. Die Station verfügt über sechs Betten und ist mit modernsten Monitorsystemen ausgestattet, mit denen der gesundheitliche Zustand der Patienten permanent überwacht wird. Neu ist auch die Zusammenführung aller Behandlungs-, Diagnostik- und Therapieräume für kritische und unkritische Notfälle auf einer Ebene.

Betroffene Orte: Weilheim i. OB
Themen: Gesundheit, Krankenhaus, Weilheim

Starnberger Stadtrat beschäftigt sich wieder mit Seeanbindung der Bahn

Der Starnberger Stadtrat beschäftigt sich in seiner Sitzung am Abend mit der Seeanbindung der Bahn in Starnberg. Konkret geht es um die Vorstellung von Planungsvarianten und das weitere Vorgehen. Im März hatte die Stadt Starnberg von ihrem mit der DB vertraglich vereinbarten Rücktrittsrecht in Sachen Seeanbindung Gebrauch gemacht. Damals sagte Bürgermeister Patrick Janick gegenüber Radio Oberland, dass er das Projekt noch nicht als gescheitert ansehe. Es ging eher um ein zeitliches als um ein sachliches Problem, so Janik damals. Jetzt kommt wieder Bewegung in das Projekt.
 

Betroffene Orte: Starnberg
Themen: Starnberger See, Starnberg, Bahn, Bahnhof

Penzberg: Bayerische Minister besuchen Wohnungsbauprojekt "An den Eichen"

Gleich zwei bayerische Politiker sind heute zu Gast in Penzberg. Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Bauminister Christian Bernreiter besichtigen das Projekt „An den Eichen“. Die rund 150 Wohnungen werden im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderprogramms durch den Freistaat Bayern gefördert. Ziel des Projekts ist es bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das Besondere ist die Vergabemethode der Wohnungen. Denn durch geänderte Richtlinien können sich auch Personen bewerben, die erst seit sechs Monaten in Penzberg leben oder arbeiten. Mit der Lockerung soll dazu beigetragen werden, den Fachkräftemangel in sozialen Einrichtungen zu lindern, heißt es von der Stadt. Auch wer sich ehrenamtlich zum Wohl der Stadt einbringt, wird gesondert berücksichtig.

Betroffene Orte: Penzberg
Themen: Penzberg, Politik, Wohnungen

Neue Vorwürfe gegen in Rothenfeld inhaftierten Starkoch Alfons Schuhbeck

Alfons Schuhbeck zählt zu den bekanntesten Köchen Deutschlands. Seit vergangenem Jahr ist er im Gefängnis – er sitzt inzwischen in einer Außenstelle der JVA im Andechser Ortsteil Rothenfeld. Seit Ende Juni wird wegen Insolvenzverschleppung und Betrug mit Coronahilfen ermittelt. Jetzt gibt es erneut Vorwürfe gegen den 75-Jährigen. Laut Medienberichten soll der Starkoch schon früher Pleite gewesen sein, als er offiziell mitgeteilt hat. Demnach haben seine pleitegegangenen Firmen mehrere Millionen Euro Schulden angehäuft, einige Gläubiger fordern nun ihr Geld zurück. Sollten sich die weiteren Anschuldigungen bewahrheiten, könnte dem 75-Jährigen eine neue Haftstrafe drohen, heißt es. Das Münchner Landgericht hatte Schuhbeck vergangenes Jahr bereits wegen Steuerhinterziehung von 2,3 Millionen Euro zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt.

Themen: Andechs, Gefängnis

Starnberg: Polizei erwischt Jugendlichen beim Graffiti sprayen

Ein 16-Jähriger aus Pöcking muss sich jetzt wegen Sachbeschädigung verantworten. Die Polizei Starnberg hatte am Samstagabend die Mitteilung über eine graffiti-sprühende Person am Bahnhof Starnberg See erhalten. Die Beamten fanden bei dem Jugendlichen eine benutzte Sprühdose, Zigaretten und Utensilien zum Konsum von Cannabis. Ob er auch für andere Graffitis verantwortlich ist, muss nun noch geklärt werden.

Themen: Pöcking, Starnberg, Polizei, Delikt, Graffiti, Bahnhof

Gemeinderat Dießen am Ammersee spricht über 30er Zonen an Schulen

Der Dießener Gemeinderat setzt sich in seiner heutigen Sitzung mit einem Bürgerantrag auseinander. Dabei geht es um die „Verkehrsberuhigung und Durchsetzung der Tempo-30-Zone in schulnahen Straßen“. Geplant sind in diesen Bereichen unter anderem Bodenschwellen. Jetzt muss geprüft werden, ob alle Unterschriften zulässig sind. Wenn ja, müsste die Gemeinde innerhalb von drei Monaten auf den Antrag reagieren.

