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Ein Auffahrunfall zwischen zwei Motorradfahrern hat gestern Vormittag einen Schwerverletzten gefordert. Zwei Männer aus Sachsen waren von Walchensee in Richtung Urfeld unterwegs.

Weil ein entgegenkommendes Wohnmobil vor ihnen links abbiegen wollte, bremste ein 63-Jähriger. Der hinter ihm fahrende 38-Jährige bemerkte das zu spät und fuhr auf. Die Folge: beide Männer stürzten. Der Jüngere der beiden verletzte sich dabei schwer und musste in die Unfallklinik nach Murnau gebracht werden. Die Beamten schätzen den entstanden Schaden auf 5.000 Euro. Der Unfall hatte auf der Bundesstraße zu längeren Staus in beide Richtungen geführt.

Rettung in Not am Walchensee. Ein Polizeiboot hatte bereits am Freitagmittag während einer Streifenfahrt Hilferufe gehört. Ein Schwimmer war laut den Beamten strömungsbedingt abgedriftet und in die Mitte des Sees getrieben worden. Der in Panik geratene Mann konnte schnell gerettet und an Land gebracht werden. Wie die Polizei mitteilt, könne der Walchensee selbst für geübte und sehr sportliche Schwimmer eine gefährliche Herausforderung darstellen.

Beim Empfangen von Radio Oberland kommt es im Raum Garmisch-Partenkirchen aktuell zu Problemen. Aus bislang unbekannten Gründen gibt es seit 18:40 Uhr einen Sendeausfall in dem Gebiet. Davon betroffen ist die UKW-Frequenz 106,2. Wie lange die Behebung des Problems dauert, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden. Die Arbeiten hierzu laufen bereits. Über DAB+ kann Radio Oberland weiterhin empfangen werden. Wir bitten um Entschuldigung!

Sexuelle Belästigung auf dem Kaltenberger Festgelände. Während der gestrigen Veranstaltung soll es zu gleich mehreren Vorfällen gekommen sein. Laut Polizei konnte ein 28-Jähriger als Beschuldigter ausfindig gemacht werden. Dieser habe mindestens zwei Frauen an die Brust gefasst, heißt es. Eine der Geschädigten erstatte Anzeige gegen den Mann. Weitere Opfer oder Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Landsberg am Lech zu melden.

Die Meldungen von schweren Fahrradunfällen bei uns im Oberland häufen sich. Erst gestern Abend ist es zu einem weiteren Vorfall bei Iffeldorf gekommen. Zwei Fahrradfahrerinnen waren auf der Verbindungsstraße Untereurach in Richtung Sanimoor unterwegs. Weil sich die Lenker der E-Bikes berührt haben, stürzten beide Frauen. Wie die Polizei mitteilt, verletzte sich die Ältere der Beiden Damen dabei schwer. Die 53-Jährige musste in das Unfallklinikum nach Murnau gebracht werden. Die 42-jährige Unfallbeteiligte erlitt nur leichte Verletzungen.

Tragischer Badeunfall am Froschhauser See bei Murnau. Ein 77-jähriger Mann ist dabei laut Polizei ums Leben gekommen. Er war gestern Mittag in Begleitung eines Angehörigen zum Schwimmen am See. Weil dieser den 77-Jährigen aus den Augen verloren hatte und ihn im Uferbereich und der Umgebung nicht entdecken konnte, verständige er die Beamten. Noch bevor die Einsatzkräfte eingetroffen waren, hatten andere Badegäste den Senior im Wasser entdeckt und ans Land gebracht. Der Mann verstarb trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall ohne Fremdbeteiligung aus.  

Die Motorradfahrt dürfte sich ein 16-jähriger Ettaler anders vorgestellt haben. Wie die Polizei jetzt mitgeteilt hat, war der Jugendliche in der heutigen Nacht auf der Staatsstraße vom Plansee kommend in Richtung Graswang unterwegs. Dabei kam er wohl wegen erhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und stürzte. Der 16-Jährige verletzte sich so schwer, dass er mit dem Rettungsdienst in die Unfallklinik Murnau gebracht werden musste. Am Motorrad entstand laut den Beamten ein Sachschaden von rund 2.500 Euro.

Seit mehr als zehn Jahren gibt es keine Erdgasbohrungen mehr in Bayern. Das könnte sich jetzt ändern. In Reichling im Landkreis Landsberg am Lech sollen demnächst Probebohrungen durchgeführt werden.

Das sorgt sowohl bei der Bevölkerung als auch bei Lokalpolitikern für Ärger. Das Bergamt Südbayern hatte Ende Juni das Vorhaben genehmigt. Landrat Thomas Eiching und der Reichlinger Gemeinderat fordern jetzt einen Verzicht. Sie fürchten um ihre Heimat und um ihre Gesundheit. Auch die Naturschützer von Greenpeace wehren sich gegen das Projekt. Laut der Organisation läge die Bohrstelle nur rund 150 Meter von einem Schutzgebiet für bedrohte Tiere und Pflanzen entfernt, sowie im Einzugsbereich der Trinkwasserquelle der Gemeinde. Eichinger will die Bedenken hinsichtlich Umwelt, Verkehr, Gesundheit und Klimaschutz in den kommenden Tagen als Protestbrief an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger schicken. Die Bohrung sei zwar schon genehmigt, es fehle aber noch die Fördergenehmigung.

Ziel der Aktion sei eine landespolitische Kehrtwende zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen in Reichling, heißt es.