 

Betroffene Orte: Dießen am Ammersee
Themen: Oberland, Dießen, Politik, Gemeinderat, Schule

Kreisausschuss Weilheim-Schongau beschäftigt sich mit „Blaues-Land-Bus“

Endes des Jahres soll der „Blaue-Land-Bus“ an den Start gehen. Heute beschäftigt das Thema den Kreisausschuss Weilheim-Schongau. Dabei geht es um die generelle Zustimmung des Landkreises zur Einführung des On-Demand Bus. Zum anderen geht es auch um eine Zweckvereinbarung mit dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Sie ist notwendig, da der Bus auf Abruf in beiden Landkreisen unterwegs sein soll.

 

Betroffene Orte: Weilheim i. OB
Themen: Oberland, Politik, Kreisausschuss, Landkreis WeilheimSchongau, Verkehr, Bus

Mann ohrfeigt 26-Jährige im Murnauer Kurpark

Die Polizei Murnau ermittelt aktuell wegen einer Körperverletzung im Kurpark. Dort saß am Freitagabend eine 26-Jährige auf einer Bank gegenüber des Weihers. Sie geriet mit einem vor ihr stehenden 35-Jährigen in Streit. Der Mann schlug ihr unvermittelt mit der flachen Hand ins Gesicht. Dadurch erlitt die Geschädigte eine blutende Lippe. Als die Polizei eintraf, war der 35-Jährige bereits weg.

 

Betroffene Orte: Murnau a. Staffelsee
Themen: Oberland, Murnau, Polizei, Delikt

Reisebus auf B2 bei Garmisch-Partenkirchen mit falschen Kennzeichen unterwegs

Die Verkehrspolizei Weilheim hat am Freitagnachmittag einen Reisebus auf der B2 bei Garmisch-Partenkirchen aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass es sich bei den angebrachten Kennzeichen um ungarische Händlerkennzeichen handelte. Wohl um Geld zu sparen, hatte sich der 70-jährige Fahrer keine deutschen Ausfuhrkennzeichen besorgt, sondern seine mitgebrachten ungarischen Kennzeichen angebracht. Weil es sich dabei um eine unerlaubte Fernzulassung handelt, durfte der 70-Jährige nicht mehr weiterfahren und musste eine Sicherheitsleistung von 500 Euro zahlen. Gegen ihn wird nun ermittelt.

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen
Themen: Oberland, Garmisch-Partenkirchen, Polizei, Delikt, Verkehr, B2

34-Jähriger aus Gilching wegen gefährliche Körperverletzung vor Gericht

Ein 34-jähriger Mann aus Gilching muss sich ab heute vor dem Münchener Landgericht verantworten. Ihm wird räuberischer Diebstahl, sowie vorsätzliche und versuchte gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Der Gilchinger soll im August 2022 einem Mann an der Isar in München das Handy geklaut haben. Als dieser das bemerkte, folgte er dem 34-Jährigen und forderte das Handy zurück. Statt mit der Rückgabe des Telefons, antwortete der Gilchinger mit Faustschlägen und Tritten. Anschließend bewarf er den Mann außerdem mit einem Blumentopf. Das Gericht hat drei Verhandlungstage angesetzt – ein Urteil wird Mitte Juli erwartet.

 

Betroffene Orte: Gilching
Themen: Gilching, Institution, Gericht, Landgericht, Oberland

Woran wird in Deutschland aktuell geforscht? Innotruck in Garmisch-Partenkirchen zeigt es

Heute und morgen macht der Innotruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Station in Garmisch-Partenkirchen. Die rollende Innovations- und Wissenschaftsausstellung steht am Richard-Strauss-Platz vor dem Kongresszentrum. Heute von 14 bis 18 Uhr und morgen von 14 bis 16 Uhr sind die Türen für Besucher geöffnet. Am Vormittag ist der Truck für Schülergruppen reserviert. Anhand von über 60 überwiegend interaktiven Exponaten, zeigt die Ausstellung woran aktuell in Deutschland geforscht wird.

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen
Themen: Oberland, Garmisch-Partenkirchen, Wissenschaft

Garmisch-Partenkirchen: Neue Hängebrücke in der Partnachklamm ist fertig

Mit über 200.000 Besuchern im Jahr gilt die Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen als beliebtes Ausflugsziel. Heute wird dort die neue Hängebrücke eröffnet. Sie verbindet das südliche Ende der Klamm bis nach Graseck. Nach langer und aufwendiger Bauzeit wird die neue Brücke am Vormittag unter anderem von Bürgermeisterin Elisabeth Koch eingeweiht. Mit einer Länge von 36 Metern überspannt die neue Brücke die komplette Hangrinne. Aufgrund des großen Höhenunterschieds wurde sie als Stufenhängebrücke konstruiert, um eine zu steile Steigung von 23 Prozent zu vermeiden. Das Projekt hat rund 450.000 Euro gekostet. Knapp 200.000 Euro sind dabei von Leader gefördert worden.

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen
Themen: Natur, Partnachklamm, Oberland, Garmisch-Partenkirchen, Politik, Marktgemeinderat